Ein neuer Staat für Afrika …

Samstag, 29. Januar 2011 um 18:51 - futziwolf
Algerien Tunesien Ägypten Sudan ...
Nach den Umstürzen und Protesten in Algerien und Tunesien folgt nun der Aufstand in Ägypten. So ganz nebenbei erfolgt in unmittelbarer Nachbarschaft die Trennung des Sudan in zwei Staaten. Aus aktuellem Anlass verweisen wir auf unseren Artkel "Der kommende Aufstand" als Hörbuch und veröffentlichen einen Brief der Gruppe "Kritik im Handgemenge" der jungen Linken aus Bremen:

Ein Gastkommentar von Djäzz und Mustermensch

Mittwoch, 26. Januar 2011 um 18:51 - futziwolf
... erschienen im coolibri-blog
Samstag Soli-Demo in Duisburg!
Das Duisburger Ordnungsamt hat die Öffnungszeiten des Musikclubs Djäzz drastisch verkürzt und damit eine wichtige Finanzierungsquelle trocken gelegt. Dies und die fehlenden Räumlichkeiten für unabhängige Kulturvereine in der Stadt kommentieren Sascha Bertoncin (Djäzz) und Sarah Könecke (Mustermensch e. V.)
Das Erbe der RUHR.2010: Nachhaltigkeit! Bestehende kulturelle Netzwerke sollen erhalten und ausgebaut werden. In Duisburg wird sogar mit der Stärkung Ruhrorts an einem Kreativquartier gearbeitet. Eine ehrbare Idee, aber auch Sinnbild dafür, dass kulturelle Aktivitäten mit unterschiedlichem Maß in dieser Stadt gewertet und unterstützt werden. In Ruhrort darf zukünftig fernab der City etwas wachsen. Der Anteil kreativ-innovativer Läden im Herzen der Stadt ist jedoch sehr überschaubar. Seit acht Jahren hält sich hier immerhin noch das Djäzz. Ein Schätzchen für die Avantgarde-Szene, unverzichtbar für den alternativ-kulturellen Unterbau der Stadt. Da es für das Djäzz keine Förderung aus öffentlichen Mitteln gibt, müssen Partyreihen das Kulturangebot gegenfinanzieren. Eine Verfügung des Ordnungsamts, die Sperrzeitverlängerung auf 5 Uhr dauerhaft auszusetzen, bedroht nun das gesamte Kulturprogramm im Laden. In einem Eilverfahren hat im Januar das Verwaltungsgericht Düsseldorf, die Entscheidung des Amtes bestätigt: Das Djäzz muss zukünftig um ein Uhr nachts schließen, weil sich Nachbarn beschwert hatten. Das bedeutet nicht nur das Aus für die Partys, sondern auch für das gesamte Kulturangebot, das sie mitgetragen haben.
[UPDATE: Videos der Demo]

Antispeziesistische Aktion Tübingen

Samstag, 22. Januar 2011 um 22:25 - futziwolf


Erklärung:
Unbedingte Solidarität mit von Repression betroffenen AktivistInnen

Über die Legitimation von Kultur ...

Samstag, 22. Januar 2011 um 21:49 - futziwolf
Muss Ordnung sein?
Ein kritischer Kommentar zum drohenden Aus des Duisburger Djäzz

Systemtheoretisch betrachtet war die Entscheidung, die Klage des Duisburger Djäzz gegen seine mittelbare Schließung abzuweisen, völlig richtig. Das Ordnungsamt handelte mit der Verfügung, eine Sperrstunde für Veranstaltungen in dem Musik- und Tanzklub einzurichten, ganz seiner Logik entsprechend: es beseitigte einen Unordnungsfaktor. Und auch das Gericht machte nur seinen Job und begab sich auf die Suche nach einer Entscheidung, die den gesetzlichen Vorgaben und dem angenommen allgemeinen Interesse am ehesten entspricht.
Bei diesem angenommenen allgemeinen Interesse und bei der vorab definierten Vorstellung über Ordnung und Unordnung liegt das eigentliche Problem der Kulturszene im Ruhrgebiet. Die Entscheidung, ob eine Kultureinrichtung existieren kann oder nicht – auf einer übergeordneten Ebene also die Entscheidung für oder gegen eine bestimmte Art von Kultur – muss nicht vor Gericht getroffen werden. Sie fällt lange bevor es zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung kommt. Es ist eine politische Entscheidung, in der sich die politische Tradition und der gesellschaftliche Konsens einer Region widerspiegeln.
>>> weiterlesen

Nerdcore.de vs Euroweb - 2:1

Samstag, 22. Januar 2011 um 12:26 - futziwolf
Nerdcore.de geht zurück an Rene Walter
Die Denic ist auf Intervention von Walters Anwalt zu dem Ergebnis gekommen, dass die Pfändung der Domain durch die Firma Euroweb nicht wirksam ist. Deshalb wird jetzt zunächst der alte Zustand wieder hergestellt – schon gestern musste Euroweb im Denic-Verzeichnis weichen. Dort ist jetzt wieder Rene Walter eingetragen.

Schwedische Doku über Wikileaks

Donnerstag, 20. Januar 2011 um 23:32 - futziwolf
WikiLeaks – Rebellen im Netz


WikiLeaks – Rebellen im Netz from netzpolitik on Vimeo.


Der emotionale Wert eines Megabytes?

Mittwoch, 19. Januar 2011 um 11:03 - futziwolf
... oder die Mär von den zu geringen Netzkapazitäten
Bericht auf Netzpolitik.org: >>> Bei Sueddeutsche.de gibt es ein Interview mit dem Chef des Netzwerk-Ausrüsters Alcatel-Lucent, Ben Verwaayen, über “Netzneutralität? Bald kein Thema mehr“. Alcatel-Lucent hat ja ein Eigeninteresse daran, dass Netzneutralität abgebaut wird, weil sie u.a. die passende Technik für Netzwerkmanagement für die “neuen Geschäftsmodelle” anbieten, die dann “Diensteklassen”, etc. haben sollen. Interessant ist die Ansicht, dass man jetzt Megabytes einen emotionalen Wert geben möchte.
Die Netzkapazitäten sind aktuell ein Running-Gag in der Arbeitsgruppe Netzneutralität der Enquete-Kommission im Deutschen Bundestag. Viele Industrievertreter reden davon, aber niemand kann das beweisen. Selbst wenn man die Industrie nach belastbaren Zahlen fragt, kommt da nichts, was nicht sofort in sich zusammen fällt. Und solange mir und anderen dort keine Belege für diese These vorgelegt wird, glauben wir die Behauptung einfach nicht und kommen u.a. deshalb auch zu ganz anderen Schlußfolgerungen in dieser Debatte. Aber die Industrie wiederholt die Behauptung mantraartig und viele Politiker glauben das, weil es ja oft genug gesagt wurde. <<<

Euroweb vs. Nerdcore [UPDATE]

Dienstag, 18. Januar 2011 um 19:06 - futziwolf
Nerdcore.de, das bekannte Blog von René Walter, ist momentan nicht zu erreichen.
>>> Ersten Tweets war zu entnehmen, dass der allseits als sehr umstritten (und abmahnfreudig) bekannte Dienstleister Euroweb daran nicht unbeteiligt ist: http://tinyurl.com/6f7bger   <<<
>>> Die Auseinandersetzung zwischen René Walther (Nerdcore.de) und der Firma Euroweb hat heute für reichlich Zündstoff gesorgt. Was bisher fehlte, sind Details zur Auseinandersetzung. Linus hatte in einem Telefonat mit René bereits herausgefunden, dass es wohl um eine Abmahnung geht, die René ignoriert hat: http://tinyurl.com/6l67ceu <<<

Auf
fefes blog
und in der faz: Nerdcore.de ist weg. >>> Anscheinend hat die Firma Euroweb nach gerichtlichen Auseinandersetzungen mit dem Blogger René Walter einen Titel gegen ihn erwirkt und damit dann die Domain zwangsvollstrecken lassen. Die FAZ zitiert die Aussagen über Euroweb, die in dem Blog standen, und das liest sich in der Tat nicht sonderlich schlau, sich öffentlich zu so einer Schmähkritik hinreißen zu lassen und dann auch noch ein Versäumnisurteil vor einem Landgericht einzufahren. Na mal gucken, was jetzt passiert. <<<

Wikipedia Benutzer will EurowebSpende nicht:
>>> Euroweb kündigte in diversen Interviews (taz, FAZ)
an, die Domain bei Ebay zu versteigern und die Hälfte des Erlöses an Wikipedia zu spenden. Und da kommen wir zum Punkt: ich als Wikipedia-Autor möchte nicht, dass die Wikipedia dieses Geld annimmt. Wikipedia sollte nicht von solchen Praktiken profitieren und zum Reinwaschen des guten Rufs missbraucht werden.
Und daher rufe ich nun die Wikipedianer auf, den Leuten von Euroweb klar zu sagen:
„Wir wollen euer Geld nicht.“
<<<

[UPDATE] :: Nerdcore.de geht zurück an Rene Walter
Die Denic ist auf Intervention von Walters Anwalt zu dem Ergebnis gekommen, dass die Pfändung der Domain durch die Firma Euroweb nicht wirksam ist. Deshalb wird jetzt zunächst der alte Zustand wieder hergestellt – schon gestern musste Euroweb im Denic-Verzeichnis weichen. Dort ist jetzt wieder Rene Walter eingetragen.

Wer vermag da in die Seele des Künstlers zu blicken ...

Montag, 17. Januar 2011 um 22:26 - futziwolf
Ups! Fettnäpfchen des Tages oder wird da nur die Erwartungshaltung an die Lieblinge der Scene etwas über strapaziert?
Paul Kalkbrenner spielt für die Bundeswehr in Afghanistan

"Arschloch" betitelt diese Nachricht der Metronaut dann auch gleich an die Adresse Paul Kalkbrenners. Yo, würd ich auch so zu jedem anderen sagen, der als Künstler die Bühne betritt, um die Moral der sich ansonsten im Kampfeinsatz befindlichen Soldaten auf zu peppen. Egal ob es eine Armee kranker Ursupatoren ist oder der bewaffnete Einsatz mit dem Schutz der Demokratie oder wirtschaftlicher Interessen begründet wird. Nun, hätte der Musikantenstadl vor den deutschen Soldaten in Afghanistan gespielt, wäre es sicher keine Nachricht für die politisch links orientierten Sceneblogger gewesen. Warum also bei Paul Kalkbrenner? Ich kann mich jedenfalls nicht daran erinnern, das besagter Techno DJ und Produzent sich jemals besonders politisch, geschweige denn links, orientiert oder öffentlich hervorgetan hätte. Ein ganz normales Künstlerarschloch also? Nein, diese Frage wäre dann doch zu stalinistisch, gelle? Fragen über Fragen. Antworten? 

SoundDigger Vol.93: deep tropical house + Nu Soul/Hip Hop

Samstag, 15. Januar 2011 um 20:16 - futziwolf

Über den Sinn und Unsinn der "Hartz IV-Förderung"

Samstag, 15. Januar 2011 um 19:43 - futziwolf

... aus aktuellem Anlass (einige unserer Freunde sind seit einiger Zeit in den grausigen Untiefen feuchter Keller verschwunden um sinnlose Fronarbeiten zu verrichten, versehen mit blöden Antreibern, hirnrissigen Anordnungen, Demütigungen und Erniedrigungen erwachsener Menschen, würdeloser kann nichts sein als ein 1,40 Euro Job) bringen wir hier noch Mal den Artikel des SPIEGEL vom Januar 2011 über sinnlose Hartz IV-Förderungen und das Milliarden Geschäft damit:
Die Hartz-Fabrik

Das Geschäft mit der Arbeitslosigkeit brummt. Milliardenbeträge verschwinden in sinnlosen Ein-Euro-Jobs und einer monströsen Bürokratie. Die von der Bundesregierung geplante Reform wird die Probleme nicht lösen - im Gegenteil

Trish Keenan, die Sängerin von Broadcast, ist tot

Freitag, 14. Januar 2011 um 21:23 - futziwolf

Trish Keenan, die Sängerin der britischen Band
Broadcast, ist heute morgen um 10 Uhr gestorben.

"Der kommende Aufstand" als Hörbuch

Donnerstag, 13. Januar 2011 um 20:08 - futziwolf
freie-radios.net
Audioportal Freier Radios
>>> In den letzten Jahren ist in Frankreich eine Reihe von Texten entstanden, die das Genre des politischen Manifests neu beleben. Ohne Copyright und ohne namentliche Nennung einer Autorin sind dort Texte entstanden, die auf Interesse stoßen, die über das sprechen, was uns auf den Nägeln brennt.
Nachdem wir im September den Text "Aufruf" http://www.freie-radios.net/portal/conte... für das Radio eingesprochen haben, folgt nun der Text "Der kommende Aufstand". http://de.indymedia.org/2010/07/286487.s...
Wir sind nicht die Übersetzerinnen und auch nicht die Verfasserinnen. Wir sind die Sprecherinnen und haben eine deutsche Übersetzung gewählt, die frei im Internet zugänglich ist. Den "Kommenden Aufstand" und weitere Texte findet ihr im Internet unter http://www.bloom0101.org
Reflektionen zum "Kommenden Aufstand" gibt es vom Freien Sender Kombinat in Hamburg.
http://www.freie-radios.net/portal/conte...
Was wir aber noch sagen wollen und sagen müssen ist, dass es wichtig ist, von Anfang bis zum Ende zuzuhören. Erst so wird verständlich, worum es in diesem Text geht. Der Text ruft zu einer umfassenden Kommunisierung und einer Selbstorganisierung des Lebens auf. Im letzten Kapitel heißt es sinngemäß: Unsere Stärke die Wirtschaft zu blockieren muss sich an unserem Niveau der Selbstorganisierung messen lassen. <<<
Der kommende Aufstand - Vorwort, Aus welcher Sicht, 1. bis 3. Kreis
Der kommende Aufstand - 4. bis 7. Kreis
Der kommende Aufstand - Auf gehts, Sich finden, Sich organisieren, Aufstand


Lehrerin zeigt Schüler aus Garbsen als terrorverdächtig an

Donnerstag, 13. Januar 2011 um 11:00 - futziwolf
TERRORALARM in Garbsen
Ein außergewöhnlicher Fall beschäftigt in Kürze den Landtag: Eine Lehrerin der IGS Garbsen hat ohne Wissen der Schulleitung einen ihrer Schüler anonym bei der Polizei bezichtigt, Mitglied einer islamistisch-terroristischen Vereinigung zu sein – zu Unrecht, wie sich herausstellte.  >>> Hannoversche Allgemeine

Spitzel in der europäischen Umweltszene

Donnerstag, 13. Januar 2011 um 00:01 - futziwolf
Ein V-Mann von Scotland Yard hat jahrelang die linke Szene in Europa infiltriert.
Wen Mark Kennedy in Deutschland ausgeforscht hat, sagt die Bundesregierung nicht
.
In globalisierungskritischen Kreisen war Mark Stone bekannt. Der 41-jährige Londoner organisierte in vielen europäischen Ländern Veranstaltungen und bereitete seit 2003 auch die Protestaktionen gegen Treffen von EU, G8 und Nato mit vor.
Und so war der Schock bei vielen Aktivisten groß, als sie jetzt lesen mussten, dass der Vollzeitaktivist in Wahrheit Mark Kennedy heißt und seit 2003 europaweit linke Zusammenhänge infiltriert hat. Nach Recherchen des Freitag-Kooperationspartner Guardian war er im vergangen Jahrzehnt in antirassistischen, klimapolitischen und globalisierungskritischen Protestbewegungen in 22 Ländern involviert. Kennedy arbeitete für die National Public Order Intelligence Unit (NCDE) von Scotland Yard. „Die Einheit wurde Ende der neunziger Jahre gegründet, um anarchistische und globalisierungskritische Gruppen oder die wachsende Tierrechtsbewegung auszuforschen. Die NCDE hat angeblich ein jährliches Budget von fast zehn Millionen Euro“, sagt der auf das Thema spezialisierte Journalist Matthias Monroy. Jetzt hat er angeblich die Seiten gewechselt und verrät andere verdeckte Ermittler. >>> der freitag.de
Mark Kennedy ist kein Einzelfall

Ein Polizist war als Spitzel in der britischen Umweltszene aktiv. Und nicht nur dort: Er bereiste 22 Länder und sammelte Informationen über linke Aktivisten.
>>>  Agent Provocateur außer Kontrolle
>>>  EU-Projekt gegen linken Massenproteste

Ein neues EU-Vorhaben will erforschen, wie linke Aktivisten bei "polizeilichen Großlagen" in den EU-Mitgliedsstaaten auf Strategien der Verfolgungsbehörden antworten.
Die Europäische Union hat sich ein neues Projekt zur Handhabung politischer Proteste zugelegt: "Good practice for dialogue and communication as strategic principles for policing political manifestations in Europe" (GODIAC) vereint 20 Partner aus 11 Ländern und wird von der schwedischen Polizei geführt. Die erste von 10 Feldstudien wird anlässlich des jüngsten Castor-Transportes im Wendland erstellt.