Rechtsextrem statt erleuchtet: Lama Ole Nydahl darf rechtskräftig als Rassist bezeichnet werden
Mit "Liebe und Mitgefühl" zu Rassismus und Herrenrasse:
und dem Aufruf die AfD zu wählen,
zum Schutz vor dem Einfall der Barbaren.
Der ehemalige Chefredakteur der buddhistischen Zeitschrift Ursache\Wirkung Peter Riedel versucht seit Jahren über rassistische Tendenzen der europäischen Anhänger des Diamantweg-Buddhismus der Karma Kagyü Linie zu informiern und wurde durch Unterlassungsklagen eingeschüchtert und an seiner Arbeit gehindert. Jetzt wurde durch drei Gerichte in Wien in erster und zweiter und dritter Instanz rechtskräftig festgestellt: Riedl und Ursache\Wirkung haben die „pauschalen und islamfeindlichen Äußerungen Nydahls wahrheitsgemäß zusammengefasst und inhaltlich richtig wiedergegeben“.Schon lange vor dem Aufruf des Dänen Ole Nydahl, des Oberhauptes des europäischen Diamantweg-Buddhismus, in Deutschland zum Schutz vor den einfallenden moslemischen Flüchtlingen die AfD zu wählen hat der Lama im Rahmen buddhistischer Belehrungen seine Anhänger dazu aufgerufen, sich im "anstehen Kampf" zum Schutz "unserer Werte" vorzubereiten. Angeregt wurde, sich in Kampftrainings und im Umgang mit Waffen zu organisieren, Vorräte anzulegen und Organisationen/Pateien zu unterstützen, die "unserer Werte" verteidigen. Tatsächlich organisierten sich eingige führende buddhistische Anhänger seit 2011 im Landesverband Nordrhein-Westfalen der Partei DIE FREIHEIT, womit die eigentlich philosofische Ausrichtung des Diamantweg-Buddhismus eine eindeutig agitierende politische Ausrichtung nahm. Kritik und Widerspruch zu den menschenverachtenden Aussagen gegen Muslime nnd Flüchtlinge gab es aus den Reihen der Anhänger kaum. Und wenn sich auf der allgemeinen Reise zur Erleuchtung durch "Liebe und Mitgefühl" ein Unwohlsein einstellte. erledigten Gruppenzwang oder Anwälte das schlechte Gewissen. Damit ist jetzt Schluss. Ihr könnt jetzt wieder "zum Wohle aller Wesen" meditieren und bessere Menschein sein, ihr braucht keinen rassistischen Führer und seine Organisation mehr. Om mani peme hung!
UPDATE 15.01.2021
Der Oberste Gerichtshof in Wien bestätigt rassistische Aussagen Nydahls
Waffenaffiner buddhistischer Führer wettert gegen den Islam
UPDATE 26.01.2021
Deutschlandfunk
Der Däne Ole Nydahl ist Lehrer im Tibetischen Buddhismus. Seit Jahrzehnten tätigt er Aussagen, in denen er 1,8 Milliarden Muslime pauschal verunglimpft und so quasi zum Kampf der Kulturen aufruft. Er bedauert es, wenn flüchtende Menschen, die dem Koran folgen, „aus dem Wasser gezogen werden“.
Dies und andere problematische Seiten an dem buddhistischen Lehrer wurden im BLOG von Ursache\Wirkung mehrfach aufgezeigt (mehr Informationen hier). Nydahl ruft unter anderem zur Wahl der AfD auf. Das tut er nicht als Bürger, sondern im Rahmen buddhistischer Belehrungen. Dabei bezeichnet er sich selbst als „Humanist und erleuchteter“ Meister.
Nydahl versuchte nun durch eine Klage gegen den Alt-Herausgeber der Ursache\Wirkung, Peter Riedl, zu erreichen, dass die Ursache\Wirkung folgende Gegendarstellung abdruckt: „Wir (Anm: Peter Riedl und Ursache\Wirkung) haben die falschen Behauptungen verbreitet, Lama Ole Nydahl hätte auf einer öffentlichen Veranstaltung behauptet, dass alle Menschen, die aus den Ländern mit islamischer Kultur stammen, ungebildet seien, ihre Frauen schlügen, deutsche Frauen belästigen würden und sich an deutschen Frauen vergehen würden“.
Nydahls Anwälte führten vor Gericht aus, Nydahl könne das Zitierte gar nicht gesagt haben, denn „damit würde man ihm unterstellen, er befürworte rechtsextremes Gedankengut und werte Angehörige der muslimischen Religionsgemeinschaft pauschal ab“. Dass Nydahl genau das tut, haben drei Gerichte in Wien in erster und zweiter und dritter Instanz nun rechtskräftig festgestellt: Riedl und Ursache\Wirkung haben die „pauschalen und islamfeindlichen Äußerungen Nydahl wahrheitsgemäß zusammengefasst und inhaltlich richtig wiedergegeben“.
Den drei Urteilen kommt große Bedeutung zu. Es darf nicht sein, dass ein buddhistischer Lehrer 1,8 Milliarden muslimische Menschen in ihrer Gesamtheit verunglimpft und damit seine Anhänger und Anhängerinnen aufhetzt.
HINTERGRUND:
Der Oberste Gerichtshof stellte fest: "Gerade der Umstand, dass der Kläger [Nydahl] gegen Ende seiner bezughabenden Ausführungen eine Nachfrage aus dem Publikum, ob nicht die pauschale Verurteilung der riesigen Menschengruppe der Muslime den Verrat an den eigenen Werten bedeute, nicht zu einer Klarstellung nutzte, dass sich seine vorangegangenen kritischen Bemerkungen nur auf radikale Gruppen oder etwa Vertreter des politischen Islam bezogen hätten, sondern gerade wieder – erkennbar bezogen auf Muslime als solche – monierte, „die schlagen ihre Kinder. Die schlagen ihre Frauen [...]. Da ist immer Krach, wo sie sind“, führt deutlich vor Augen, dass es dem Kläger im Rahmen seines Vortrags entgegen seinem im Verfahren eingenommenen Standpunkt nicht um differenzierte Kritik ging."
Ole Nydahl hat als buddhistischer Lehrer am 23.3.2016 öffentlich in Kassel gelehrt. Im Anschluss an den Vortrag konnte das Publikum Fragen stellen. Das Gericht in Wien kam aufgrund folgender islamfeindlicher Aussagen, die Nydahl getätigt hat, zu seinem Urteil. Die Aussagen sind durch einen Audiomittschnitt belegt:
- Ole Nydahl empfiehlt seinen Zuhörern und Zuhörerinnen, die Partei „Alternative für Deutschland“ zu wählen. Dies sei der einzige Weg, den er sehe: „Ich weiß nicht, wie die Merkel auf den Trip gekommen ist, also die Leute die kein anderer haben will, die sollen nach Deutschland, nicht, das kann ich gar nicht verstehen.“
- „Ich kann euch sagen, zu viel Islam und unsere Freiheit ist weg. Die ergreifen erst die Frauen an, das wisst ihr ja, nicht. Klitoris ab und so weiter und all die anderen Sachen, nicht, die mit den Frauen gemacht wird. Und dann kommen all die anderen Sachen, nicht. Dass sie geschlagen werden, dass zwölfjährige Mädchen mit sechzigjährigen Nachbarn verheiratet werden und all die verschiedenen Sachen da, nicht.“
- Auf die Frage aus dem Publikum, ob Nydahl der Meinung sei, dass alle Flüchtlinge oder nur radikale Moslems abgeschoben werden sollen, antwortet er: „Ich meine vor allem Moslems. Ich meine Leute, die lernen das zu tun was wir nicht wollen. Die Anderen sind vielleicht ein bisschen unglücklich und haben Fehler und so weiter, nicht, aber wer dem Koran folgt, der ist nicht genießbar in einer modernen Gesellschaft. Das ist er nicht! Er ist nur darauf aus, die Sachen auszunützen, unterdrückt die Schwachen, er kriegt keine ordentliche Ausbildung und so weiter, nicht, und alles geht runter. Die sind alle eine Belastung diese Leute.“
- Aus dem Publikum wird gefragt: „Zum Thema Muslime: Verraten wir nicht unsere Werte, wenn wir eine riesige Menschengruppe pauschal verurteilen?“. Nydahl antwortet: „Ne, nicht was sie tun, was sie tun, was man bei uns nicht tun darf. Und versucht uns auszunutzen und alles greifen will was ist. Die tun ja was. Das ist ja nicht nur so, dass sie ‚Om‘ sagen oder so. Die tun ja was. Die schlagen ihre Kinder. Die schlagen ihre Frauen, nicht. Da ist immer Krach wo sie sind.“
- Als Antwort auf die Frage, wie eine Schwarz-Weiß-Sichtweise mit Werten wie Freiheit, Meinungsfreiheit und Demokratie vereinbar sein könne, antwortet Nydahl: „Wenn man Freiheit gibt für unfreiheitlichen Benehmen, wenn man das alles unterstützt, was gegen unsere Werte geht, dann war man nicht grossgütig oder so. Man war dumm. Das zerstört das Erbe, was man von seinen Vorfahren hat und das alles. Das hat man zum Fenster raus geschmissen, nicht. Dann muss man mit Leuten reden, die nicht besonders ausgebildet sind. Die keine besonderen philosophischen Vorstellungen haben und für die man sowieso nichts machen kann.“
Darstellung des Verfahrens von Tenzin Peljor auf Facebook