Head Over High Heels - Strong & Female 1927 - 1959

Samstag, 13. März 2010 um 04:34 - futziwolf

Head Over High Heels - Strong & Female 1927 - 1959

TRIKONT US-0401
CD im Digipak mit ausführlichem Booklet Preis: 15.- €
EINE ORIGINAL TRIKONT PRODUKTION Herausgegeben von Renate Heilmeier

label/vertrieb:
trikont
/ Indigo



[review:]

Mit Head Over High Heels hat Trikont mal wieder bewiesen das sie die Größten sind wenn es darum geht wahre Schätze auszugraben, zumal wenn man dafür in der Musikgeschichte einige Jahrzehnte zurückzugehen muss. Diese sehr liebelvoll ausgewählte und gut ausgetattete Compilation ist eine wunderbare Homage an Hollywoods Schauspieler-Sängerinnen der 20er bis 50er Jahre und würdigt dabei vor allem das selbstbewusst feministische Vorreitertum der zumeist als Sexsymbole eingestuften Künstlerinnen. ... frech und romantisch, glamourös und sexy, so präsentierten sich Diven wie Mae West, Marilyn Monroe, Josephine Baker oder Eartha Kitt. Parodien auf die erotische Blondine, angefangen bei Jean Harlow bis Mamie van Doren. Reihenweise Swing und Bluesklassiker und als Höhepunkt zum Schluss Julie Londons  Cry me a river'. KAUFEN!    -     großmutter futziwolf

presse:
CD-Kritik,
Plärrer, März 2010


labelinfo:

Zeitlos schöne Aufnahmen aus den Jahren 1927 - 1959 von:

Pearl Bailey
* Ginger Rogers * Boswell Sisters * Doris Day *
Marilyn Monroe
* The Andrews Sisters * Betty Hutton * Sophie Tucker *
Mae West
* Kay Starr * Billie Holiday * Peggy Lee * Josephine Baker *
Peggy King
* Rita Hayworth * Shirley Bassey * Mamie van Doren * Marlene
Dietrich & Rosemary Clooney
* Eartha Kitt * Mitzi Gaynor * Carmen
Miranda & The Andrews Sisters
* Marlene Dietrich * Jean Harlow *
Julie London


Mit den Screwball-Komödien begann in den Dreißiger Jahren im Kino
ein neues Zeitalter. Starke Frauen waren nicht nur sexy und schön,
sondern zugleich schlagfertig, erfolgreich und voller Humor. In Ihren
Songs erschreckten und verführten diese mutigen Ladies die Männer mit
ihrem neuen Selbstbewusstsein. Was im normalen Leben undenkbar war, die
Stars durften es leben. Eine Generation von Sängerinnen und
Schauspielerinnen vereinten Glamour und Emanzipation.

Head over Heels - das steht im Englischen für den übermütigen,
rational nicht erklärbaren Vorgang, wenn sich zwei Menschen Hals über
Kopf verlieben. So gut wie jede Screwball-Komödie spielt mit diesem
Motiv. Intelligent und komisch waren diese Filme, vor allem die Dialoge
der frühen Tonfilm-Komödien Hollywoods. Denn sie entwickelten dafür eine
Sprache, die Tabus und Verbote umging, metaphernreich die nackten
Tatsachen verbalisierte. Diese Kunst der Anspielung und Umschreibung war
oft genauso erotisch wie das, was man nicht zeigen durfte: Sex. Ein
paar gezielte Gesten, eine atemberaubendes Kleid, feine erotische
Andeutungen und schnelle Wortspiele ersetzten Explizites. Denn das galt
es so zu verpacken, dass Zensoren keinen Zugriff darauf hatten - eine
Kunst, die schon der Blues und die schwarze Musik beherrschten.


Die Musik rund um die Screwball Comedies

Dafür standen vor allem die Stars, die als Interpretinnen dieser
Musik Leben einhauchten. Sie sangen respektlos über die Männer,
selbstironisch über die eigenen Schwächen, lachend über die
Missverständnisse zwischen den Geschlechtern. Humor und weibliche Stärke
blitzte in den Musikkomödien und Shows auf. Swing und Jazz prägten
musikalisch die Songtitel. Und tolle Frauen legten sich ins Zeug, um zu
zeigen, was sie konnten: Singen, tanzen, spielen, dramatisch oder
urkomisch. Sie waren frech und romantisch, glamourös und sexy. So
präsentierten sich Diven wie Mae West, Marilyn Monroe, Josephine Baker
oder Eartha Kitt. So tanzten Ginger Rogers oder Rita Hayworth. So prägte
die erotische Blondine, angefangen bei Jean Harlow bis Mamie van Doren
zahlreiche Männerträume.


Im Idealfall war aber das Doppelpack aus Musik und Film besonders
Karriere fördernd. Die Ära der Screwball-Komödien markierte eine Epoche,
in der das Kino und der noch junge Tonfilm plötzlich auch den
Musikgeschmack prägte und Hits schuf. Genauso wie er Modestile
generierte und selbstbewusste, emanzipierte Frauen zeigte. Natürlich gab
es daneben auch großartige Musikerinnen, die nicht zum Film gingen. Das
galt vor allem für die Blues- und Jazz-Sängerinnen, die aufgrund ihrer
Herkunft und Hautfarbe nicht selten mit anderen Barrieren und Problemen
zu kämpfen hatten als die jungen Frauen, die sich anschickten, Hollywood
zu erobern. Trotzdem zeugen auch ihre Lieder von Selbstbewusstsein und
dem Willen, ganz nach oben zu kommen. Die Frauen zeigten sich von ihrer
stärksten Seite, agierten auf High Heels, immer sexy und beneidenswert
schön. Und wenn sie dann noch Kopf und Stimme hatten ...


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