Der Kölner Karneval in der Zeit des Nationalsozialismus

Samstag, 6. Februar 2016 um 00:27 - futziwolf
Vom regionalen Volksfest zum Propagandainstrument der NS-Volksgemeinschaft

Der Kölner Karneval hatte für den Nationalsozialismus eine große Bedeutung: zur Unterhaltung der Massen, zur Ankurbelung von Tourismus und Wirtschaft. Die Büttenreden, Liedtexte und Motivwagen im Rosenmontagszug dienten ab 1936 zunehmend auch der überregionalen Verbreitung von Antisemitismus und anderer ideologischer wie politischer Vorstellungen. Die lokalen NS-Parteifunktionäre und NS-Amtsträger verfolgten dabei unterschiedliche Strategien zwischen gewaltsamer Lenkung und dem Gewähren von Freiräumen. Sie reagierten auf Anpassung und abweichendes Verhalten von Karnevalisten, Künstlern, Regimekritikern und anderen mehr. Das Buch bietet am Beispiel des Karnevals einen genauen Blick auf die komplexen gesellschaftlichen Vorgänge in Köln zwischen 1933 und 1939.


Marcus Leifeld
Der Kölner Karneval in der Zeit des Nationalsozialismus

Vom regionalen Volksfest zum Propagandainstrument der NS-Volksgemeinschaft
Schriftenreihe des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln
erschienen im emons-verlag, gebunden
17 x 24 cm
496 Seiten
ISBN 978-3-95451-405-2
Euro 39,95 [D] , 41,10 [AT]
Sfr 53,90 [CH]

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