Journalismus in der Sackgasse

Freitag, 11. Juni 2010 um 08:57 - futziwolf
Das Nachrichtengewerbe von Tageszeitungen bis TV muss sich fragen ob seine Strukturen und Strategien noch ausreichen um seine Rolle als Aufklärer und Analytiker noch ausfüllen zu können. Ob sie einerseits dem Druck durch die Gewinninteressen der Medienkonzerne und des "Unterhaltungsjournalismus" gewachsen sind und andererseits den "neuen" Medien mit ihre Bloggerkultur und ihren "Freizeitjournalisten" weiter jegliche Kompetenz absprechen wollen oder den Schulterschluss wagen wollen. In der Diskussion über die Zukunft des freien Journalismus beschränken sich einige Jammerlappen zum Thema Internet vs Zeitung auf ein Entweder/Oder und beschweren sich über Leser mit Tunnelblick, die nur ihre Meinung bestätigt haben wollen. Andere versuchen sich selbst und ihren Nachwuchs daran zu erinnern welche Bedeutung die Recherche in ihrem Beruf zukommt. Das eine durchaus mutige Form von Selbstkritik (taz-Redakteur Sebastian Heiser zieht Bilanz seiner Arbeit)  da schon als Besonderheit erscheint und Attribute wie Ehrgefühl und Qualitätsjournalismus sehr bemüht wirken, macht deutlich wie weit entfernt die Branche von Lösungen entfernt ist.

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