VINYL & POLITICS : GHOST MICE - All we got is each other LP

Montag, 30. Juli 2012 um 04:54 - futziwolf
All we got is each other
GHOST MICE ist ein Duo aus Bloomington, Indiana, bestehend aus Chris und Hannah, die unter anderem in Bands wie THE DEVIL IS ELECTRIC oder den JAMMY DODGERS aktiv waren, ihren anarchistischen, immer schon Folk-orientierten Pop-Punk, aber irgendwann aus der Abhängigkeit von Verstärkern, Anlagen, Tourbussen und Bühnen befreien wollten, um Musik und Botschaft in bester WOODY GUTHRIE-Tradition tatsächlich zurück zur „Basis“, also auf die Straßen, in die Wohnzimmer und -heime bringen zu können. Anders als etwa bei CHUCK RAGAN und seinen Revival-Tour-Freunden stehen die politischen Inhalte, der DIY-Gedanke und die Idee eines anderen, oder besser: eines tatsächlichen Zusammenlebens hier also weiterhin im Mittelpunkt, geht es um Gemeinschaft und nicht um eine sentimentale Würdigung der guten alten Zeit, welche letztlich zu einer schon reaktionären Gemütlichkeit führt...
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Neue Platten bei punkdistro :: BOSKOPS + LÄRM + WOLFBRIGADE

Montag, 30. Juli 2012 um 02:00 - futziwolf
BOSKOPS : Lauschgift LP
LÄRM : Extreme Noise  2LP
WOLFBRIGADE : DAMNED LP
Reviews in VINYL & POLITICS

Neue Platten bei FLIGHT 13

Montag, 30. Juli 2012 um 00:41 - futziwolf
LOMBEGO SURFERS - Drinking Songs
FleischLEGO - die amstetten lounge sessions 10"

BUM KHUN CHA YOUTH / JENS FRIEBE : Split 7“
BUM KHUN CHA YOUTH / QUASI ZOMBIE : Split 7“

Reviews in VINYL & POLITICS

Dortmund – Hochburg der „Autonomen Nationalisten“

Donnerstag, 26. Juli 2012 um 11:45 - futziwolf
Ein ausführlicher Artikel über Rechte Aktivitäten in Dortmund von Jennifer Lewin auf ruhrbarone.de
Im Frühjahr diesen Jahres kam es innerhalb der linken Szene rund um Dortmund zu Aufregung über die Ankündigung der Dortmunder Neonazi-Szene am 1. Mai einen Aufmarsch im Stadtgebiet zu organisieren. Es ist an sich nichts Neues, dass neonazistische Gruppierungen, vor allem die NPD, versuchen an diesem Tag ihre antidemokratische Propaganda zu verbreiten.
... Dortmund ist in den letzten Jahren zu einem Zentrum der westdeutschen Naziszene geworden. Angriffe auf MigrantInnen, Gewerkschaftmitglieder und Linke, auf Kneipen, Parteibüros und Stadtfeste sind in Dortmund an der Tagesordnung. 15 Jahre haben Polizei, Justiz und die lokale PolitikerInnen die Augen vor dem Problem verschlossen. Dass Angriffe von rechten Gruppen immer noch bagatellisiert werden, zeigen die Vorfälle von der „inoffiziellen“ Meisterschaftsfeier der Fans des BVB in der Nacht vom Samstag 21. April auf Sonntag 22. April: zum wiederholten Male wurde in dieser Nacht die linke Szenekneipe ‘Hirsch-Q’ von rechten Fußballfans überfallen. Dieser Vorfall schaffte es nicht in die bürgerlichen Medien und fand nur Erwähnung in linken Internetmedienportalen.[1] Das ist auch kein Wunder, denn die Pressemitteillung der Polizei Dortmund verschweigt den Angriff. Dort heißt es schlicht und weg: „Der Einsatz verlief insgesamt friedlich.“
... „Autonome Nationalisten“ (ANs)
Deutlich wird, dass Aktionismus ein essentieller Bestandteil des Konzepts der ANs ist. Die Dortmunder Nazis erfüllen mit dieser Erscheinungsform in der rechten Szene eine Vorreiterrolle, an der sich die rechte Strukturen wie Kameradschaften vor allem aus den Nachbarstädten zunehmend orientieren. Die ausgeprägte Aktionsbereitschaft und ihre – im Vergleich mit der alten Kameradschaft Dortmund – gewachsenen Strukturen in Dortmund werden innerhalb der rechten Szene in ganz Deutschland zum Vorbild einer „National befreiten Zone“ genommen, so dass Dortmund für Neonazis aus dem gesamten Bundesgebiet zu einem anziehenden Aktionsfeld geworden ist und viele Nazis sogar ihren Wohnsitz nach Dorstfeld verlegen. Die Folgen für den Stadtteil und seine BewohnerInnen sind enorm: dort herrscht ein Klima der Angst, die geschürt wird durch eine von den dort lebenden Nazis offen zur Schau gestellte Inszenierung ihrer Dominanz, zum Beispiel durch regelmäßig durchgeführte „Patrouillien“ mit Hunden, Angriffen auf Geschäfte von MigrantInnen oder der Einschüchterung von Menschen, die sich gegen die Vorgänge in Dorstfeld zur Wehr setzen (indem sie rechte Aufkleber entfernen) oder darüber berichten.
>>> weiterlesen ruhrbarone.de

HappyBirthdayMix for MINK @ BEDROOM RESEARCH + PARIS DJs

Donnerstag, 26. Juli 2012 um 00:01 - futziwolf



USA: Die Gesichter der meisten Bürger sind bereits registriert

Sonntag, 22. Juli 2012 um 17:48 - futziwolf
>>> Die meisten US-Bürger wissen es nicht - aber ihre Gesichter sind bereits in den unterschiedlichsten Datenbanken gespeichert. Facebook scannt täglich 300 Millionen Fotos. Dazu kommen unzählige Aufnahmen vom Department of Motor Vehicles, der Datenbank des FBI u.v.m. Eine Personensuche in Echtheit ist in greifbarer Nähe. Entsprechende Gesetze zum Schutz der Privatsphäre sind aber keine geplant.
Jennifer Lynch, eine Rechtsanwältin der Bürgerrechtsorganisation Electronic Frontier Foundation (EFF) warnt aktuell davor, dass die biometrischen Daten der meisten US-Bürger bereits in unterschiedlichen Datenbanken gespeichert sind. Die Analyse der Aufnahmen geht mittlerweile über die reine Gesichtserkennung hinaus. Die Software erkennt auch die typische Bekleidung der Personen und speichert, wer zu welcher Uhrzeit mit wem gesehen wird. Wer das verhindern will, müsste in der Öffentlichkeit ständig sein Gesicht oder das Kennzeichen seines Fahrzeuges verdecken ...
... Was passiert, wenn man zufällig am falschen Ort, zur falschen Zeit oder mit den falschen Begleitern aufgenommen wird? EFF-Rechtsanwältin Lynch weist zudem darauf hin, es sei dabei zu bedenken, in den USA gelte man oftmals als schuldig, bis man seine Unschuld bewiesen hat. Ist man schon terrorverdächtig, nur weil man sich zufällig in der Nähe eines Anschlages aufhielt?
... Die Bürgerrechtsorganisation warnt auch vor einer Zusammenlegung von verschiedenen Datensätzen. Bislang wurden alle Informationen von Bürgern von denen der Kriminellen strikt getrennt. Die Ermittler wünschen sich eine Zusammenlegung aller zur Verfügung stehenden Informationen und eine Personensuche in Echtheit anhand der biometrischen Daten.
... Kürzlich hat Facebook das Unternehmen Face.com und somit deren umfangreiche Datenbank mit rund 31 Milliarden Bildern erworben. Auch ist unklar, ob Facebook ihre Daten jetzt oder später möglicherweise an Behörden oder Unternehmen verkauft. Alleine die biometrischen Daten der ganzen Facebook-Nutzer und ihren Freunden wären für viele Ermittler von unschätzbarem Wert. <<< via gulli.com

SoundDigger Vol.224: Dusted Jazz Volume Two

Sonntag, 22. Juli 2012 um 03:27 - futziwolf

Buchtip :: Rasende Ruinen

Samstag, 21. Juli 2012 um 23:29 - futziwolf
Interview mit Katja Kullmann über Armut und Gentrifizierung im neoliberalisierten Detroit
>>> Wie vielleicht keine andere Stadt steht Detroit für den Aufstieg und Fall der Vereinigten Staaten: Um 1900 Geburtstätte der automatisierten Massenproduktion von Autos in der Ära des Fordismus, in den 60er Jahren nicht nur Heimat des legendären Motown-Labels und ungezählter anderer Soul-Künstler, sondern auch von Iggy Pop, dann Zentrum der sogenannten Rassenunruhen, die das ganze Land erschütterten und seit den Siebziger Jahren Hort der De-Industrialisierung, neoliberale Spielwiese und Opfer mehrerer Privatisierungsexzesse. Die Stadt hat eine signifikante Armuts- und Kriminalitätsrate und trotzdem geben die Leute dort nicht auf. Mitunter scheint sogar etwas auf, was einst nicht nur Philosophen Utopie zu nennen pflegten. Ein Gespräch mit der Schriftstellerin und Journalistin Katja Kullmann, die ein Buch über die Stadt geschrieben hat.
... Findet in Detroit ein sozialer Prozess statt, der in etwa mit der "Gentrifikation" zu vergleichen ist?
Detroit leidet seit Jahrzehnten unter dem gegenteiligen Problem: einer massiven De-Gentrifizierung. Jeder, der es sich leisten kann, zieht weg. Daher freuen sich alle, wenn irgendwo in der Stadt wenigstens mal ein Starbucks-Laden aufmacht. Selbst diejenigen, die sich niemals einen Kaffee dort leisten könnten, weil der ungefähr so viel kostet wie ein XXL-Familien-Spar-Menü bei McDonald’s, finden das gut. Die Hoffnung, die dahinter steht: Je mehr wohlhabende Menschen sich ansiedeln, desto mehr Service-, Fahr-, Wach- und Pflegedienste müssen erledigt werden - desto mehr Jobs fallen also wieder an, auch für diejenigen, die nicht zur Elite gehören.
Wenn man sich diese neuen Dienstleistungs-Jobs etwas genauer ansieht, muss man aber feststellen: Es sind sehr oft Tip-Jobs, ganz miese Stundenlöhne zwischen einem und acht Dollar in der Stunde und meist befristet. Fast alle Menschen, die ich in Detroit traf und die aus verarmten Facharbeiter-Familien stammen und darum ringen, ihren Lebensunterhalt weiterhin selbst zu verdienen, haben zwei oder drei solcher üblen Jobs gleichzeitig, in Call Centern, als Putzfrauen, an Imbisstheken. Sie kommen am Tag vielleicht auf umgerechnet 30 oder 40 Euro, mit zehn, zwölf, vierzehn Stunden Arbeit.<<< telepolis

SoundDigger Vol.223: KnowmadWats+BeatsAntique+Jenova7+BLOCKHEAD

Freitag, 20. Juli 2012 um 15:43 - futziwolf
INCREDIBLE BEATS and Rhymes

Das AZ Aachen braucht eure Solidarität

Donnerstag, 19. Juli 2012 um 15:46 - futziwolf

>>> Das Gelände, auf dem seit 20 Jahren das Autonome Zentrum Aachen besteht, soll durch die Stadt an eine private Firma verkauft werden. Die neuen Eigentümer wollen auf dem Gelände ein Hostel bauen. Das AZ Aachen müsste seine gute Arbeit für unkommerzielle und unabhängige Kultur in Aachen einstellen, im allerbesten Fall massiv einschränken.
Mustermensch e.V. unterstützt selbstverständlich die Aufforderung der AZ-Betreiber an die Stadt Aachen, dass Gelände nicht zu verkaufen um sich damit aus der Verantwortung zu ziehen. Wir wünschen allen AktivistInnen, die für das AZ Aachen und sein Fortbestehen kämpfen, viel Kraft und Erfolg und ermutigen alle Initiativen, Vereine und sonstige Gruppen, die für alternative Kultur und mehr streiten, dazu auf, diesen Kampf ebenfalls solidarisch zu unterstützen.
AZ Aachen bleibt! >>> Aufruf via Mustermensch .e.V.
Der Aufruf auf der AZ-Homepage in voller Länge:

Nachrichten aus den digitalen Jauchegruben des Patriarchats

Sonntag, 15. Juli 2012 um 13:50 - futziwolf
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>>> Die amerikanische Medienkritikerin und Videobloggerin Anita Sarkeesian wollte sich auf Kickstarter ein paar Videofilme zu den sexistischen Stereotypen in Computerspielen finanzieren lassen. Und dann erlebte sie ihr blaues Wunder. Denn kaum, dass Sie ihr Vorhaben auf Kickstarter und Youtube bekannt gemacht hatte, brach ein Shitstorm der ganz besonderen Sorte los. Die Autorin glaubte zunächst, es handele sich nur um eine der üblichen Trollveranstaltungen, bei denen ein paar einsame Herzen und Hodensäcke ihren Hass in das Internet husten. Aber es blieb nicht bei den üblichen grenzdebilen Äußerungen von einigen Wenigen.
... Die Ironie an all dem ist natürlich eine zweifache. Erstens macht gerade das Gebrüll der patriarchalen Hohlköpfe deutlich, wie wichtig feministische Interventionen weiterhin sind. Wer glaubte, dass das Thema eigentlich erledigt sei, sieht sich angesichts einer höchst lebendigen und aktiven Gemeinschaft von digitalen Höhlentrollen eines Besseren belehrt.
Zweitens hat gerade die Aufmerksamkeit für das Cybermobbing, dem Anita Sarkeesian ausgesetzt war, dazu geführt, dass ihr Projekt innerhalb eines Tages finanziert war, und in einem Monat das Sechsundzwanzigfache der ursprünglich anvisierten Summe (6000 Dollar) einspielte. "So kann's gehen, ihr Deppen!", könnte Sarkeesian ihren hasserfüllten Gegnern zurufen. Leider ist die Welt so beschaffen, dass das nur ein kurzer Moment des Triumphs in einem Kampf wäre, der, aus historischer Sicht, gerade erst begonnen hat.   <<< > ganzer Artikel > telepolis
Update: >>> und am 07.08.2012 auch bei netzpolitik.org angekommen.

Woody Guthrie zum 100. Geburtstag

Samstag, 14. Juli 2012 um 19:10 - futziwolf
Woody Guthrie wäre heute 100 Jahre alt geworden. Grund genug, dem wahrscheinlich einflussreichsten Folk-Sänger überhaupt, ein paar Zeilen zu widmen.
>>> Bevor John Graham Mellor seinen Künstlername Joe Strummer annahm und mit The Clash und The Mescaleros Weltruhm erlangte, nannte er sich Woody. Aber nicht als Reminiszenz an Woody Woodpecker, wie The Clash-Drummer Topper Headon ursprünglich dachte, sondern als Verneigung vor Woody Guthrie.
Jenem Hobo und Folksänger, der heute als US-amerikanische Ikone gilt, und der in seinen Liedern immer wieder das Schicksal der Arbeiterschaft besang und der kommunistischen Linken nahe stand. Ohne dessen Schaffen das musikalische Wirken von Bob Dylan, Billy Bragg, Bono von U2, Joe Strummer, John Mellencamp, Jeff Tweedy von Wilco (die gemeinsam mit Billy Bragg zwei großartige Alben mit Woody-Guthrie-Songs veröffentlicht haben), Willie Nelson, Steve Earle oder Bruce Springsteen, nur um einige zu nennen, in der heutigen Form nicht denkbar wäre.<<<  weiterlesen via dergestrecktemittelfinger.de

"Wo es schmerzt, da greift man hin" (35)

Samstag, 14. Juli 2012 um 18:55 - monsignore genickschuss
Von Werbe-Strichern und Erinnerungen an die Weimarer Republik
von Genosse Monsignore Genickschuss
„Ever fallen in love with someone you shouldn't fall in love with?“, fragt mich die lausige Cover-Version des BUZZCOCKS-Klassikers in der neuen KIA-Werbung und ich denke „Bestimmt! Aber so lange ich mich nicht in den Kapitalismus und bescheuerte Autos verliebe geht das wohl in Ordnung.“ Und dann fällt mir noch der alte ATTILA ein, der einst sang: „Never mind the BUZZCOCKS, I'm sticking with THE CLASH“, aber deren „Should I stay or should I go“ wurde ja bereits zu Beginn der 90-er Jahre von jedem Levis-Jeans-Träger fröhlich vor sich hin geträllert, was freilich nicht verhindern konnte, dass mich auf dem 99-er Bizarre-Festival ein verschwitzter Hippie mit NIRVANA-T-Shirt und bekifftem Grinsen fragte: „Wer is'n eigentlich Joe Strummer?“. Ja, „Geschichte wird gemacht“ und man kann sich auch nicht alles merken...

DEMO gegen die neue Tarifstruktur :: GEMA nach Hause

Freitag, 6. Juli 2012 um 16:39 - futziwolf

Samstag, 7. Juli 2012 - 16:00 bis 22:00
Liebe Freunde/innen, Veranstalter, Musiker, Club, Disco, Bar, Cafe, Restaurant & Kneipenbetreiber und alle die gerne feiern gehen: Wahrscheinlich haben die meisten von euch schon mitbekommen, dass die GEMA ab dem 01.01.2013 zwei neue Tarife durchsetzen will, welche die Clublandschaft in Deutschland nachhaltig verändern würde.
Tariferhöhungen von bis zu 1400 % würden zahllosen Clubs / Discotheken & Veranstaltungen das Genick brechen.
Deshalb sind wir der Meinung, dass es Zeit ist auf die Straße zu gehen um medienwirksam auch die Öffentlichkeit über diese Problematik zu informieren.
DEMO gegen die neue Tarifstruktur
Wann & Wo:
Essen Hbf / Willy-Brandt-Platz
16:00 - 17:00 Treffen am Essen Hbf / Willy-Brandt-Platz
17:00 - 17:30 Demozug Richtung Stadtgarten
Versammlungort:
Stadtgarten Essen (am Aalto / Philharmonie)
16:00 - 22:00 Tanzen gegen die GEMA - Unterschriftenaktion & Abschlusskundgebung
Info Links:
video
petition gegen-die-tarifreform-2013-gema-verliert-augenmass
kultur-retten.de
tarifabzocke.de
heise.de

Ein Geschenk für Duisburgs Oberbürgermeister

Donnerstag, 5. Juli 2012 um 10:12 - futziwolf
"DU it yourself!" besucht Vereidigung von Sören Link und markiert Leerstand.
Im Rahmen der Vereidigung des neuen Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, Sören Link, am 4. Juli demonstrierten Aktivistinnen und Aktivisten der Kampagne "DU it yourself!", welche sich für ein unabhängiges und unkommerzielles sozio-kulturelles Zentrum einsetzt, vor und im Duisburger Rathaus.
In der Nacht zuvor wurden an mehreren, zum teil leerstehenden, Gebäuden im Duisburger Stadtgebiet Transparente mit den Aufschriften "Neuanfang!", "Hier könnte ein AZ entstehen" und "Leerstand beleben!" aufgehangen.

Karolin Scholz, Sprecherin der Kampagne, zur Aktion: "Sören Link steht nun in der Verantwortung, einen "neuen Stil" in der Duisburger Stadtpolitik einzuführen. Jetzt müssen sämtliche Hebel in Bewegung gesetzt werden, damit es endlich wieder ein unabhängiges sozio-kulturelles Zentrum in Duisburg gibt. Außerdem fordern wir, dass leerstehende städtische Immobilien zur Nutzung und Zwischennutzung durch die Bevölkerung freigegeben werden."

In einem persönlichen Gespräch nach der Ratssitzung sicherte Sören Link den Aktivistinnen und Aktivisten die Durchführung eines Runden Tisches zur Situation der Kultur in Duisburg, in welchem es auch um die Forderung der Kampagne "DU it yourself!" gehen werde, zu.