Öl oder Leben :: Ecuadors Schutzplan hat Gegenwehr ausgelöst
Samstag, 24. September 2011 um 22:14 - futziwolf
Ecuador möchte Öl im Amazonasdschungel im Boden lassen
>>> Stets wird Pragmatismus beschworen, um Veränderungen zu verhindern. Deshalb hat die Idee, das Erdöl im Amazonas-Urwald nicht zu fördern und so die dortigen Lebensformen zu bewahren, von Beginn an Gegner auf den Plan gerufen. Wir wussten, dass es diese Idee in Ecuador und auch international schwer haben wird. Die Öllobbys sind hier wie dort einflussreich.
Die Initiative Yasuní-ITT hat vier Ziele: Wir wollen die weltweit einzigartige Biodiversität in diesem Gebiet erhalten. Und zweitens den Lebensraum der indigenen Völker schützen, die dort freiwillig fern der Zivilisation leben. Zudem ist ITT ein Beitrag zum Klimaschutz, weil eine nennenswerte Menge Erdöl im Boden bleibt. Und es ist ein erster Schritt, um Ecuador auf die Post-Erdöl-Ära vorzubereiten.
... Allerdings verstehen manche, wie auch Entwicklungsminister Dirk Niebel, den kritischen, innovativen und pädagogischen Wert der Initiative Yasuní-ITT nicht. Kurzsichtig und verblendet von eigenen Interessen, beschränken sie sich darauf, die Einrichtung eines Walderhaltungsfonds vorzuschlagen, der die Einbeziehung der Natur in die Marktlogik vorantreibt.
... Heute hingegen scheint es, als habe in Deutschland eine kleinkrämerische Haltung die visionäre verdrängt. Minister Niebel hat bis heute trotz all seiner Safaris durch die Welt die globalen Umweltschutzherausforderungen nicht verstanden. >>> taz.de
[UPDATE 30.09.] ::
Viele Südamerikaner wollen eine grüne Zukunft, doch sie haben Gegner auch in Deutschland
>>> Stets wird Pragmatismus beschworen, um Veränderungen zu verhindern. Deshalb hat die Idee, das Erdöl im Amazonas-Urwald nicht zu fördern und so die dortigen Lebensformen zu bewahren, von Beginn an Gegner auf den Plan gerufen. Wir wussten, dass es diese Idee in Ecuador und auch international schwer haben wird. Die Öllobbys sind hier wie dort einflussreich.
Die Initiative Yasuní-ITT hat vier Ziele: Wir wollen die weltweit einzigartige Biodiversität in diesem Gebiet erhalten. Und zweitens den Lebensraum der indigenen Völker schützen, die dort freiwillig fern der Zivilisation leben. Zudem ist ITT ein Beitrag zum Klimaschutz, weil eine nennenswerte Menge Erdöl im Boden bleibt. Und es ist ein erster Schritt, um Ecuador auf die Post-Erdöl-Ära vorzubereiten.
... Allerdings verstehen manche, wie auch Entwicklungsminister Dirk Niebel, den kritischen, innovativen und pädagogischen Wert der Initiative Yasuní-ITT nicht. Kurzsichtig und verblendet von eigenen Interessen, beschränken sie sich darauf, die Einrichtung eines Walderhaltungsfonds vorzuschlagen, der die Einbeziehung der Natur in die Marktlogik vorantreibt.
... Heute hingegen scheint es, als habe in Deutschland eine kleinkrämerische Haltung die visionäre verdrängt. Minister Niebel hat bis heute trotz all seiner Safaris durch die Welt die globalen Umweltschutzherausforderungen nicht verstanden. >>> taz.de
[UPDATE 30.09.] ::
Viele Südamerikaner wollen eine grüne Zukunft, doch sie haben Gegner auch in Deutschland