DARWIN DEEZ - Darwin Deez

Samstag, 24. April 2010 um 22:23 - futziwolf

DARWIN DEEZ - "Darwin Deez
"
CD / Vinyl LP (With Free MP3) / Download (Lucky Number / rough trade) VÖ: 14.05.2010

label / vertrieb / promotion:

Lucky Number / rough trade / revolver



[review:]

Meine Fresse, seit wann ist denn schon wieder so viel gute Laune erlaubt? Jetzt ist trotz aller Krisen der Frühling doch noch ausgebrochen. Hier und jetzt in Form des inkarnierten Sonnenscheins DARWIN DEEZ mit seinem gleichnamigen Debutalbum. Ein minimalistisch arrangiertes leidenschaftlich vorgetragenes FunFunkIndieRock-Gewitter mit echten selbstgemachten Handclaps, Glöckchen und Löckchen und Röckchen und "Twinkle twinkle little star" und einer so unglaublich durch alle zehn Stücke gleich nervig dengelnden Glöckchengitarre (hat die wirklich nur vier Saiten?) das einen die Glücksgefühle an der Kasse bei Edeka fast die Kassiererin knutschen lassen. Kein Hänger auf der Platte, wegen der Fabulierkunst in den Lyrics und der sexy Präsenz des unberechenbaren Gesangs von Mr. DEEZ. Trotz aller Leidenschaft für fröhliche Harmonien und ironische Texte, er kann auch anders: wenn er in „The Suicide Song“ davon singt, dass man keinen nachvollziehbaren Grund dafür braucht sich umzubringen, wenn man sich einmal dafür entschieden hat. Yes, "we have a right for suicide" wie 50WTKM so treffend formuliert hat. Bevor ihr euch vor Glück umbringt hört euch noch die beiden Überhits „Constellations“ und „Radar Detector“ an, die einen so unglaublich nachhaltigen Ohrwurmfaktor haben, das sie diesen Sommer wohl kaum zu übertreffen sein werden. Geht direkt übers Herz in die Beine. Zu allem Überfluss der guten Nachrichten gibts den heißen Scheiß dann auch noch auf Vinyl. UND: vom 07.09. bis 10.09. LIVE in Germoney! Die Sonne scheint mir auf den Bauch, das soll sie auch.   -     großmutter futziwolf

presse:

>>> Darwin Deez: Gehört, gesehen, verzaubert <<<

>>> Darwin Deez ist ein Freak. Ganz klar. Anders ist sein Leben nicht zu erklären. Seine Eltern waren Anhänger von Meher Baba (Ihr erinnert Euch, Don’t worry, be happy, Avatar, das Schweigen? Wenn nicht, schlagt es unbedingt nach!), an dessen Haare wiederum die Frisur von Deez erinnert, die wiederum nach eigener Aussage des Künstlers nur mit heißem Wasser und bügelfrei gepflegt wird. Mit zwölf fing er an Musik zu machen, kam über Nirvana zu Fugazi und Superchunk, gründete eine Band, um dann mit 13 die Chemical Brothers zu entdecken und festzustellen, dass das die Musik der Zukunft sei. Fortan stand Drum’n’Bass auf dem Schild, bis mit Jimmy Eat World die Gitarren wieder zurück- und Deez in den Bann schlugen. Wohlgemerkt: Nachdem er sich durch das alles durchgehört und -gespielt hatte, hatte er immer noch kaum Flaum auf der Oberlippe. Und wie klingt Darwin Deez, heute mit Mitte 20, nach einigen Jahren New York und regelmäßigen Auftritten im Sidewalk Cafe im East Village? Tja, genauso wie eben beschrieben. Er selbst sagt, seine Lieder lägen irgendwo zwischen Thriller und Dismemberment Plan. Vielleicht sollte man sein Debütalbum als Indie-Pop-Rock bezeichnen, mit einer viersaitigen Gitarre in eigenartiger Stimmung und Casios ganz allein in seiner Wohnung eingespielt, mit Texten die eigen- und einzigartig sind, die von Reimen wie Los Angeles/televangelist nur so strotzen, in denen Menschen als schlimmste Verwünschung damit gedroht wird, dass die letzte Seite ihres 800-Seiten-Romans doch bitte fehlen soll. Wenn man sich dann auch noch vorstellt, dass live auf der Bühne die Band mitten im Song zu Beyoncé und den Bangles in ekstatische Synchrontänze ausbricht, bis ein Elektrogewitter alle auf den Boden zwingt, ahnt man ungefähr, was für ein fantastischer Wahnsinn aus New York sich da Bahn bricht <<<

artist website:

http://wearebrilliantlydifferent.com/darwindeez/
http://www.myspace.com/darwindeez


video:




tourdaten:
21. Apr 2010 - 20:00 - Comet Club - Berlin
22. Apr 2010 - 20:00 - Botanique - Witloof Bar - Brussels
23. Apr 2010 - 23:00 - London Calling @ Paradiso - Amsterdam
26. Apr 2010 - 20:00 - King Tuts (NME Radar Tour) - Glasgow
27. Apr 2010 - 20:00 - 53 Degrees (NME Radar Tour) - Preston
28. Apr 2010 - 20:00 - Academy 3 (NME Radar Tour) - Manchester
05. Mai 2010 - 20:00 - Thekla (NME Radar Tour) - Bristol
06. Mai 2010 - 20:00 - Central Station (NME Radar Tour) - Wrexham
08. Aug 2010 - 20:00 - Summersonic Festival - Osaka / Tokyo
22. Aug 2010 - 12:00 - Greenman Festival - Glanusk Park
04. Sep 2010 - 15:00 - Jersey Live Festival - Jersey
05. Sep 2010 - 15:00 - Jersey Live Festival - Jersey
07. September 2010 HAMBURG, Molotow
08. September 2010 BERLIN, Lido
09. September 2010 MÜNCHEN, Atomic Café
10. September 2010 KÖLN, Gebäude 9

11. Sep 2010 - 12:00 - Bestival - Isle of Wight

labelinfo/bio:
Darwin Deez lebt in Brooklyn und ist fester Bestandteil der lokalen Musikszene, man denke dabei an Institutionen wie das Sidewalk Café, in denen er mehr als nur ein paar Mal auftrat. Seine Liveshows sind, hmm, darf man einzigartig sagen, ohne dass es gleich vermessen klingt? Wir wagen es einfach mal. Schließlich hört man nicht häufig von spontan-choreografischen Tanzeinlagen zu Songs von The Bangles oder Beyoncé inmitten eines Auftrittes. Das kann und sollte man erwarten, besucht man eines seiner Konzerte.
Ein Popsong galore, "Twinkle twinkle little star" - so die erste Zeile. Hört sich niedlich und verspielt an, ist es auch. Aber noch mehr als das: eingängig, mitreißend, catchy, tanzbar ... und, er regt zum Mitwippen und -singen an.
Ein schimmerndes Juwel: sanft und gewitzt zugleich, dabei durchzogen von Melancholie: „Deep Sea Divers“ verinnerlicht exakt das, was Darwin Deez mühelos von seinen Kollegen abhebt. In ungefähr drei Minuten schafft er es, herrlich süchtig machende Melodien, köstlichschräge Wortspiele über bröckelnde Beziehungen und seinen wunderbar verschrobenen Schmachtgesang ineinander zu packen. Gleichzeitig ansteckend und unbestreitbar rührend ist das.
Wer noch nicht das Vergnügen hatte, Darwins mittlerweile ausverkaufte Debütsingle „Constellations“ gehört zu haben, dem sei das Debüt, am 15. Mai erscheint und das den Namen des Künstler trägt, wärmstens empfohlen. Schon „Radar Detector“, die erste Single des Albums ist ein musikalisches Ausrufezeichen und wird sich tagelang in den Gehörgängen der Fans festsetzen.



Das erboste Rachelied „Bad Day“ oder der klagende vor Liebeskummer zergehenden „Bomb Song“, sie alle erstanden komplett eigenständig in Darwins Apartment, auf einem Mikro an seinem PC.
Dass der Künstler diese Songs live präsentieren will, steht außer Frage und so sind für 2010 definitiv Besuche in Europa auf dem Plan und dabei wird ausgiebig getanzt. Denn Darwin steht auf Überraschungen: Spontane und extravagante Tanz-Attacken gehören genau so dazu wie Stepptanzanfälle auf der Bühne. Deez ist eben ein Entertainer, der sein Publikum nicht nur mit hintergründigen Texten Unterhalten will. Also kramt schon mal die Tanzschuhe raus!










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