SoundDigger Vol.204: HEDONIST ClassicJazz // NuJazz

Samstag, 31. März 2012 um 21:00 - futziwolf

M31: Bundesweite Demonstration in Frankfurt/Main

Samstag, 31. März 2012 um 10:09 - futziwolf
Europäischer Aktionstag gegen den Kapitalismus

Bundesweite Demonstration am 31. März - 14:00 : Hauptbahnhof : Frankfurt/Main

Ein breites Buendnis linker Gruppen und anarchosyndikalistischer Basisgewerkschaften aus Griechenland, Polen, Spanien, Belgien, Italien, Niederlande, Oesterreich und Deutschland (M31), ruft fuer den 31. Maerz zu massiven Protestaktionen gegen die autoritaere Krisenpolitik von deutscher Bundesregierung, EU-Kommission und EZB auf. [...]

Polizeiliche Kontrollen in Zügen bei verdächtiger Hautfarbe

Dienstag, 27. März 2012 um 19:23 - futziwolf
Wenn Hautfarbe ein Verdachtsmoment ist, ist jeder Weißer mit Kurzhaarschnitt ein potentieller Nazi
>>> Polizisten, die in der Bahn Kontrollen ohne konkreten Verdacht vornehmen, können auch auf die Hautfarbe als Auswahlkriterium zurückgreifen. Ein Gericht bestätigt jetzt diese Praxis.
Auswahl der zu kontrollierenden Reisenden ist auch nach dem äußeren Erscheinungsbild okay, sagt ein Gericht. Die Bundespolizei darf Bahnreisende auf bestimmten Strecken auch aufgrund ihres Aussehens ohne konkreten Verdacht kontrollieren. Auf Bahnstrecken, die Ausländern zur unerlaubten Einreise oder zu Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz dienten, dürften Beamte „verdachtsunabhängig“ kontrollieren, entschied das Verwaltungsgericht Koblenz in einem am Dienstag veröffentlichten Urteil. Bei Stichprobenkontrollen könnten sie die Auswahl dabei auch „nach dem äußeren Erscheinungsbild“ vornehmen. <<< taz.de
>>> s.p.o.n.

EU-Kommission hält unbeirrt an ACTA fest

Dienstag, 27. März 2012 um 14:28 - futziwolf
EU-Kommission macht Druck auf ACTA-Ratifizierung
>>> Ein Sachstandsbericht der Europäischen Kommission befasst sich mit der voraussichtlichen Unterzeichnung und Ratifizierung des stark umstrittenen Anti-Piraterie- und Urheberrechtsschutz-Abkommens ACTA. In dem Bericht, der heise online zugespielt wurde, wird der Bürgerprotest als "aggressive pan-europäische Kampagne" gegen ACTA bezeichnet, die von einer demokratisch nicht legitimierten Internetgemeinde getragen werde. Dabei würden auch Cyber-Angriffe eingesetzt. Seitens der Kommission wird erwartet, dass die Prüfung von ACTA von dem europäischen Gerichtshof zügig erfolge und danach die verbliebenen fünf EU-Staaten das Abkommen unterzeichnen.
In dem Sachstandsbericht heißt es, dass ACTA nicht scheitern dürfe, da dies ein gefährliches Signal zur Glaubwürdigkeit der Europäischen Union aussenden werde. Auf keinen Fall dürfe man dem Druck der Internetgemeinde nachgeben. Schließlich seien sämtliche Einwände gegen ACTA unbegründet. Wenn etwa der Begriff des "gewerblichen Ausmaßes" als unbestimmter Begriff kritisiert werde, so werde dabei vergessen, dass dieser Begriff auch in anderen EU-Rechtsakten enthalten sei. Auch sei die Furcht vor gesperrten Medikamenten für die medizinische Versorgung unbegründet. Wenn ACTA scheitere, sei dies die Schuld der Internet-Gemeinde. <<< telepolis
"Demnächst wirft die EU-Kommission dann dem Volk vor, nicht demokratisch legitimiert zu sein."

Film über selbstverwaltete Kultur in Duisburg

Sonntag, 25. März 2012 um 14:42 - futziwolf
"Zehn Jahre sind Grund genug zum Feiern".
der Weg zu einem soziokulturellem Kulturzentrum in Duisburg
Der vor 15 Jahren gedrehte Film über "Selbstverwaltete Kultur in Duisburg" am Beispiel des ESCHHAUSES
"Zehn Jahre sind Grund genug zum Feiern" wurde 1997 von Klaus Jaeger aka Claudios/grandmasteryeager produziert.
Dies ist die erste Veröffentlichung im Internet, der Film wurde erst vor kurzen von VHS auf WMV übertragen, er entstand Jahre vor den ersten Filmen im Rahmen von ClusterVision.
Es wird ausschnitthaft die Situation der Duisburger Jugendkultur im Jahre 1997 gezeigt. Zu Wort kommen beteiligte der Duisburger Kulturszene sowie der Duisburger Stadtrat und dessen Vertreter der Parteien CDU/CSU, SPD, B90 Die Grünen. Schauort ist das Eschhaus in Duisburg welches 1974 eröffnet wurde, es war das erste autonome Soziokulturelle Zentrum in Deutschland. Das Eschhaus ist Auffangbecken für die, die noch Zugang zu ihrem gesunden Misstrauen gegen das haben, was sie umgibt. Das bedeutet gleichermaßen Freiraum und Abschiebehaft für Menschen, die sich im deutschen Alltag nicht häuslich niederlassen.
VIDEO

SoundDigger Vol.203: SpringBreaks // HEDONIST Jazz

Freitag, 23. März 2012 um 23:49 - futziwolf

Massen-Demo in Montreal legt Stadtzentrum lahm

Freitag, 23. März 2012 um 12:22 - futziwolf
Mit friedlichen Massendemos die Wirtschaft lahm legen um Reformen zu korrigieren?
>>> Montreal/Kanada - Die Studenten-Demo, die am Donnerstag ihren vorläufigen Höhepunkt erreichte, verfolgt ein ganz bestimmtes Ziel. Es geht darum, den Verkehr im Zentrum zum Erliegen zu bringen. Die Zahl der Teilnehmer dürfte gestern die 100.000 deutlich überschritten haben. Manche Schätzungen sprechen sogar von 300.000. Die Demo ist völlig frei von jeglicher Gewalt. Und sie hat Auswirkungen, die jede Stadt an ihrer empfindlichsten Stelle treffen: Sie paralysiert das Geschäftszentrum! <<< theintelligence.de
Zeitraffervideo der Demo in Montreal

Ein Satz sagt mehr als 1000 Worte

Donnerstag, 22. März 2012 um 21:34 - futziwolf
Urheberrecht :: Abschaffen. Ersatzlos.
>>> Ich hatte mich bereits mehrfach im WMR zu dem Thema geäußert, aber als Malte Spitz letztens per Twitter nach einem Text dazu fragte, konnte ich nur mit den Schultern zucken. Tatsächlich habe ich sträflich wenig zu der ganzen Urheberrechtsdebatte geschrieben. Und das, obwohl ich das Urheberrecht – bzw. die Probleme damit – schon immer mit unter dem Kontrollverlustsdiskurs subsummiert hatte.
Mein Schweigen hat zwei Gründe. Erstens war zum Thema seit ich denken kann schon immer ein lebendiger Diskurs vorhanden, den ich mal mehr, mal weniger interessiert verfolgte. Es gibt tausend gute Argumente warum es sowas wie ein “Geistiges Eigentum” nicht gibt, warum das Urheberrecht auf der fixen Idee einer “originären Schöpfung” beruht, dass ungeschütztes Wissentauschen einen positiven Einfluss auf die Kultur hat, etc. All das hätte ich kommentieren, paraphrasieren oder reproduzieren können, aber das war mir schlicht zu viel Arbeit.
Denn in Wirklichkeit ist meine Position zu dem Thema Urheberrecht so einfach wie langweilig: Abschaffen. Ersatzlos.
Die Begrüdung: ich glaube, dass es der Gesellschaft unterm Strich mehr nützt, möglichst unbehinderte Informationsflüsse zu haben. Außerdem – und hier greift der Kontrollverlust – ist die Kontrolle dieser Informationsfüsse eh eine nie mehr einzulösende Utopie.
Ich könnte jetzt hiermit fertig sein, denn ja, das ist alles, was ich zu bieten habe...
... (Bonustrack: Ich bin übrigens für ein Bedingungsloses Grundeinkommen. Zack, alle Probleme gelöst. Nicht nur die der Künstler. Aber auf mich hört ja keiner.) <<<

SoundDigger Vol.202: SpaceFunkSoulElectro // ANOST-mixtape No. 8

Donnerstag, 22. März 2012 um 21:29 - futziwolf

36 Euro für jedes Smartphone an die GEMA

Mittwoch, 21. März 2012 um 18:27 - futziwolf
Generation Smartphone is an die GEMA geknebelt?
Warum sind Smartphones eigentlich so teuer?

>>> Ganz klar, die viele Technik und Software, die Entwicklungszeit, Verpackung und Transport, Marketing und Werbung, die Margen an die Zwischenhändler und der gigantische Profit für Apple im Falle des iPhone zwingen uns, für die heißgeliebten Gadgets tief in die Tasche zu greifen. Hier in Deutschland profitieren allerdings noch andere Instanzen: Für fast jedes Smartphone zahlt man 36 Euro Pauschalabgabe für Urheberrechtsverwertung, unter anderem an die GEMA. >>> via fefe >>> androidnext.de

Spenden fürs Traumzeit-Festival

Dienstag, 20. März 2012 um 19:10 - futziwolf
Traumzeitretter haben in drei Tagen 13.600 Euro gesammelt
>>> Nur wenige Tage nach dem verlorenen Kampf um das Traumzeit-Festival 2012 hat der Verein "Traumzeitretter" mehr als 13.600 Euro gesammelt. Mit diesen und weiteren Spenden soll das Festival finanziert werden.
Beim Verein „Traumzeitretter“, der sich  nach der städtischen Absage des Traumzeit-Festivals 2012 in Gründung befindet, sind in drei Tagen seit der Freischaltung der Website www.traumzeitretter.de bis Dienstag „bereits mehr als 13.600 Euro an Spenden für die Durchführung des Festivals 2012 eingegangen“.
Das teilen der Musiker Philippe Micol, Kulturveranstalter Eckart Pressler und Luise Hoyer, Mitarbeiterin bei Veranstaltungstechnik Höhnerbach, für „Traumzeitretter“ mit. Sie haben die Aktion „100 mal 1000 Euro“ ins Leben gerufen. >>> der.westen.de
[UPDATE 21.03.2012 offener Brief von Thorsten Töpp]

Buchtip :: Jürgen Landt - alles ist noch zu begreifen.

Dienstag, 20. März 2012 um 10:30 - futziwolf

Jürgen Landt.
alles ist noch zu begreifen.

Greifswald: freiraum-verlag, 2012.
118 Seiten, 13.95 Euro
ISBN: 978-3-943672-01-5

  Die Kurzgeschichten von Jürgen Landt sind derb und laut, leise und eindringlich; sie sind traurig und verzweifelt, amüsant und zum Brüllen komisch. Sie verzichten auf unnötigen Schmuck, nehmen keine Rücksicht auf den Leser und kommen auf den Punkt. In ihnen geht es um wahre oder gekaufte Liebe, um durchzechte Nächte und Spielcasinos, um Depression und Klinikaufenthalte. Der Band alles ist noch zu begreifen vereint bisher unveröffentlichte Kurzgeschichten aus verschiedenen Jahrzehnten. Darunter sind Texte, die in den letzten Monaten entstanden sind. Abgerundet werden diese durch Typearts, die Jürgen Landt ab 1983 in seine Schreibmaschine hackte.
:: REZENSION ::  Lest Landt! ::

Apps für die Frau, oder der Griff ins Klo.

Dienstag, 20. März 2012 um 00:51 - futziwolf
Apps für die Frau, oder so.
Ein etwas zufälliger Test von Magazinen die an Hochschulen ausliegen. IT-Zeitschriften großzügig gesponsort, unter anderem von der Linux New Media AG und vom FIfF, gefunden auf side-glance-blog:
... dabei kam mir unter anderem Android User in die Finger und da ich mich während meines Praxissemesters auch mit Android beschäftigt habe, warf ich einen Blick hinein. In der mittlerweile veralteten März-Ausgabe erwartete mich auf Seite 58 der Artikel “Apps für die Frau” von Ricarda Riechert.
... Glücklickerweise .. scheint die Autorin auch nicht so ganz überzeugt von den Schubladen zu sein, die sie im Folgenden aufmacht. Dennoch wurden sie aber leider auch an dieser Stelle mal wieder aufgemacht, unnütz und fast schon widerlich wie üblich. Bei den vorgestellten Apps handelt es sich um Werkzeuge für die Schuhkollektion, zur Konfektionsgrößenumrechnung, zum Kalorien zählen, Zyklus tracken und Horoskop lesen. Eigentlich hätte ich beim ersten Überfliegen schon Bingo schreien sollen, aber eine fehlte noch: da war dann auch noch diese Einkaufslisten-App mit dem besonders bescheuerten Namen “Der Besorger”. Ach so, Frauen kaufen vor allem Schuhe, rechnen Kalorien, Konfektionsgrößen und Fruchtbarkeit aus, lesen Horoskope und haben auch noch einen Besorger dabei. Die App wird dann unüberraschend auch noch als perfektes Tool angepriesen um das Geld für die KASSIERERIN passend zu haben um die KUNDEN in der Kassenschlange nicht unnötig warten zu lassen. >>> side-glance

Medienrecht :: Interview @ fanzine.index

Montag, 19. März 2012 um 21:08 - futziwolf

Dieses Mal kein Interview mit Fanzinemachern, sondern mit dem Dortmunder Rechtsanwalt René Boyke zum Thema IT- und Medienrecht:
Es geht dabei um medienrechtliche Fragen, die meiner Ansicht nach für Fanzinemacher interessant und wichtig sind (und gerne, wie ich aus eigener Erfahrung weiß, ausgeblendet werden). Natürlich kann dieses Interview keine ausführliche Beratung ersetzen und kann die Themen nur anschneiden. Aber gerade für Laien wie mich bietet es einen guten Überblick in verständlicher Form.
René Boyke ist Rechtsanwalt mit den Schwerpunkten IT- und Medienrecht. Ein Themenfeld, das nicht nur komplex und umfangreich ist, sondern auch von wachsender Bedeutung – gerade für Herausgeber kleiner Print- oder Web-Magazine. Aber auch für Autoren und Künstler.
Aus eigener Erfahrung und aus Gesprächen mit Fanzine-Herausgebern weiß ich, dass juristische Fragen oft vergessen oder ausgeblendet werden. In vielen Fällen geht das gut, aber es kann eben auch ins Auge gehen. Ich streue daher einmal wieder eine fanzine-index.de-Fragestunde ein, in der es nicht um Zines an sich geht, sondern um rechtliche Fragen, die in diesem Zusammenhang auftreten, und denke, dass das viele von euch interessiert. >>> weiterlesen

SoundDigger Vol.201: Hedonist Jazz

Samstag, 17. März 2012 um 15:32 - futziwolf