HORRORPOPS - Kiss Kiss Kill Kill

Mittwoch, 24. April 2024 um 09:38 - futziwolf


HORRORPOPS - Kiss Kiss Kill Kill - VÖ - 01.02.2008(Hellcat Records)
label/vertrieb:
http://www.starkult.de/
http://www.hell-cat.com/

Wow, schon das dritte Album der dänisch-amerikanischen Psychobilly-Freundschaft. Das Cover im 50er Jahre Liebesdrama-Krimi Stil ist echt suuupertoll, und wird bei nächstbester Gelegenheit auf Posterformat vergrößert an meiner Wand hängen.
Ach, Musik ist natürlich neben dem grundsätzlichen Killerartwork (Wortspiel, Wortspiel!) auch drauf, und auch hier gibt es keine Enttäuschung zu vermerken. Ein bisschen glatter produziert das Ganze, Arsch treten tut es aber trotzdem. Die Horrorpops spielen immer noch treibenden melodiösen Psychobilly, dominiert von Patricia Days sexy Gesang und ihrem Kontrabass, sowie Nekromans (genau, der von Nekromantix) geübtem lässigem Gitarrenspiel. Themen sind nach wie vor Outsider-Pride, Horror, Mord, Liebe usw. Wobei mir auffällt das es wesentlich weniger Liebessongs als noch auf "Hell Yeah!" gibt. Toll ist auch die Heimatstadt-Hymne "Copenhagen Refugee". Mit Horror Beach 2 gibt's auch mal wieder ein Instrumental Song, der eindrucksvoll beweist, das die Pops auch ohne Patricias großartige Stimme überzeugen, und sogar noch besser gefällt als Horror Beach 1. Auf jeden Fall ein superwürdiger Nachfolger für die ersten beiden Alben. Angeblich beweist eine Band mit dem dritten Album was sie kann, mach dieser Regel können die Horrorpops eine ganze Menge, da sie weder sich selbst kopieren noch total ins experimentelle abdriften, sondern einfach weiter ihren typischen Sound fortführen. Kaufen !!! - mink

bio:
>>> Puristen finden sich im Sound der dänischstämmigen Band nicht wieder. Zu viel vermengen sie in ihrer Melange. Dank Patricias Gesang erinnern sie manches Mal an alte B-52`s, dazwischen schummeln sich genügend Punk-Referenzen und dank eines hohen Pop-Appeals sind ihre Nummern stets eingängig und grooven derbstens.
Die Geburtsstunde der Horrorpops schlägt 1996 ausgerechnet in Köln. Auf der Popkomm treten die Psychobillys der Nekromantix und die Indierock-Combo Peanut Pump Gun auf; beide stammen aus der dänischen Hauptstadt Kopenhagen, haben aber noch nie voneinander gehört. Patricia, seinerzeit noch Sängerin und Gitarristin der Peanuts, ist vom Hauptact derart begeistert, dass sie sich prompt Kim Nekroman, den Kontrabassisten der Nekromantix schnappt, und ihm fast sein Instrument aus der Hand reißt, um selbst daran herumzupfen zu können.
Die beiden stecken die Köpfe zusammen, finden erstaunlich viele Gemeinsamkeiten und fangen bald darauf an, zusammen zu mucken. Die Horrorpops musizieren zunächst nur als Nebenprojekt der Nekromantix. Dabei tauschen Patricia und Kim die Instrumente, bringen sich gegenseitig Grundbegriffe bei und ab dafür. An die Schießbude setzt sich ein gewisser Niedermeier von der Band Strawberry Slaughterhouse. Somit steht ein Lineup für die ersten Gigs. Kurze Zeit später stößt mit Caz "The Clas" ein zweiter Gitarrist zu den Horrorpops, der ebenfalls von den Strawberrys hinüber wechselt.
Um die Auftritte ein wenig aufzupeppen, holen sich die Vier zwei Tänzerinnen ins Boot. Kamilla und Mille arbeiten im selben Piercing-Studio und bereichern fortan die aufgedrehte Bühnenshow. Insgesamt sieben Songs nimmt das Quartett auf, um sich mit den Demos Konzertangebote an Land ziehen zu können. Ohne Plattendeal - lediglich durch Mund zu Mund-Propaganda - avancieren "Ghouls" und "Psychobitches Outta Hell" zu veritablen Clubhits in Dänemark. 2003 begeben sich die Dänen erneut ins Studio, bannen weitere sechs Songs auf Band. Caz verlässt als frischgebackener Daddy die Band, da er sich lieber seinem Töchterchen widmen möchte. Ersatz findet der Rest mit Karsten wiederum bei Strawberry Slaughterhouse. Mittlerweile haben sie auch endlich einen vernünftigen Deal, den sie bei Hellcat Records an Land ziehen.
Im Februar 2004 steht dann das Debüt-Album "Hell Yeah!" in den Läden. <<<
artist websites:
http://www.myspace.com/thehorrorpops
http://www.horrorpops.com/
discography;:
Hell Yeah! - 2004
Bring It On! - 2005
Kiss Kiss Kill Kill - 2008


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