Lebensmittel für obdachlose und arme Menschen im ZAKK
Düsseldorf solidarisch - Lebensmittel für alle
Kulturzentrum zakk und fiftyfifty organisieren Lebensmittelausgabe für obdachlose und arme Menschen
Um kurzfristig auf die Not armer Menschen zu reagieren, eröffnet das zakk bis zur Wiedereröfffnung der Ausgabestellen übergangsweise ein Versorgungsangebot mit Lebensmitteln für obdachlose und arme Menschen, das dienstags bis freitags von 13.00 Uhr bis 15.00 Uhr auf der Fichtenstraße 40 geöffnet hat.Corona trifft die Ärmsten unserer Gesellschaft besonders hart. Die Schließung der Düsseldorfer Tafeln stellt arme Menschen vor völlig neue Herausforderungen. Um sie während der Pandemie nicht von der Grundversorgung abzuschneiden, hat das Kulturzentrum zakk in Kooperation mit dem Straßenmagazin fiftyfifty auf die Not reagiert.
Die Infrastruktur für eine vorübergehende Lebensmittelausgabe ist im zakk vorhanden, zudem haben bereits viele Düsseldorfer*innen ihre ehrenamtliche Unterstützung angeboten. Die Ausgabe findet im Freien statt, es ist ausreichend Platz vorhanden, um die Regeln des Infektionsschutzes einzuhalten. Ab dem 1.4. geht das neue Angebot an den Start.
„Es gibt bereits viele gute Unterstützungsangebote von der Stadt Düsseldorf, der Bürgerstiftung und den Düsseldorfer Bürger*innen. Dennoch ist die Not groß, da vielen wohnungslosen Menschen die Einnahmen durch den Verkauf des Straßenmagazins wegbrechen“, erklärt Julia von Lindern von fiftyfifty.
„Wir haben ein deutliches höheres Besucheraufkommen“, ergänzt Holger Kirchhöfer von der Altstadt-Armenküche. „Gerade in der Versorgung mit Essen und Lebensmitteln sind viele Angebote weggefallen. Hier gibt es einen großen Bedarf.“
„Unser Austausch mit fiftyfifty ist eng und als die Anfrage kam, ob wir Räumlichkeiten und Logistik zur Verfügung stellen können, haben wir natürlich spontan zugesagt“, berichtet zakk Geschäftsführer Jochen Molck.
Wer das Projekt mit Lebensmittel- oder Geldspenden unterstützen möchte, kann sich per Mail an lebensmittelspende@zakk.de oder telefonisch an Iris Rademacher, 0178 – 850 70 63, wenden.