300 Euro – aber nur, wenn du nicht abtreibst

Mittwoch, 15. Februar 2012 um 14:30 - futziwolf
Krankenkasse BKK IHV kooperiert mit Abtreibungsgegnern
>>> Eine Prämie von 300 Euro für’s Kinderkriegen. So wirbt die Wiesbadener Betriebskrankenkasse für Industrie, Handel und Versicherungen (BKK IHV) auf ihrer Homepage und verkündet stolz, dass ProLife Deutschland den Versicherten der BKK IHV “bei der Geburt eines Kindes ein Baby-Willkommens-Geld in Höhe von gegenwärtig € 300,00″ zahlt - sofern sie auch bei ProLife Deutschland Mitglied sind und sich dazu verpflichten, nicht abzutreiben. Ein übler Scherz? Leider nein.
Die Süddeutsche erinnert, wer sich so alles im Dunstkreis von ProLife bewegt:
Da ist etwa die Marianische Liga, eine katholische Frauenvereinigung. Und die umstrittene Piusbruderschaft, eine Vereinigung katholischer Traditionalisten, die auf lateinische Messen beharrt und die, selbstverständlich, Abtreibungen ablehnt. Durch die Mitgliedschaft bei ProLife, so schreiben die Brüder im Netz, könne jeder seine “Stimme gegen Abtreibung erheben” (…). >>> mädchenmannschaft

Stopp ACTA 2.0 - Die nächste Runde

Mittwoch, 15. Februar 2012 um 13:49 - futziwolf
Stopp ACTA !
ACTA umgeht demokratische Prozesse und fördert eine Privatisierung von Rechtsdurchsetzung fern rechtsstaatlicher Kontrolle. Der Vertrag ist noch nicht durch das EU-Parlament ratifiziert. Es ist also noch Zeit, den gewählten Politikern zu erklären, warum sie gegen ACTA stimmen müssen:
Kontaktiere deine/n Europaabgeordnete/n
>>> Der Philosoph und Filmemacher Alexander Klauge hat dem SWR ein spannendes Interview gegeben, in dem er auch zu ACTA Stellung nimmt. Er hat volles Verständnis für die Proteste:
"Man kann nicht misstrauisch genug sein, wenn man untersucht, welche Lobbys hier klammheimlich einen Vertrag gezimmert haben. Nicht, was darin steht, ist das Gefährliche, sondern was dahinter steht."

>
ACTA: Geheimdiplomatie im Zeitalter der Globalisierung >>> telepolis
> Niederländisches Parlament: „Regierung darf ACTA nicht unterzeichnen“ >>> unwatched.org
> Anti-ACTA Ruhrgebiets Demonstration am 25. Februar  in Dortmund >>> ruhrbarone

> Was ist ACTA?
> Petition gegen ACTA
> Warum ACTA in den Papierkorb gehört

> Mitmachen: Stoppt ACTA!

Was sind Reformen wert, die uns zurück ins Mittelalter treiben?

Mittwoch, 15. Februar 2012 um 01:54 - futziwolf
Die Mär vom Vorbild Deutschland
>>> Haben die Arbeitsmarktreformen für "mehr Wettbewerbsfähigkeit" gesorgt?
Es gibt ernsthafte Gründe, daran zu zweifeln.

Deutschland gehe es gut, so heißt es unisono, weil hier vor einigen Jahren Arbeitsmarktreformen durchgeführt wurden, die Arbeitnehmerrechte einschränkten ("Flexibilisierung") und das Lohnniveau niedrig hielten, ja real sogar gesenkt haben. Außerdem wurden "ineffizient" wirtschaftende staatliche Bereiche privatisiert und für Konkurrenz geöffnet und Steuern gesenkt. All dies soll Arbeitslosigkeit abgebaut und Arbeitsplätze geschaffen sowie den Erfolg Deutschlands als Exportnation verbessert und zugleich den Schuldenstatus positiv beeinflusst haben.
All das ist höchstwahrscheinlich großer Unsinn. Denn keiner dieser angeblichen Zusammenhänge ist empirisch gut belegt. Im Gegenteil gibt es ernste Gründe, an den Thesen zu zweifeln. >>> telepolis
siehe auch: "Die Regierung hält sich immer dann für mutig, wenn sie unpopuläre Maßnahmen gegen schwächere Gruppen durchsetzt"  >>> Der Wirtschaftswissenschaftler und Journalist Wolfgang Kessler über die Eurokrise und Regulierung der Finanzmärkte

Solidarität mit den deutschen Niedrig-Lohn-Arbeitern?

Montag, 13. Februar 2012 um 10:36 - futziwolf
Oder Nachhilfe in Sachen Streikkultur?
>>> Der Hauptgrund, warum es in Deutschland schwer ist, für Solidarität mit Griechenland zu mobilisieren, liegt in dem Lohnverzicht, den Beschäftigte hierzulande seit Jahren leisten. Nach der Logik, wenn wir schon Opfer bringen, dann Griechenland auch, wird hier die Position der deutschen Staatsraison eingenommen.
Diese Verzichtspolitik stößt in verschiedenen europäischen EU-Staaten mittlerweile auf heftige Kritik. Das deutsche Sparmodell würde jetzt in die ganze EU exportiert, kritisieren belgische Gewerkschafter. "Minijobs, prekäre Arbeitsverhältnisse und Hartz IV sind nicht unsere Sicht für die Zukunft der belgischen Arbeitnehmer", meinten sie mit einem deutlichen Seitenhieb auf die Beschäftigten in Deutschland.
Mit der Kampagne "Helft Heinrich" riefen sie sogar zur Unterstützung der kampfschwachen Lohnabhängigen in Deutschland auf, die zu längeren Lohnkämpfen nicht in der Lage seien. Diese Unterstützungsaktion wurde auch als Widerstand gegen die Etablierung eines europaweiten Niedriglohnsektors bezeichnet. In Deutschland wird diese Kampagne bisher bis auf wenige Ausnahmen totschwiegen. <<< telepolis
>>> »Wir brauchen keine Lektion von Frankreich oder Deutschland, wo in wenigen Jahren das Armutsrisiko um 25 Prozent gestiegen ist«, sagt ein CSC-Aktivist gegenüber ND. Besonders verärgert sind die Belgier darüber, dass die Regierungen in Berlin und Paris sowie die EU-Institutionen von Belgien die Abschaffung der noch bestehenden automatischen Lohnanpassung an die Lebenshaltungskosten verlangen. So will Bundeskanzlerin Angela Merkel mit Unterstützung von Sarkozy auch Belgien zur Hinnahme eines »Wettbewerbsplans« zwingen, der überdies eine Anhebung des Rentenalters und die verstärkte Flexibilität des Arbeitsmarktes vorsieht. Statt das europäische Sozialmodell »auf dem Altar der Finanzmärkte zu opfern«, fordert die CSC menschenwürdige Mindestlöhne, Renten und Arbeitslosengelder in ganz Europa und lehnt jegliche Aushebelung des Kündigungsschutzes, Anhebung der Altersgrenzen und Aufweichung von Altersteilzeitregelungen ab. Statt Einsparungen im Sozialbereich verlangt sie höhere Steuern auf Vermögen, Kapitalerträge und Finanztransaktionen. <<< neues deutschland
siehe auch:

Massenprotest in Lissabon gegen Sparkurs

EU stürzt Griechen in Armut

Finanzmarktdiktatur

Sonntag, 12. Februar 2012 um 17:26 - futziwolf
Die Agonie der Demokratie
>>> Der Verfassungsschutz beschäftigt sich mit der Linkspartei und gleichzeitig nutzt das Finanzsystem die von ihm provozierten Refinanzierungsprobleme der Eurostaaten, um der Politik neue und immer engere Leitplanken zu setzen, mit denen die politische Handlungsfähigkeit der demokratischen Staaten immer weiter eingeschränkt wird. Längst ist die öffentliche Verschuldung zu einem Gesslerhut geworden, der dem Volk und der Politik aufzeigt, wer der wahre Souverän in diesem Lande ist – nämlich das Finanzsystem. In steter Regelmäßigkeit wird ganz offen eine Unterscheidung zwischen den vermeintlich objektiven Interessen der Allgemeinheit und dem politischen Willen der Allgemeinheit vorgenommen. Gerade so, als seien die in einer Demokratie angeblich mündige Bürger unmündige Kinder, die nicht wissen können, was das Beste für sie sei. Die Demokratie von heute ist nicht mehr von ihren offenen Feinden – und schon gar nicht von der Linken -, sondern von denjenigen bedroht, die vorgeben, die Politik in den europäischen Staaten wieder auf den Pfad der Tugend, nämlich des Sparens zurückführen zu wollen.
... Eigentlich müsste ein Politiker wie Volker Kauder, der schon mit seiner chauvinistischen Aussage „in Europa wird wieder deutsch gesprochen“ unsere Nachbarn gegen Deutschland aufbrachte, und der nun mit seinem Ruf nach einer Art „Generalgouvernement Griechenland“ nicht nur alles in den Schatten stellt, was man in puncto Taktlosigkeit von Unionspolitikern kennt, sondern auch offen einem befreundeten demokratischen Staat die Souveränität abspricht, doch mit Schimpf und Schande aus dem Reichstagsgebäude gejagt werden. Das Ultimatum, dass die deutsche Kanzlerin in Brüssel einrichte, um Griechenland zur Aufgabe seiner Budget-Hoheit aufzufordern, erinnert an die dunkelsten Stunden der deutschen Geschichte. Diese Art von Großmannssucht trägt dazu bei, dass man sich wieder schämen muss, ein Deutscher zu sein, wenn man ins benachbarte Ausland reist. Doch wer hat eigentlich bei uns diese zutiefst antidemokratischen Äußerungen kritisiert? Wer hat die Wahrung demokratischer Grundsätze in Europa öffentlich verteidigt?
... Unsere Schmerztoleranz scheint sehr hoch zu sein, wir befinden uns geradezu in einer dauerhaften Duldungsstarre. Nur wenn wir daraus aufwachen, werden wir wieder umgekehrt, der derzeitigen Politik ihre Grenzen aufzeigen können. Je länger wir uns alles gefallen lassen, desto hinfälliger wird unsere Demokratie. Ihre Totengräber sind die Eliten, aber wir schauen ihnen tatenlos zu. Muss denn immer erst eine Katastrophe eingetreten sein, bis die Deutschen von einem ideologischen Regime befreit werden können? >>> le-bohemien.net

LIBERTEER :: Grindcore mit Anarchotexten

Samstag, 11. Februar 2012 um 19:17 - futziwolf

Better To Die on Your Feet Than Live On Your Knees

So klingt also der Kampf für die persönliche Freiheit eines jeden Individuums, gegen Staatentum, gegen Religion und gegen die Dikatur der Wirtschaft. Was Matthew Widener, der LIBERTEER in Personalunion ist, hier abzieht, kann man durchaus als innovativ titulieren, denn dieses Konzeptalbum mit ineinander übergehenden Tracks vereint garstig-crustigen Anarcho-Grindcore mit militärischen Passagen. Das Album tönt wie ein vertonter Feldzug gegen das System. Erst kriegerische Fanfaren, dann Verwüstung pur, danach wieder Töne des Triumphs in all ihrer Erhabenheit, und hinterher weitere Riffsalven und schallende Ohrfeigen. Grenzen werden niedergerissen, Banken zerstört, Konzerne dem Erdboden gleichgemacht, der Menschheit die Religion und deren faschistische, fanatische und sonstwie irrsinnige Auswüchse aus dem Schädel gepustet.  >>> musikreviews.de
noch mehr presse: helldriver-magazine.de

SoundDigger Vol.194: dubstep / jungle / drum'n'bass / rave

Samstag, 11. Februar 2012 um 00:08 - futziwolf

Nachtrag zu "Sauerland – Nekropole RUHR.2012"

Donnerstag, 9. Februar 2012 um 18:56 - futziwolf
Ein offener Brief an die Kulturschaffenden und die Freiraumbewegung in Duisburg
(und an die Kulturverhinderer):
das dorf
wo wir keine hilfe der politik zu erwarten haben, wo wir noch nicht mal mit zuschauern rechnen dürfen,
wo wir unfähig sind die wenigen kleinen gruppen, die sich engagieren, zusammen zu bringen,
möchten wir euch ein paar aufmunternde worte senden:
duisburg schafft sich ab,
braucht keine kultur, will sie gar nicht, wollte sie nie und wird sie nie haben.
hier ist niemand an kunst oder politik interessiert, hier wird kunst höchstens konsumiert.
in der ganzen geschichte duisburgs ist es ein einziges mal passiert, das die massen auf die strassen gingen, und das eine mal zählt nich, weils um ihren FRESSNAPF ging, als Krupp entgültig zugemacht wurde. wenn in den vorherigen jahrzehnten irgendwo im ruhrgebiet stahlarbeiter oder bergleute auf die strasse gingen, sich nachbarstädte solidarisch dazu gesellten, wurde in duisburg gearbeitet. immer.
heute wird zwar weniger gearbeitet, dafür um so mehr dahin vegetiert.
von seinen nächsten feinden, seinem schatten und dem spiegelbild, eingekreist, redet der duisburger noch nicht mal mit sich selber.

TAD zeigt :: Sauerland – Nekropole RUHR.2012

Donnerstag, 9. Februar 2012 um 11:14 - futziwolf
*** DU erhält(st) Kultur ***
Sauerland – Nekropole RUHR.2012
Ein Abend über eine Stadt, die sich abschafft.
nach Heiner Mueller mit Theater Arbeit Duisburg u. anderen.

Die initiative "DU erhält(st) Kultur", ein Zusammenschluss von mehreren leidgeprüften Kunst-/Kultur-Initiativen in Duisburg (u.a. Mustermensch e.v., 'Du it yourself', Theater Aarbeit Duisburg, Lokal Harmonie, 'i love djaezz`) wird im Februar 2012 erstmals öffentlich mit ihrem Projekt "Recht auf Stadt Duisburg".
Eine zentrale Aktion innerhalb dieses halbjährigen Projekts wird die Ausrichtung
eines "Recht auf Stadt"-Kongresses Ende März in Duisburg sein.
Mehr Infos zur Performance [pdf]
Über die Schwierigkeit (politische) Kunst in einem Dorf zu machen [pdf]
Beginn: 20 Uhr // Eintritt: 10 Euro / 5 Euro
theater-arbeit-duisburg.de
Wo: Alte Feuerwache, Friedenstrasse 5 / 47053 Duisburg
Kartenvorbestellung unter 0203/6693044

Filmstart :: Der Junge mit dem Fahrrad

Mittwoch, 8. Februar 2012 um 16:32 - futziwolf
Von außen kommt auch keine Rettung
"Der Junge mit dem Fahrrad" ist eine Hommage an alle guten Menschen

... Wenn Cyril ganz zum Schluss geprügelt und zerschunden geradezu von den Toten wiederaufersteht und seine Demütigung ohne Rachegelüste abtut, dann hat dieser stille Moment ein existenzielles Gewicht. Das ist gewissermaßen das waffenlose und zeitgenössische Gegenstück des von Nick Cave geschriebenen Australo-Westerns "The Proposition", wo der Held eine endlose Kette von Gewalt und Mord unterbricht mit den Worten "No More!". Hier wie dort tut sich am Horizont des Films ein winziger Hoffnungsschimmer auf. Ein Schimmer. Mehr nicht. Aber das ist in der Welt der Dardennes eine weitere Neuheit. >>> welt.de
"L´Enfant - Das Kind" von Jean-Pierre und Luc Dardenne zeigt die belgischen Regisseure als Meister sowohl der einfachen Filmsprache als auch des unsentimentalen Mitgefühls >>> der freitag
Das Kind als Tier
Anschauungsunterricht in Sachen Schicksal: Die Vorgeschichte zu einem Lebenslauf, der als Verbrechensnotiz im Polizeibericht enden könnte – „Der Junge mit dem Fahrrad“ >>> der freitag

SoundDigger Vol.193: Happy Birthday Lina Mix

Mittwoch, 8. Februar 2012 um 00:03 - futziwolf
Mais um Gringo presents Tropigringalia


01. Tulipa - Pedrinho
02. Catarina Dee Jah - Sarará
03. Kassin+2 - Ponto final
04. Os Mutantes - Quem Tem Medo De Brincar De Amor
05. Diego De Moraes e O Sindicato - Animal Irracional
06. Cérebro Eletrônico feat. Tulipa - Desquite
07. Do Amor - Isso e Carimbo
08. Mini Box Lunar - Amarelasse
09. Tom Zé - O Sândalo
10. Lucas Santtana - Cira, Regina e Nana



"Wo es schmerzt, da greift man hin" (25)

Dienstag, 7. Februar 2012 um 12:29 - futziwolf
Wo das wohl hinführt?
Der politische Wochenrückblick (08)
von Genosse Astrolabius
Es ist schon erstaunlich, wie sehr die Einschätzungen verschiedener „Experten“ zu ein und demselben Gegenstand manchmal auseinander gehen. Der eine ist der Meinung, alles muss genau so weiter laufen wie bisher (entweder Unternehmerverbände oder CDU), der andere glaubt, eine Fortsetzung des gegenwärtigen Kurses führt uns alle sicher in den Abgrund (entweder Unternehmerverbände oder irgendwelche linken Kleinstparteien), und ein dritter will sich vielleicht nur ein bisschen wichtig tun und mahnt mit energischem Tonfall „dringende Kurskorrekturen“ an, meint damit in der Substanz aber nur, in homöopathischem Umfang an Schräubchen A zu drehen und Schräubchen B zumindest öffentlichkeitswirksam skeptisch anzugucken, so dass vorsichtshalber seine Bedenken zu Protokoll genommen worden sind, falls doch mal irgendwas schief laufen sollte. Dass letzterer Menschenschlag wohl am ehesten zu einer Mitgliedschaft in der SPD neigt ist empirisch nicht belegt, entspringt aber immerhin zahlreichen subjektiven Erkenntnissen, sowohl aus der Tagespolitik als auch aus dem erweiterten Bekanntenkreis des Autors.

Konzerte ohne Sexism and Homophobia

Montag, 6. Februar 2012 um 19:12 - futziwolf
freie-radios.net Audioportal Freier Radios:
Make some Noise!
Sexism and Homophobia out of my Music

Mal Élevé, Rapper und Sänger bei der Gruppe Irie Révoltés, berichtet von der neuen Kampagne "Make some Noise! Sexism and Homophobia out of my Music". In dieser im November 2011 gestarteten Kampagne wollen MusikerInnen auf Homophobie und Sexismus im HipHop, Reggae und Dancehall hinweisen und sensibilisieren und insb. auch während den Konzerten und auf Festivals ein klares Zeichen für Toleranz setzen. Mal Élevé betont, dass es konkret auch darum geht, dass Artists das Thema offensiv in die Szene tragen. Für Irie Révoltés kündigt er zudem an, dass die Band nur noch auf Reggae-Festivals auftreten wird, die einen Stand von Make some Noise zulassen und dem Thema gegenüber offen sind. Die Kampagne hat bisher keine eigene Homepage. Umfangreiche Informationen zu sog. Battyman-Tunes, extrem homophober Songs im Dancehall, gibt es bspw. auf der Homepage der Gruppe Stop Murder Music Bern.

Ein Interview vom Oktober 2010 mit Irie Révoltés zur aktuellen CD, Politik...

Anti-feministische Männerrechtler

Montag, 6. Februar 2012 um 17:27 - futziwolf
Sachen gibts, die gibts gar nich, und doch:
Männerrechtsbewegung ???
Ein Gespräch mit dem Sozialwissenschaftler Hinrich Rosenbrock auf DRadio Wissen
>>> Antifeministische Männerrechtler machen im Internet mobil: Auf eigenen Blogs und in den Foren von Spiegel, FAZ und Co. Sie sind eine Minderheit, doch sie verschaffen sich Gehör.
Als Opfer des Feminismus – so sehen sich manch extreme Männerrechtler. Verstärkt nutzen sie mittlerweile das Internet zur Mobilisierung. In Blogs und Foren greifen sie feministische Plattformen an und attackieren Menschen, die sich mit Geschlechterfragen auseinandersetzen. Eine sachliche Diskussion findet nicht statt...
Die Aktivisten unterscheiden sich zwar in ihrer Sprache und Ideologie, doch anonym im Netz unterwegs gleichen sie sich in ihrer radikalisierten Wortwahl. Manche schrecken selbst vor Morddrohungen nicht zurück. Eine sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema Gleichstellung scheint nicht möglich. Zum antifeministischen harten Kern in den Foren von Spiegel Online zählen etwa zehn Personen. Auf einige hundert Männer und wenige Frauen schätzt der Sozialwissenschaftler Hinrich Rosenbrock von der Ruhr Universität Bochum die Zahl der Antifeministen im Netz. <<<
( Anmerk. des Setzers: Was für ein erbärmlicher Lappen muss man denn sein, um sich von Feminismus so angegriffen zu fühlen ??? )
>>> Denkweisen, Netzwerke und Online-Mobilisierung : Eine Expertise für die Heinrich-Böll-Stiftung
siehe auch: Der neue alte Sexismus Im Netz sind überholte Rollenbilder auf dem Vormarsch.

SoundDigger Vol.192: MAD-HOP @ Bedroom Research

Samstag, 4. Februar 2012 um 02:13 - futziwolf