LéOparleur – Faut Du Rêve

Dienstag, 22. Dezember 2009 um 21:52 - futziwolf
LéOparleur – Faut Du Rêve – CD – (LéOprod//Broken Silence) VÖ: 02. Oktober 2009

label/vertrieb:
LéOprod
http://www.brokensilence.biz/php.php?q=L%E9Oparleur&x=0&y=0
http://www.malagueta-music.com/



[review:]

Seit Oktober 2009 schon auf dem Markt, können wir jetzt endlich Faut Du Rêve, das neue Album der Elsässer LéOparleur hier empfehlen. Und zwar uneingeschränkt: denn die wilden Arrangements aus Polka, PunkRock, Ska, Klezmer, Chanson, Blues, Raï, Walzer und guten Lyrics sind seit den ersten beiden Alben von 2002 und 2006 nur um so druckvoller und ausgereifter geworden. Was nicht heißt, das LéOparleur nicht zu überraschen wüssten, wie in dem afrikanisch angehauchten „C’est toi, c’est moi“. Dazu schlägt sich die der Band eigene Vorliebe für fette Arrangements auch in der Besetzung nieder, hier heißt es klotzen statt kleckern: mit Gastmusikern spielt man zu Zehnt auf. Ick freu mir jetzt schon ’n Bein ab, wenn es im März 2010 heißt: LéOparleur Live in Germoney! KAUFEN!    -     großmutter futziwolf

presse:

Bestärkt durch den großen Publikumszuspruch ihrer beiden vorigen Alben ist es der Straßburger Gruppe LéOparleur nun gelungen, ihr neues Album fast zeitgleich zur Veröffentlichung in Frankreich auch in Deutschland zu präsentieren. "Faut du rêve" bietet dabei exakt die Mischung, die das Sextett zu einem der spannendsten Liveacts in Sachen Ethnorock heranreifen ließ.

Für "Faut de rêve" zog man sich nach Andalusien zurück, was jedoch nur bedingt bedeutet, dass die Band einem stärkeren spanischen Einfluss unterlegen wäre. Kastagnetten und Flamenco waren schon immer Bestandteile der Musik von Léoparleur, ebenso wie Rock, Chanson, Blues, Raï und Revuetheater.

Das alles bietet auch "Faut du rêve" wieder in inzwischen gewohnter und geschätzter Manier, opulent arrangiert, vor Energie und Tempo strotzend. Um diesen Sound durchzusetzen, benötigten die Bandmitglieder Josef und Simon Oster, Maya Martinez, Jean Bernhard, Gregory Pernet und Adrien Geschickt ein halbes Dutzend Gastmusiker.

So erlebt man auf "Faut de rêve" ein Schweiß treibendes Wechselbad zwischen Akkordeon-Polka ("Attends garçon"), weinseligem Musette-Walzer ("C'est mon affaire"), lärmendem Punkrock ("Mon koeupment"), philosophierendem Ethnopop ("Mon pays n'existe pas"), Desert-Rock à la Calexico ("Fais un voeu") - und natürlich veritablen Flamenco ("No dice nada"). Mit dieser Mischung wird Léoparleur garantiert auch das deutsche Publikum wieder begeistern - spätestens bei der für März 2010 angekündigten Tournee.

artist website:
http://leoparleur.com/
http://www.myspace.com/officialleoparleur

LéOparleur sind:
Josef OSTER(chant, guitare, trompette)
Simon OSTER(accordeon, chant)
Maya MARTINEZ (saxophones, chant, trombone, clarinette, castagnettes)
Gregory PERNET (contrebasse, chant, clarinette)
Samuel Klein et Jean Bernhardt (batterie, percussions)
Gastmusiker:
Coline Linder an der Geige
Yves Béraud am Akkordeon
Simon Pomarat an Perkussionsinstrumenten aus der ganzen Welt
Luckes Hausmann an der Trompete
David Florsch am südafrikanischen Saxophon

contact:
managment: info@leoparleur.com
booking: heiko@koeterhai.de

mukke

video:


YouTube-Direktlink



discography:
revoir la mer - 2002
tout ce qui brille - 2006
Faut Du Rêve - 2009

konzerte:

08. Jan. 2010      20:00 release new album "Faut Du Rêve" - Benelux
11 March / 27 March - Germany Tour (Tba)     Germany
17. Mrz. 2010     20:00 Knust     Hamburg - Germany
19. Mrz. 2010     20:00 JG Stadtmitte     Jena - Germany
20. Mrz. 2010     20:00 Laboratorium     Stuttgart - Germany
23. Mrz. 2010     20:00 Objekt 5     Halle - Germany
24. Mrz. 2010     20:00 Bahnhof Langendreher     Bochum - Germany
26. Mrz. 2010     20:00 KUZ Schlachthof     Kassel - Germany
27. Mrz. 2010     20:00 Treibsand (Tbc)     Lübeck - Germany
29. Mrz. 2010     09:00 release new album "Faut Du Rêve" - France
10. Apr. 2010     20:00 Haus Burgberg     Wildeshausen - Germany
30. Apr. 2010     20:00 Chez Paulette (Tbc)     Toul (54) - France
03. Jun. 2010     20:00 Tour Québec/Ontario/USA (Tba)     Canada
11. Jun. 2010     20:00 Tadoussac     Tadoussac, Québec
17. Jun. 2010     20:00 Montreal     Montreal, Québec
19. Jun. 2010     20:00 Ottawa     Ottawa, Ontario
08. Aug. 2010     17:00 Les Dimanches du Kiosque     Bar-Le-Duc, Lorraine
11. Sep. 2010     20:00 Cab Festival     Bois d’Amont, Franche-Comté



bio:
LéOparleur haben sich in eine Finca inmitten der andalusischen Pampa zurückgezogen, um an ihrem neuen Album „Faut Du Rêve“ zu arbeiten. Kein Wunder also, dass es vor leuchtender Energie und erdiger Kraft nur so strotzt! Der Sound der Straßburger bleibt unverändert frisch und vielfältig, die sicherlich größte Neuigkeit stellt die Rückkehr zu den elektrischen Gitarren und zu einer Rhythmus-Sektion aus Bass und Schlagzeug dar, die an die besten Zeiten des Punkrock erinnert. „Faut Du Rêve“ ist rot wie ein Zirkuszelt, nach außen farbenfroh, nach innen manchmal dunkler. Tatsächlich wurde das Album wie ein Gemälde geschaffen, die Klänge wie Pinselstriche an die musikalische Leinwand angebracht. Tiefe Bläser, schwungvolle Posaunen mit Ska-Einflüssen, Klezmer Klarinetten, anatolische Geigen und ein Akkordeon, das sowohl an Dub als auch an Harmonium denken lässt, drücken abwechselnd Lebensfreude und Melancholie aus.

Das wichtigste Thema der Band war schon immer die Reise (Tren De La Vida). Auf „Faut Du Rêve“ legen sie eine weite Strecke zurück, zwischen Cumbia und Rock, verzerrten Gitarren und realistischem Chanson, Flamenco-Loops und poppigen Kastagnetten. Die musikalischen Einflüsse reichen von den Kinks und The Clash über Ojos de Brujo bis zu Calexico. Die Bilder, Verse und Textideen wurden von Louis Jouvet, Almodovar, Garcia Lorca, Heidegger aber auch von Familienmitgliedern geliefert. Die Begegnungen mit anderen Künstlern sind seit ihren Anfängen eine wichtige Inspirationsquelle für LéOparleur gewesen. Hier hört man zwischen den Zeilen von „Juste ton sourire“ die Franzosen von LoJo heraus, mit denen LéOparleur das Album überarbeitet haben. Und dass sie kürzlich die Bühne mit Manu Dibango teilten, spiegelt sich in den afrikanischen Melodien von „C’est toi, c’est moi“ eindeutig wider.

Neben den zwei Brüdern Simon und Josef Oster, der knisternden Maya Martinez (ihre Stimme entführt uns auf „Attends garçon“ ins Paris der 30er Jahre), der virtuosen Jean Bernhard, Gregory Pernet und Adrien Geschickt, hat sich auf „Faut Du Rêve“ eine enge Zusammenarbeit mit weiteren Musikern entwickelt: Coline Linder an der Geige, Yves Béraud am Akkordeon, Simon Pomarat an Perkussionsinstrumenten aus der ganzen Welt, Luckes Hausmann an der Trompete, David Florsch am südafrikanischen Saxophon und Samuel Klein am Schlagzeug und an den Cumbia-Trommeln.

Das Engagement der Band für eine Welt der Freiheit und der Verständigung zeigt sich nicht nur in der Nebeneinanderstellung unterschiedlicher Instrumente aus vermeintlich fremden Kulturen. Ihre gesamte Poesie drückt die Liebe zum humanistischen Gedankengut und zum Dialog mit den anderen wie auch mit der eigenen inneren Stimme (C’est mon affaire) aus. Dass in ihren Augen die Welt in ihrem Lauf eindeutig eine zerstörerische Grenze überschritten hat, erklärt das apokalyptische Finale mit einem Gedicht von Arthur Rimbaud, in dem die Mächtigen sterben und die Freunde der Revolution leben sollen!

„Revoir la mer“ (2002) war das Album der Jugend, der Anfänge, des Chanson. „Tout Ce Qui Brille“ (2006) klang alternativ und rockiger. Auf „Faut Du Rêve“ kommt zur ausgelassenen Stimmung und Fröhlichkeit auch etwas Nachdenklichkeit hinzu. Wahrscheinlich entfernen sie sich nach und nach von ihren damaligen Vorbildern und folgen nun ihrem eigenen Stern…


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