PIT BAUMGARTNER - Tales of Trust

Donnerstag, 28. März 2024 um 17:53 - futziwolf

PIT BAUMGARTNER. : "Tales of Trust" : CD - (Phazz-a-delic/edel) - VÖ - 09. Mai 2008
label/vertrieb:
http://www.phazzadelic.com/deutsch/biopb.htm
http://www.myspace.com/phazzadelic
http://www.howpeculiar.de/

mukke:
http://www.phazzadelic.com/deutsch/release.php?release=28&subfile=release28_hoermalrein.txt
Okay, die Headline aus der Presseinfo "Tales Of Trust ist KEIN DEPHAZZ-Album" ist wahrscheinlich in so weit eine geschickte Marketingstrategie, als das sich aus der vorgeblichen Abgrenzung gegen das Hauptprojekt
Pit Baumgartners "DE PHAZZ" sowohl neue Käuferschaft erschließen läst, als auch die Fans von DE PHAZZ zugreifen werden. Zumal der geneigte Lounge-Kunde sich nicht all zu sehr vor den "Krautrock-Verweisen" in Tales Of Trust abschrecken lassen muss. Pit Baumgartner macht nichts anderes als auf den Vorgängeralben, verspielter vielleicht und damit auch zuweilen abwechslungsreicher.
Als weiteres Merkmal an der Verpackung dieser Veröffentlichung lässt sich feststellen, das seit dem Wegfall von Inhalten vermehrt Veredelungsversuche in Form von Künstlerkonglomeraten wie Musiker/Maler/Designer oder ähnliches präsentiert werden. Das Coverartwork ist also in Zusammenarbeit mit Christopher Winter entstanden. Der Name und seine Homepageadresse hätten gereicht, statt dessen nimmt die Präsentation dieses Malers auf dem Cover und in der Presseinfo fast mehr Raum ein, als der des Musikers.
Zur Mukke: Es groovet guat!, wie der Schweizer sagt. Zwar eher meist seicht als fett, wie auch die Verwendung des "Der Kommissar-Themes" zeigt, aber klotzen war auch noch nie Sache des PHAZZADELICS. Die Bossatracks sind schon wegen dem Gesang der hervorragenden Gastsängerinnen die gefälligsten auf dem Album, aber auch die Ausflüge dazwischen gefallen durch wohldosierte Geräusch- und Klangcollagen. Der Burner auf dem Album ist "Ducksucker", ein goovendes Swamp-Zydeco-Stück, das leider allzu brutal von einem "Stop it"-Vocal und dem ohne Pause einsetzenden Folgestück abgebrochen wird. Schade.
Alles in Allem ein unterhaltsames Frühlingsalbum für Bossa-Jazz-Lounge-Freunde.
- großmutter futziwolf
presse:
>>> "Tales Of Trust" ist KEIN DEPHAZZ-Album. Es ist das Solo-Album von Produzent Pit Baumgartner und ein weiteres Kapitel seiner "elektronisch-organischen Musik-Biografie". Und irgendwie auch der lang ersehnte Nachfolger seines legendären ersten Albums und neuer Geniestreich!
Pit Baumgartner ist "DEPHAZZ" und hat sich nun mehr seit über zehn Jahren ein europaweites Publikum erspielt. Von Lissabon bis Moskau, von Kopenhagen bis St.Tropez gehören DEPHAZZ zum "Bühnen-Establishment". Gerade deshalb ist es für Pit Baumgartner wichtig seine musikalischen Affären außerhalb des DEPHAZZ-Konzepts zu pflegen. Er erstellt Lounge-Radio-Programme für einen Sender in Istanbul, vertont Dokumentarfilme und Hörbücher und "re-mixed" sich durch die internationale Pop-Landschaft (u.a. Ella Fitzgerald, AHA, Juli).
TALES OF TRUST ist Pit Baumgartner, Klangmaler, und das ebenfalls seit über zwanzig Jahren. Die Freude am Hörspiel und an der Ton-Collage hört man jedem der wohltemperierten Musikstücke an. Mit seiner "organisch-elektronischen Musik" lässt sich Baumgartner gerne von alten "Krautrock-Legenden" inspirieren, wie z.B. "Kraan", "Guru Guru" oder "Can". "In diesem Kontext entfaltet das Album TALES OF TRUST seine musikalische Qualität am besten", so Baumgartner, der bei seinen geschmackvollen Experimenten nie den griffigen "Groove" aus den Ohren verliert. "Higher Love", "Cruise Waikiki" unter anderem entstanden in Kooperation mit dem Schlagzeuger Jan Fride (Kraan).
Weitere musikalische Gäste sind unter anderen die Sängerinnen Giedre Kalciauskiene (Litauen), Jutta Glaser (BRD) und Angel Jones (USA) sowie die Sopranistin Constanze Backes (BRD) die für jeden a-tonalen Spaß zu haben ist. Dem "ewigen Jazz" in Baumgartners musikalischem Spektrum pflegen Joo Kraus, Thomas Siffling und Frank Spaniol. Johannes Krayer spielt die wohl "schmierig-schönste" Pedal Steel Gitarre südlich von Frankfurt und mit Tobias Escher stellt sich ein junges Talent vor, dessen Akkordeon-Spiel gerade durch die Zusammenarbeit mit den "alten Haudegen" von den "Pogues" geadelt wurde.
Der lockere Bossa "Easy Goodbeye" ist eine gemeinsame Komposition mit Stefan Zobeley, dem "Grönemeyer-Gitarristen und Freund aus Teenager-Tagen....und da wir gerade in der Vergangenheit weilen: "Phantomgesicht" ist eine Hommage an die Orchesterarbeit der "Siebziger" , hier vertreten durch das Orchester Joe Jerkins mit der Titelmusik zur gleichnamigen ZDF Krimi-Serie "Der Kommissar" (Herbert Jarczyk). Pit Baumgartner, halber Österreicher und damit autorisiert den "kaiserlichen" Dance-Track "Sissi 2008" zu veröffentlichen. Das Lied zur "eigentlichen Hammer- bzw. Todesgruppe" bei der Fußball EM 08: Gruppe B mit Österreich. Pit Baumgartner, immer eine gute Note.<<<
(http://www.howpeculiar.de/)
artist website:
http://www.pit-baumgartner.de/
http://www.myspace.com/pitbaumgartner
http://www.phazzadelic.com/deutsch/biopb.htm


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