Diskussion zu Lohnarbeit im Kapitalismus
Dienstag, 27. April 2010 um 18:23 - futziwolf
06.05.2010 um 19.00 in der Sturmglocke, (Klaus-Müller-Kilian-Weg 1, 30167 Hannover)
Einerseits rufen alle nach Arbeit doch in der Regel ist auch jeder froh, wenn sie
vorbei ist. So gut wie alles, was an Arbeit heute stört, hat mit dem
Zweck zu tun, zu dem sie im Kapitalismus stattfindet. Klar, schon immer
musste Arbeit aufgewendet werden, um nützliche Dinge herzustellen. Doch
im Kapitalismus ist die Nützlichkeit der Arbeitsprodukte nur ein Mittel
für den Zweck, diese Produkte möglichst gewinnbringend zu verkaufen.
Dabei ist es egal, ob es sich dabei um Biotomaten oder Tretminen handelt
und wie man selber ihre Nützlichkeit beurteilt.
Die Arbeitgeber wollen mit dem Verkauf der hergestellten Waren einen
Profit einfahren. Und die Arbeitnehmer wollen den Lohn, weil sie damit
Zugriff auf die „schöne, bunte Warenwelt“ haben. Dabei wollen die
Arbeitnehmer prinzipiell einen möglichst hohen Lohn und die Arbeitgeber
einen möglichst hohen Profit, weshalb die wenigsten Lohnerhöhungen
freiwillig zustande kommen. Dieser Gegensatz zwischen Arbeitnehmern und
Unternehmern liegt aber nicht an der Bosheit bzw. der Gier der
Unternehmer. Er ist in der Konkurrenz begründet, die in der
Marktwirtschaft immer herrscht und lässt sich unter diesen Bedingungen
daher auch nicht aufheben: weder durch stärkere Gewerkschaften und mehr
Umverteilung von „oben nach unten“, noch durch die Einführung eines
Mindestlohnes oder eines bedingungslosen Grundeinkommens, den Boykott
von "Billigläden" bzw. den bewussten Konsum oder selbstverwaltete
Betriebe. Warum all diese Ansätze Armut und Elend nicht aus der Welt
schaffen, soll mit euch in einer Diskussion über Lohnarbeit im
Kapitalismus geklärt werden.
Disko-Hannover – politische basics - jeden 1. Donnerstag in der Sturmglocke >>> junge-linke
06.05.2010 um 19.00 in der Sturmglocke, (Klaus-Müller-Kilian-Weg 1, 30167 Hannover)
Einerseits rufen alle nach Arbeit doch in der Regel ist auch jeder froh, wenn sie
vorbei ist. So gut wie alles, was an Arbeit heute stört, hat mit dem
Zweck zu tun, zu dem sie im Kapitalismus stattfindet. Klar, schon immer
musste Arbeit aufgewendet werden, um nützliche Dinge herzustellen. Doch
im Kapitalismus ist die Nützlichkeit der Arbeitsprodukte nur ein Mittel
für den Zweck, diese Produkte möglichst gewinnbringend zu verkaufen.
Dabei ist es egal, ob es sich dabei um Biotomaten oder Tretminen handelt
und wie man selber ihre Nützlichkeit beurteilt.
Die Arbeitgeber wollen mit dem Verkauf der hergestellten Waren einen
Profit einfahren. Und die Arbeitnehmer wollen den Lohn, weil sie damit
Zugriff auf die „schöne, bunte Warenwelt“ haben. Dabei wollen die
Arbeitnehmer prinzipiell einen möglichst hohen Lohn und die Arbeitgeber
einen möglichst hohen Profit, weshalb die wenigsten Lohnerhöhungen
freiwillig zustande kommen. Dieser Gegensatz zwischen Arbeitnehmern und
Unternehmern liegt aber nicht an der Bosheit bzw. der Gier der
Unternehmer. Er ist in der Konkurrenz begründet, die in der
Marktwirtschaft immer herrscht und lässt sich unter diesen Bedingungen
daher auch nicht aufheben: weder durch stärkere Gewerkschaften und mehr
Umverteilung von „oben nach unten“, noch durch die Einführung eines
Mindestlohnes oder eines bedingungslosen Grundeinkommens, den Boykott
von "Billigläden" bzw. den bewussten Konsum oder selbstverwaltete
Betriebe. Warum all diese Ansätze Armut und Elend nicht aus der Welt
schaffen, soll mit euch in einer Diskussion über Lohnarbeit im
Kapitalismus geklärt werden.
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