Deutsche Repressionssoftware in Syrien
Samstag, 5. November 2011 um 17:58 - futziwolf
Repressionssoftware: Deutsche Firma Utimaco unterstützt Syrien mit Hardware
>>> via metronaut: Die Deutsche Firma Utimaco AG, eine Tochter der Sophos Group, hat Hardware zur Telekommunikationsüberwachung nach Syrien geliefert. Das berichtete Bloomberg gestern. Die italienische Firma Area Spa installierte die Hardware von Utimaco und NetApp.Inc – nach dem Beginn der Proteste gegen das Assad-Regime. Bei der ganzen Operation lieferten Utimaco und NetApp.Inc nicht direkt an Syrien, sondern wählten den Weg über Italien. Das Überwachungssystem ist “maßgeschneidert für Repression” sagt Menschenrechtsaktivist Mark Dubowitz zu Bloomberg. Es erlaubt eine Real-Time-Überwachung der Kommunikation und ein graphisches Mapping der Netzwerke der syrischen Bürger.
Das syrische Regime hat seit dem Beginn der Proteste mehr als 3.000 Menschen getötet. Ein weiterer Lieferant von Überwachungssoftware ist das Unternehmen BlueCoat. Menschenrechtler und Internetaktisten fordern seit längerem ein Verbot von Überwachungs- und Repressionssoftware in autoritäre Regime.
Deutschland ist eines der führenden Export-Länder in diesen Technologien. Problematisiert wird das Thema erst, seit Nokia Siemens Networks Überwachungssoftware in den Iran verkauft hatte.
>>> via metronaut: Die Deutsche Firma Utimaco AG, eine Tochter der Sophos Group, hat Hardware zur Telekommunikationsüberwachung nach Syrien geliefert. Das berichtete Bloomberg gestern. Die italienische Firma Area Spa installierte die Hardware von Utimaco und NetApp.Inc – nach dem Beginn der Proteste gegen das Assad-Regime. Bei der ganzen Operation lieferten Utimaco und NetApp.Inc nicht direkt an Syrien, sondern wählten den Weg über Italien. Das Überwachungssystem ist “maßgeschneidert für Repression” sagt Menschenrechtsaktivist Mark Dubowitz zu Bloomberg. Es erlaubt eine Real-Time-Überwachung der Kommunikation und ein graphisches Mapping der Netzwerke der syrischen Bürger.
Das syrische Regime hat seit dem Beginn der Proteste mehr als 3.000 Menschen getötet. Ein weiterer Lieferant von Überwachungssoftware ist das Unternehmen BlueCoat. Menschenrechtler und Internetaktisten fordern seit längerem ein Verbot von Überwachungs- und Repressionssoftware in autoritäre Regime.
Deutschland ist eines der führenden Export-Länder in diesen Technologien. Problematisiert wird das Thema erst, seit Nokia Siemens Networks Überwachungssoftware in den Iran verkauft hatte.