THE ZUTONS - You Can Do Anything

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THE ZUTONS : You Can Do Anything : CD - (Deltasonic/PIAS) - VÖ - 15. 08. 2008
label/vertrieb:
http://www.deltasonic.com/
http://www.myspace.com/deltasonicrecords
http://www.pias.com/germany/

Als Spätgeborener hat mensch sich ja jahrelang den Arsch abgeärgert all die großen alten Männer nicht mehr zu ihrer Blütezeit erlebt zu haben. Wie gut, dass es nun Bands wie MANDO DIAO, FRANZ FERDINAND, BLOC PARTY und die STROKES gibt, die allesamt wie THE JAM, THE CLASH, GANG OF FOUR oder MC5 klingen. Und nun, welch ein Glück nehmen sich die ZUTONS auch noch der Uralt-Helden von SLADE an. Gut, ne deftige Prise STATUS QUO ist auch mit drin, aber was sollŽs? Wenn man auf nachgespielten Glamrock steht, wird man hier erstklassig bedient. Da passt es auch ganz gut, dass die Soul-Klon-Tante WINEHOUSE ein Stück der ZUTONES gecovert hat. Und Inhalte? Na ja, erstens hatten SLADE auch kaum welche und zweitens sind Texte ohnehin nichts im Vergleich zu guten Frisuren, Titten und Ärschen, um hier mal den sehr guten Film "Brazil" leicht abgewandelt zu zitieren. Also: Party on!
- monsignore genickschuss
presse/bio:
>>> Das größenwahnsinnige Albumcover mit dem riesigen "Z" zeigt, wie rasant sich die Zutons binnen weniger Jahre entwickelt haben. Am Anfang waren sie eine kleine, vielversprechende Indie-Rock-Band mit einem Saxofon als klanglichem Erkennungsmerkmal, dann machten Mark Ronson und Amy Winehouse den vom zweiten Zutons-Langspieler stammenden Song "Valerie" zum Hit. Nun will die Band allerdings auch selbst einen Song weit vorne in den Charts platzieren und mietete sich zu diesem Zweck in Los Angeles beim renommierten Produzenten George Drakoulias (Black Crowes) ein. Man hört You Can Do Anything diese Ambition an, im Guten wie im Schlechten: das Quintett probiert in den zwölf Songs vieles aus, manches davon auch mit der Brechstange, wodurch nur das eine oder andere wirklich gut gelingt. Mit "Harder And Harder" eröffnet ein amerikanisch klingender 1970er-Jahre-Rocker der etwas härteren Gangart, auf den unmittelbar die Britpop-Ballade "Dirty Rat" mit Robbie-Williams-Anklängen folgt.
You Can Do Anything klingt oft so unentschieden: Sehr schön etwa das entspannt, aber zwingend groovende "You Could Make The Four Walls Cry", das Dave McCabe und Saxofonistin Abi Harding gemeinsam singen, oder auch der Status-Quo-mäßige Rock'n'Roller "Always Right Behind You". Darauf folgen leider eher schale Nummern, etwa das Country-Stück "Don't Get Caught" oder das rührselige Prostituierten-Drama "Freak" (die Texte sind generell nicht gerade McCabes Stärke). So bleibt unterm Strich ein doch durchwachsenes Album. Sicher: Man kann als Band alles machen. Vielleicht sollten sich die mit gehörigem Talent gesegneten Zutons aber langsam darum kümmern, ein eigenes Profil zu entwickeln. Denn: Ein Hit wie "Valerie" findet sich auf dieser Platte nicht. <<< http://www.now-on.at/kritiken.artikel.php?artikel=2759
>>> "Wir wollten immer so sein wie Sly & The Family Stone, die Talking Heads oder Devo", so Zutons-Sänger und Gitarrist David McCabe. Richtig an dieser Aussage ist zumindest, dass der junge Fünfer aus Liverpool mächtig mit den verschiedensten Genres jongliert. Country-, Surf-, Rock- und obendrein noch Funk- und Soul-Anleihen finden sich in ihrem Soundkosmos wieder.
Während man die Band hierzulande erstmals im Frühjahr 2004 im Zuge der Veröffentlichung des Debütalbums "Who Killed The Zutons?" wahrnimmt, klingen im Vereinigten Königreich schon Ende 2002 erste Zutons-Töne über den Äther. "Devil`s Deal" heißt jene Debütsingle, die die Herren McCabe, Boyan Chowdhury (g), Sean Payne (dr, Bruder des The Stands-Sängers Howie) und Russell Pritchard (b) einklampfen, übrigens alles Kinder des Jahrgangs 1980/81. Erst später stößt Abi Harding (Spätzünder, 1984) zur Truppe, die ihnen das soundtypische Saxophon-Spiel verpasst.
Da sie mit Deltasonic auf dem selben Label veröffentlichen wie die Liverpooler Fusions-Kollegen von The Coral, stempelt die britische Presse die Newcomer auch nach der zweiten Single "Creepin` An` A Crawlin`" noch als schlechtere The Coral ab. Also schließt sich das Quintett die zweite Hälfte von 2003 im Londoner Studio ein, um den Monsterplayer "Who Killed The Zutons?" einzuspielen, der später mit einem trashigen Horror-Comiccover veredelt werden sollte.
Hinterm Mischpult sitzt Ex-Lightning Seeds-Mann Ian Broudie, der schon The Corals Kompositionen veredelte. Anfang 2004 erscheint als erstes Ergebnis der Sessions der dunkel-treibende Soulrocker "Pressure Point", der prompt zur "ersten guten Singles des Jahres 2004" vom NME geadelt wird. Im Frühjahr folgt die erste Headliner-Tour durch England und auch drei deutsche Clubs stehen auf dem Spielplan. In zwei deutschen Städten eröffnen die Zutons außerdem für die Sportfreunde Stiller. <<< http://www.laut.de/
mukke:
http://www.thezutons.com/
http://www.myspace.com/lesacvspip
video:
The Zutons - Valerie


YouTube-Direktlink


artist website:
http://www.myspace.com/thezutons
http://www.thezutons.com/
discography:
WHO KILLED THE ZUTONS? : 2004
TIRED OF HANGING AROUND : 2006
YOU CAN DO ANYTHING - 2008
tour:
10/11/2008Folkestone - Leas Cliff Hall
11/11/2008Southampton - Guildhall
13/11/2008Norwich - UEA
14/11/2008Reading - Hexagon
16/11/2008Cardiff - University
17/11/2008Derby - Assembly Rooms
20/11/2008Sheffield - Carling Academy
21/11/2008Leeds - Carling Academy
23/11/2008Newcastle - Carling Academy
24/11/2008Glasgow - Carling Academy
25/11/2008Edinburgh - Corn Exchange
27/11/2008Carlisle - Sands Centre
28/11/2008Lincoln - Engine Shed
29/11/2008Birmingham - Carling Academy
01/12/2008Bournemouth - Solent Hall
02/12/2008Stoke - Victoria Hall
03/12/2008Cambridge - Corn Exchange
05/12/2008Bristol - Carling Academy
06/12/2008Brighton - Dome
07/12/2008Exeter - University
09/12/2008London - Hammersmith Apollo
19/12/2008Liverpool - Echo Arena


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