Brisa Roché - TAKES

Donnerstag, 28. März 2024 um 15:40 - futziwolf

Brisa Roché : "TAKES" : CD/LP : VÖ: 29.02.2008


LABEL: Discograph:
http://www.myspace.com/discograph -
http://www.discograph.com/



Das Zweitbeste zuerst: "TAKES" ist auch als fettes Doppelvinyl erschienen. Das Beste zum Schluss.
Von den Vergleichen von Brisa Roché mit Feist und Björk halte ich ehrlich gesagt nicht viel. Von dem "sexy" Cover halte ich noch viel weniger. Professionelle Kritiker und ambitionierte Künstler, da kann man nix machen. Man kann annehmen das Jack Penate bei der Auswahl seines Künstlernamens genauso wenig von deutscher Babycreme wusste wie Brisa Roché von der Praline. Seis drum.
Hic et nunc. Wenn uns Popstars auf ihren Platten auch ihre anderen künstlerischen Ambitionen mitteilen wollen, wie Fotografieren, Malen oder Topflappenhäkeln, dann ist das meistens mindestens peinlich. Das Frau Roché neben Interviews auch für Photoshootings zu Verfügung steht und auf ihrem Cover halbnackt ihren Kunstanspruch manifestiert nutz dem Produkt Musik rein gar nichts. Im Gegenteil. Es fällt schwer, bei diesem Promotion-Wirrwarr das zu Hörende ernst zu nehmen.
Ich hab's versucht. Nach dem dritten Hören des Albums entdeckte ich dann tatsächlich das beste an dem Album, nicht Feist und auch nicht Björk, sondern die Songwriterin Brisa Roché. Und die ist gut. Manchmal fragt man sich halt nur, wozu brauchen wir eigentlich Bilder? - wolf

presse:

>>> Nach einem ersten Album namens "The Chase", das 2005 auf dem legendären Label "Blue Note" erschien und bei Presse und Publikum gleichermaßen Anklang fand, kehrt die amerikanische Künstlerin Brisa Roché mit einem neuen Album zurück. Die in Kalifornien aufgewachsene Singer/ Songwriterin legt nun fünfzehn Pop-Songs vor, welche die Lücke zwischen dem kalifornischen Psych-Folk der Mamas and Papas und der Velvet-Underground-geprägten New Yorker Szene nahtlos schließt. 15 Pop-Perlen aufgenommen und gemixt von Henry Hirsch (Lenny Kravitz, Vanessa Paradis) und Yeah Yeah Yeahs` Gitarrist Nick Zinner. <<<
>>>
exit:music schreibt:
Viel erinnert an Feist, wie sie Folk und elektronische Elemente und selbst ein bisschen Disco zusammenbringt. Die Stimme von Brisa Roché ist nicht ganz so außergewöhnlich schön, strahlt aber immer große Wärme aus, sei das im sparsamen und sinnlichen Duett "Hand On Steel" oder dem drauffolgenden "Whistle", gepfiffen und mit konstantem Beat unterlegt.
Wie eine Grosse reiht sie Ohrwümer aneinander, und schafft es, ihre Stimme mit wunderschönen Harmonien zu verbinden, immer leicht verträumt und stets zufrieden gestimmt. Die Kalifornierin, die seit längerem in Paris wohnt, hat den direkten Weg über den Atlantik gefunden und beweist, dass sie mit der Verschmelzung von kalifornischem Feelgood-Sound und moderner französischer Musik die Freiheitsstatue nutzlos erscheinen lässt. Sie selbst mutiert zum brandneuen stylischen Markenprodukt.
Sanft und elegant schleicht sie durch die meisten Songs, immer ein bisschen erhoben, bis sie bei "Halfway On" ganz abhebt und mit psychedelischen Anleihen und gewagter Stimmakrobatik Björk doch noch näher kommt. Auf das Ende hin sind die Songs auch weniger melodiös und erinnern an den traurigeren Vorgänger "The Chase". <<<
artist website: http://www.myspace.com/brisaroche

Bio:

Brisa Roché ist eine Amerikanerin, die in Paris ihre zweite Heimat gefunden hat. Als Tochter einer Musikerin und einem Autor geboren, bereist sie schon im jungen Jahren Europa und greift nach dem Tod ihres Vaters und einer verblichenen Liebe zur Feder und schreibt "The Chase", teils französisch, teils englisch, das auf Blue Note erscheint. Nach diesem poetischen Album lässt sie ein Jahr später das hitverdächtige "Takes" folgen. Neben ihrer Karierre als Musikerin ist sie auch als Künstlerin unterwegs.


konzerte:

25.03.08 - Hamburg - Prinzenbar
26.03.08 - Münster - Gleis 22
30.03.08 - Berlin - Roter Salon
31.03.08 - Bielefeld - Kamp
01.04.08 - Köln Prime - Club
Diskographie:
The Chase (2006) Blue Note
Mystery Man EP (2006)
Takes (2007) Discograph

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