DIY & makerscene
Freitag, 12. Oktober 2012 um 12:30 - Toxo
Punk ist Selbermachen, Punk war schon immer „selber machen“. Egal ob Kleidung, die aktiv entwertet, "re-designt" oder komplett selbst entworfen und hergestellt wurde. Lederjacken gehören bemalt, benietet, erweitert, getaped, mit Ketten verziert. Musik wird konsumiert, klar, aber dazu auch vervielfältigt. selbst gemacht, von der Szene selbst aufgenommen, abgemischt, gepresst, kopiert, verschickt, verkauft, oft zum reinen Herstellungspreis. Die Cover sind genäht, gesprüht, geklebt, kopiert, gebastelt. Auch viele Labels schreiben sich groß "DIY or Die" auf die Fahne. Konzerte sind selbst organisiert, vom Tonabmischen keine Ahnung, aber das macht nix, wenn die Mukke nur laut und ehrlich in unseren (selbst ! ) besetzten Kellern dröhnt. Die "Medien" der Punkszene sind handgemachte, selbstlayoutete, oft in Handarbeit zusammengetackterte Fanzine, mit dem Scheppertapedeck aufgenomme Radiosendungen, Interviews zwischen Bierdosen und Bullensirenen, im kleinen Heimstudio zusammengeschnittene Sendungen und Videos. Bilder, Gemälde, Skulpturen, was ist Punk, was ist Kunst ? Punk ? Kunst ? scheissegal.
... So kennen wir unsere DIY Szene. Doch Punk hat das Recht auf DIY nicht gepachtet. Schon immer gab es Leute, die aus Not oder aus Neugier, aus Wissensdurst oder aus Langeweile Dinge erforscht, auseinandergenommen, wiederzusammengesetzt, neu entworfen und selbstgemacht haben.
Durch das Internet erlangt diese Gemeinschaft eine Plattform für Austausch und Kommunikation. Und siehe da, "selbermachen" ist wieder in. Die Hipster entdecken's für sich, in Zeiten von HarzIV & leeren Geldbeuteln greifen die Heimwerkersendungen Basteltipps auf. Selbstgemachtes gilt inzwischen nicht mehr in der öffentlichen Wahrnehmung als Zeichen von Armut, sondern steht für Kreativität und "ich bin doch nicht doof und geb Kohle dafür aus"-Spirit.
Und es existiert eine weitere Spezies, die schon immer vom DIY-Spirit erfüllt waren: Die Tüffter, Erfinderinnen, Hacker, Häcksen und Nerds. Auch sie sind im Netz zuhause. Natürlich, schließlich haben sie nicht unwesentlich dazubeigetragen das Netz zu formen, zu bauen und zu gestalten. >>> zum ganzen Artikel in der Rubrik DIY
... So kennen wir unsere DIY Szene. Doch Punk hat das Recht auf DIY nicht gepachtet. Schon immer gab es Leute, die aus Not oder aus Neugier, aus Wissensdurst oder aus Langeweile Dinge erforscht, auseinandergenommen, wiederzusammengesetzt, neu entworfen und selbstgemacht haben.
Durch das Internet erlangt diese Gemeinschaft eine Plattform für Austausch und Kommunikation. Und siehe da, "selbermachen" ist wieder in. Die Hipster entdecken's für sich, in Zeiten von HarzIV & leeren Geldbeuteln greifen die Heimwerkersendungen Basteltipps auf. Selbstgemachtes gilt inzwischen nicht mehr in der öffentlichen Wahrnehmung als Zeichen von Armut, sondern steht für Kreativität und "ich bin doch nicht doof und geb Kohle dafür aus"-Spirit.
Und es existiert eine weitere Spezies, die schon immer vom DIY-Spirit erfüllt waren: Die Tüffter, Erfinderinnen, Hacker, Häcksen und Nerds. Auch sie sind im Netz zuhause. Natürlich, schließlich haben sie nicht unwesentlich dazubeigetragen das Netz zu formen, zu bauen und zu gestalten. >>> zum ganzen Artikel in der Rubrik DIY