AZ Köln verteidigen - Gather & Resist - weeks of solidarity

Freitag, 28. Juni 2013 um 17:59 - futziwolf

Gather & Resist ist ein europaweites Vernetzungs- und Aktionstreffen zur Verteidigung des Autonomen Zentrums in Köln gegen eine mögliche Räumung.
Das Autonome Zentrum Köln lädt vom 28.6. bis 7.7. zu den GATHER&RESIST - WEEKS OF SOLIDARITY als Tage der Vernetzung und für Aktionen zum Erhalt des AZ in Köln.
Mit der Kampagne KEIN TAG OHNE! mobilisiert das AZ zur Verteidigung des seit über drei Jahren bestehenden Hauses. Am 30. Juni endet der bisher bestehende Nutzungsvertrag. Aber eine Kündigung ist noch keine Räumung: Mit GATHER&RESIST wollen wir gemeinsam die Wiederbesetzung feiern und den Widerstand, den die Stadt erwartet, spürbar machen.

In dieser Zeit soll das AZ als Raum genutzt werden, um von überall her zusammenzukommen, sich über die unterschiedlichen Projekte, Kämpfe und gemeinsame Perspektiven auszutauschen. GATHER&RESIST soll zudem eine Plattform für Netzwerke und deren Vertiefung sein.
Gleichzeitig wollen wir Solidarität und Widerstand unmittelbar in die Praxis umsetzen. Wir werden in diesen Tagen gemeinsam Barrikaden bauen, das Haus räumungssicher machen und durch Aktionen auf der Straße weiteren Druck auf die Verantwortlichen in der Stadt aufbauen.

SoundDigger Vol.265: D.I.Y. electrofolkpop

Dienstag, 25. Juni 2013 um 19:49 - futziwolf




SoundDigger :: the cemetery rave list

Gedenkveranstaltung „Mülheimer Bombennacht“

Montag, 24. Juni 2013 um 00:12 - futziwolf
Geschichtsrevisionismus?
Pressemitteilung

Am heutigen Sonntag veranstalteten wir, die Gruppe Gewisser Überdruss, ab 10:30 Uhr eine
Kundgebung gegenüber der „alten Augenklinik“, wo die städtische Veranstaltung zum Gedenken an
die „Mülheimer Bombennacht“ von 1943 stattfand.
Mit etwa 40 Teilnehmer_innen machten wir deutlich, dass ein solches Gedenken nicht losgelöst
vom historischen Kontext des Nationalsozialismus abgehalten werden darf. Dabei gab es sowohl
Verständnis und Wohlwollen einiger Teilnehmer_innen der Gedenkveranstaltung, die unsere Kritik
teilten, als auch negative Reaktionen uns gegenüber. Letztere kamen von wenigen Personen, die
lieber nicht mehr an den Nationalsozialismus erinnert werden wollen, aber auch nicht erklären
konnten, weshalb sie eine Gedenkveranstaltung besuchen. Unsere Anwesenheit war also keinesfalls
unbegründet.
Allerdings konnten wir leider die Einladung der OB Mühlenfeld, uns an der offenen
Podiumsdiskussion zu beteiligen nicht wahrnehmen. Hierzu verwehrte und die Polizei den Zugang.
Allerdings hatte, laut eines Besuchers, die Podiumsdiskussion gar keinen offenen Charakter,
sondern bestand aus vier Zeitzeug_innen auf dem Podium, die vorgefertigte Fragen von
Schüler_innen beantworteten. Bemerkenswert finden wir an dieser Veranstaltung, dass die Stadt
sich vornimmt, eine Zeitzeug_innenveranstaltung zu veranstalten, dabei es aber versäumt, alle
Gruppen von Zeitzeug_innen anzusprechen: Es wurden weder ehemaligen Zwangsarbeiter_innen
eingeladen, noch Insass_innen des Arbeitserziehungslagers am Flughafen, keine ehemaligen
Inhaftierten, welche die Bombennacht im Freien und nicht von Bunkern geschützt erleben durften.

SoundDigger Vol.264: metalhardcorepunk + ambient + folk

Donnerstag, 20. Juni 2013 um 16:15 - futziwolf















SoundDigger :: the cemetery rave list

Windows in den Müll !

Dienstag, 18. Juni 2013 um 01:02 - futziwolf
Peinlicher Fehler deckt die Unterwanderung von Windows durch die NSA auf!
Die Entdeckungen von Nicko van Someren und Andrew Fernandes.

>>> Ein unbedachter Fehler von Microsoft-Programmierern hat offengelegt, dass spezielle Zugriffscodes, die von der US-amerikanischen National Security Agency präpariert worden waren, heimlich in das Windows-Betriebssystem eingebaut worden sind. Das Zugriffssystem der NSA wurde in jede Windows-Version eingebaut, die derzeit benutzt wird, abgesehen von frühen Ausgaben von Windows 95 und dessen Vorgängerversionen. Die Aufdeckung des Falles folgt damit knapp der erst vor kurzem gemachten Enthüllung, dass ein anderer amerikanischer Softwaregigant, Lotus, ein Schlupfloch der NSA zur "Hilfe Information" in sein Notes-System eingebaut hatte (Nur die NSA kann zuhören, das ist OK), und dass die Sicherheitsfunktionen anderer Programme des Herstellers absichtlich eingeschränkt worden waren. <<< via telepolis

NSA-Whistleblower Edward Snowden deckt Spähprogramm Prism auf

Montag, 10. Juni 2013 um 12:50 - futziwolf

“Ich will nicht in so einer Welt leben”

In einer beeindruckend mutigen Aktion hat sich die Quelle der NSA-Leaks der letzten Tage freiwillig identifiziert. Der Mann heisst Edward Snowden, ist 29, und war nach einigen Jahren als Admin und Analyst bei der CIA zuletzt beim Rüstungs- und Abhör-Subunternehmer Booz-Allen Hamilton in der NSA beschäftigt. Er ist derzeit in Hongkong, weil er da am wenigsten Einfluss oder Zugriff der US-Dienste fürchtet, würde aber gerne mittelfristig in Island Asyl bekommen. Als seine Motivation benannte er, dass er nicht in einer Welt leben will, in der man keine Privatsphäre mehr hat. Außerdem: “You can’t wait around for someone else to act. I had been looking for leaders, but I realised that leadership is about being the first to act.”
Man könnte hier jetzt noch ganz viel zusammenfassen, was Glenn Greenwald im Guardian darüber schreibt, oder was Snowden in dem Videointerview mit Greenwald sagt. Aber man kann es auch einfach selber dort ansehen.
>>> netzpolitik.org ....... >>> spon
[Update 11.06.2013]
 


Let's jam up the NSA's scanners


Die NSA trollen - wer mitmacht ist mit im Filter (schon zu Punkzeiten war's in der Gemeinschaftszelle am lustigsten):

Mit der Software von PRISM-Break kann man der NSA-Spionage entgehen. Die absolute Sicherheit vor Spionage im Internet scheint aber einfach nicht mehr möglich, auch nicht durch das Nutzen freier Software. >>> netzpolitik.org
[Update 13.06.2013]
Die Auswertung der Daten durch die NSA ist nicht das eigentliche Problem, sondern die Datensammelwut von Google, Facebook und Microsoft, die die Daten zu Verfügung stellen. >>> spon
[Update 18.06.2013]
's großer Bruder: "Es gibt den Totalzugriff - aber durch ein anderes, noch umfassenderes Abhörprogramm" >>> spon
[Update 24.06.2013]
Britischer Geheimdienst zapft auch deutsches Glasfaser-Kabel an >>> netzpolitik.org
[Update 04.07.2013]
Auch Frankreich greift Kommunikationsdaten ab. >>> 
Alle tun es, noch reden sich Bundesregierung und BND raus...
US-Post überwacht kompletten Briefverkehr für Ermittler. >>>  spon
[Update 13.07.2013]
Unglaublich: Friedrich verteidigt anlasslose Vollüberwachung des Internets durch die NSA als verfassungskonform. Ab nach Guantanamo !!! >>> netzpolitik.org

Neues Literaturblatt :: "Rogue Nation" erscheint am 01. Juli 2013

Montag, 10. Juni 2013 um 12:24 - futziwolf
Prosa & Gedichte, Rezensionen und Interviews

Das Lost Voices Magazin ist seit Ende März 2013 Geschichte.
Nun beginnt ein neues Kapitel mit dem kleinen aber sehr feinen Literaturblatt "Rogue Nation". Das Heft wird monatlich einmal erscheinen und ist nur über ein Abo zu erhalten. Das Abo kostet 12 Euro, damit sollen nur die Portokosten gedeckt werden. Das Heft selbst ist kostenlos, kann aber dennoch nicht einzeln geordert oder sonst irgendwo im Netz als PDF abgerufen werden.

Inhaltlich geht es wieder um kurze Prosa, aussagekräftige Gedichte und wenn ich hin und wieder jemanden finde, der sich mit mir unterhalten möchte, gibt es auch ein Interview. Obendrauf gibt es noch drei bis vier "Bücher des Monats", die vorgestellt werden.

Weitere Infos zur ersten Ausgabe, die am 01. Juli 2013 erscheinen soll, werden folgen.




Hattingen: Rassistischer Brandanschlag vor 20 Jahren

Montag, 10. Juni 2013 um 01:45 - futziwolf
Ein Interview und einige Publikationen über die Brandanschläge in Hattingen und Lübeck.
Am 5. Juni 1993 kam es in der kleinen Ruhrstadt Hattingen zu einem Brandanschlag. In dem Haus einer türkischen Familie wurden im Erdgeschoß mehrere Brandherde gelegt. Der Familienvater war auf „Schicht“ während im Haus seine Frau und seine Kinder schliefen. Diese konnten dem Brand entkommen. Der Brandanschlag geschah eine Woche nach dem Brandanschlag in Solingen. Dementsprechend aufgeheizt war die Stimmung in Hattingen. Aber schon einige Tage später gaben die Behörden zu erkennen, dass sie gegen die Opfer und nicht gegen mutmaßlich rechte Brandstifter ermittelten wollten. Den Spuren nach Rechts wurde bewusst nicht nach gegangen, ein Ermittlungsverfahren gegen die türkische Mutter eingeleitet.
Der Fall Hattingen stellt somit einen Vorläufer rassistischer und protektiver, profaschistischer Polizeiermittlungen schon lange vor dem staatlichen NSU-Unterstützer-Szenario dar. >>> linksunten >>> indymedia

SoundDigger Vol.263: lofi hillbilly + slowcore folk + folkpunk + breakcore

Mittwoch, 5. Juni 2013 um 19:30 - futziwolf














SoundDigger :: the cemetery rave list

#blockupy Frankfurt + #occupygez Taksim Gezi Park protests

Samstag, 1. Juni 2013 um 20:03 - futziwolf

"Hey Schatz, wie war dein Tag?"

"Ach ja, wie immer eigentlich. Bißchen Pfefferspray versprüht & ein paar Leute niedergeknüppelt."
- "Ein Rechtsstaat, liebe immer-noch-überzeugten Demokraten ist GENAU DAS was heute in Frankfurt passiert.
Wer gegen ihn ist, hat keine Rechte."
- "Wenn Ihr weiterhin faschistoide Staatsgewalt wollt, und auf Menschenrechte verzichten könnt. Einfach wählen."
- "Polizei begründet die Einkesselung damit, das Demonstranten sich bei Regen mit Regenschirmen vermummt haben."
- Schwerverletzte bei Blockupy-Demonstration! via faz.net