Kolumbien-Ausstellung wandert durch Deutschland
Montag, 13. Januar 2025 um 00:42 - futziwolf
Die Kolumbien-Ausstellung "rostro de la resistencia" wandert durch Deutschland
Am Montag, 29.10.2007 wird die Ausstellung in Saarbrücken eröffnet.
Bis Sommer 2008 wird sie in 10 weiteren Orten in Deutschland zu sehen sein.
Die Foto-Austellung "Rostro de la Resistencia" entstand auf mehreren
Reisen durch Kolumbien. Der italienische Fotograf Oscar Paciencia besuchte
von Gewalt und Terror betroffene soziale Basisorganisationen und ländliche
Gemeinden in Krisengebieten. Diese Ausstellung widmet sich einem Thema,
das der Öffentlichkeit sonst verborgen bleibt: In Kolumbien wird seit mehr
als vier Jahrzehnten Krieg geführt. Die Fotografien erzählen die
Geschichte derer, die ihren Alltag in den Konfliktgebieten Kolumbiens
verbringen.
Der Konflikt in Kolumbien wird nicht nur zwischen Guerilla und Staat
geführt. GewerkschafterInnen, MenschenrechtsaktivistInnen und linke
Oppositionelle sind Opfer eines schmutzigen Krieges. Systematisch werden
RegimekritikerInnen von staatlich protegierten paramilitärischen
Todesschwadronen bedroht, verfolgt und ermordet. Mehr als 14000 Menschen
wurden in den letzten 10 Jahren aus politischen Motiven getötet. Besonders
stark betroffen vom Krieg ist die ländliche Bevölkerung in Krisengebieten.
Sie ist zum Gegenstand des Konfliktes geworden, um welchen und gegen
welchen zugleich Krieg geführt wird: In Kolumbien gibt es 3,5 Millionen
intern Vertriebene. Das ist die höchste Zahl von Binnenflüchtlingen auf
der Welt nach dem Sudan. Häufig sind ökonomische Motive Ursache von
Massenvertreibungen: Paramilitärs werden vor allem in Gegenden aktiv, die
wegen ihrer wertvollen natürlichen Ressourcen (z.B. Öl oder Gold) von
strategischen Interesse sind.
Die Ausstellungseröffnung: Montag 29.10.07 um 19 Uhr, präsentiert von
kolumbienkampagne berlin und Attac Saar: Café Casa Andina, Kronenstr. 1a,
66111 Saarbrücken. Danach ist die Ausstellung noch vom 29.10.2007 bis
12.11.2007 im Café Casa Andina Saarbrücken zu sehen, geöffnet: Di-So.
14-20 Uhr.
Die weiteren Termine:
12.11. bis 16.11. St.Ingbert;
21.11. bis 6.12. Leipzig;
10.12. bis 28.12. Berlin;
07.01. bis 28.01. Reutlingen.
Weitere Informationen unter http://www.fdcl-berlin.de und
http://www.labournet.de/internationales/co
Bilder der Ausstellung im Internet: http://www.nuncamas.info/indexrostro.html
email: kolumbienkampagne@emdash.org
Die Kolumbien-Ausstellung "rostro de la resistencia" wandert durch Deutschland
Am Montag, 29.10.2007 wird die Ausstellung in Saarbrücken eröffnet.
Bis Sommer 2008 wird sie in 10 weiteren Orten in Deutschland zu sehen sein.
Die Foto-Austellung "Rostro de la Resistencia" entstand auf mehreren
Reisen durch Kolumbien. Der italienische Fotograf Oscar Paciencia besuchte
von Gewalt und Terror betroffene soziale Basisorganisationen und ländliche
Gemeinden in Krisengebieten. Diese Ausstellung widmet sich einem Thema,
das der Öffentlichkeit sonst verborgen bleibt: In Kolumbien wird seit mehr
als vier Jahrzehnten Krieg geführt. Die Fotografien erzählen die
Geschichte derer, die ihren Alltag in den Konfliktgebieten Kolumbiens
verbringen.
Der Konflikt in Kolumbien wird nicht nur zwischen Guerilla und Staat
geführt. GewerkschafterInnen, MenschenrechtsaktivistInnen und linke
Oppositionelle sind Opfer eines schmutzigen Krieges. Systematisch werden
RegimekritikerInnen von staatlich protegierten paramilitärischen
Todesschwadronen bedroht, verfolgt und ermordet. Mehr als 14000 Menschen
wurden in den letzten 10 Jahren aus politischen Motiven getötet. Besonders
stark betroffen vom Krieg ist die ländliche Bevölkerung in Krisengebieten.
Sie ist zum Gegenstand des Konfliktes geworden, um welchen und gegen
welchen zugleich Krieg geführt wird: In Kolumbien gibt es 3,5 Millionen
intern Vertriebene. Das ist die höchste Zahl von Binnenflüchtlingen auf
der Welt nach dem Sudan. Häufig sind ökonomische Motive Ursache von
Massenvertreibungen: Paramilitärs werden vor allem in Gegenden aktiv, die
wegen ihrer wertvollen natürlichen Ressourcen (z.B. Öl oder Gold) von
strategischen Interesse sind.
Die Ausstellungseröffnung: Montag 29.10.07 um 19 Uhr, präsentiert von
kolumbienkampagne berlin und Attac Saar: Café Casa Andina, Kronenstr. 1a,
66111 Saarbrücken. Danach ist die Ausstellung noch vom 29.10.2007 bis
12.11.2007 im Café Casa Andina Saarbrücken zu sehen, geöffnet: Di-So.
14-20 Uhr.
Die weiteren Termine:
12.11. bis 16.11. St.Ingbert;
21.11. bis 6.12. Leipzig;
10.12. bis 28.12. Berlin;
07.01. bis 28.01. Reutlingen.
Weitere Informationen unter http://www.fdcl-berlin.de und
http://www.labournet.de/internationales/co
Bilder der Ausstellung im Internet: http://www.nuncamas.info/indexrostro.html
email: kolumbienkampagne@emdash.org