Dota Und Die Stadtpiraten - Bis Auf Den Grund + Das große Leuchten

Montag, 16. Juli 2012 um 16:21 - futziwolf


Dota Und Die Stadtpiraten
- "Bis Auf Den Grund"
CD/Mp3  - (Kleingeldprinzessin Records / broken silence) VÖ: 01.04.2010
Dota Und Die Stadtpiraten - "Das große Leuchten" (Livealbum)
CD/Mp3  - (Kleingeldprinzessin Records / broken silence) VÖ: 30.09.11


label/vertrieb/shop:

kleingeldprinzessin records  /  broken silence   /  shop


[review:]
*** In Arbeit ***
Dota Und Die Stadtpiraten
mit der LIEDERFEE (Felicitas Badenius) als Support im Bahnhof Langendreer in Bochum am 29.04.2010.     -    linalotte

presse:

>>> 
"Warum spielen so wenig Frauen in Bands?", fragt der Musikexpress jeden Monat auf der letzten Seite in der Rubrik "Das Letzte Wort". Gut gefragt. Und gar nicht so leicht zu beantworten. Sie könnens nämlich. Wer dachte, Judith Holofernes sei hierzulande die große Ausnahme, der es gelingt, kluge Ideen spielerisch gut in deutschen Texten zu verarbeiten, darf sich eines Besseren belehren lassen.
Dota Kehr kennt die deutsche Sprache, so sehr, dass man meinen könnte, ihre Eltern hätten ihr zum Einschlafen früher aus dem Duden vorgelesen. Oder sie sei als kleines Kind in einen Topf Buchstabensuppe gefallen. Denn mit Patriotismus kann die Liebe zur deutschen Sprache nichts zu tun haben: Kehr fällt vieles ein, was hierzulande schief läuft. Sie scheint vielmehr "voller Fernweh" - wie das Ohrsteckermädchen im gleichnamigen Song.
Neben unpeinlichen, weil kitschfreien Liebesliedern finden sich auch Sozialkritik und politische Themen auf "Bis Auf Den Grund". "Ich erkläre meine Steuer, doch sie erklärt sich mir nicht / In Brüssel sitzt ein Ungeheuer, das in Rätseln zu mir spricht", singt Kehr in "Utopie". Und: "Ich habe viel zu viel Ärger und viel zu wenig Wut". "Es geht nicht um ein Stück vom Kuchen, es geht um die ganze Bäckerei": Die Parole aus demselben Song ist - in leicht abgewandelter Form - einer Brücke im Berliner Stadtteil Schöneberg entliehen. Auch jede einzelne Note des Albums klingt weltoffen, mal nach Nahem Osten, mal nach Südseeurlaub, aber nie deutsch. Wer sich fragt, woher die stilistische Vielfalt kommt, die die Stadtpiraten an den Tag legen, muss nur einen Blick in Kehrs Lebenslauf werfen.

Vor den Stadtpiraten zog sie als Straßenmusikerin durch die Welt. 2006 lädt das Goethe-Institut sie nach Russland, drei Jahre später nach Neuseeland ein, dazwischen erscheint auf dem Label des brasilianischen Musikers Chico César eine Compilation der Band. "Im Glashaus" klingt mit Trompeten und Off-Beat nach Balkan-Pop, "Utopie" groovt dank des Bassisten Leon Schurz. Oben erwähntes "Ohrsteckermädchen" überzeugt mit einem unheimlich catchy Keyboard-Riff und einer charmant-erzählten, aber eigentlich nachdenklichen, fast traurigen Geschichte.
"Containerhafen" war auf dem 2004 erschienen "Taschentöne – Live" zwar irgendwie fetziger, überzeugt aber durch entspanntes Südsee-Flair. Der Rest ist eine Mischung aus Lagerfeuer-Gitarre und Liedermacher-Pop, Chanson, Bossa Nova, Reggae und ist zuweilen jazzig angehaucht. "Zu Nah Am Boden" weckt zudem Erinnerungen an Wir Sind Helden. Weitere Referenzen zu zitieren, fällt aufgrund der Vielseitigkeit und Originalität schwer.
"Bis Auf Den Grund" ist der mittlerweile achte Longplayer einer Band, die trotz zahlreicher Tourneen durch ganz Deutschland nie den Weg in eine breite Öffentlichkeit gefunden hat. Aber das ist gut so, denn da gehört sie auch gar nicht hin. Wer aber gerne deutschsprachige Musik hört, ohne dabei das Gehirn abschalten zu müssen, und wer beim Tanzen gerne mal die Schuhe auszieht, der sollte in das bislang beste Album der Berliner Band unbedingt rein hören. <<< Review von Jakob Rondthaler laut.de
Review zum Livealbum Das große Leuchten auf triggerfish.de

artist website:

http://www.myspace.com/dotaunddiestadtpiraten
http://www.kleingeldprinzessin.de/dota/pages_de_de/startseite/startseite/startseite.php

contact:
dota@kleingeldprinzessin.de

video:



YouTube-Direktlink


tourdaten:

11.08.2012 - beim red summer day im Neuen Lustgarten in Potsdam
18.08.2012 - mit den Stadtpiraten beim www.wutzrock.de in Hamburg
20.08.2012 - beim Carinthischen Sommer in Villach, A
24.08.2012 - im Duo beim Kultursommer im Naturpark, Schöneberger Südegelände in Berlin
31.08.2012 - beim Folklorum, Kulturinsel Einsiedel nahe Görlitz
04.09.2012 - solo beim "Damenbad" im Ebertbad in Oberhausen AUSVERKAUFT!
05.09.2012 - solo und soli für das Büro für medizinische Flüchtlingshilfe in Mainz
07.09.2012 - in der Saloppe in Dresden
08.09.2012 - zusammen mit Uta Köbernick im Museumskeller in Erfurt
11.10.2012 - in Bochum
12.10.2012 - in Aachen
13.10.2012 - in Brackenheim
14.10.2012 - in Halle
18.10.2012 - im Fichtehaus in Tübingen
19.10.2012 - in Trier
15.11.2012 - Bielefeld - Uni (Dota Duo)
16.11.2012 - Buchhagen - Kulturmühle (Dota Duo)
17.11.2012 - Hamburg - Rieckhof (Dota Duo)


discography:

Dota Und Die Stadtpiraten - Das große Leuchten (2011) Livealbum
Dota solo live - (2010)
Dota Und Die Stadtpiraten - Bis Auf Den Grund (2010)
Schall Und Schatten – Som E Sombra (2009)
In Anderen Räumen (2008)
Immer Nur Rosinen (2006)
Blech Und Plastik (2005),
Taschentöne Live (2004)
Die Kleingeldprinzessin (2003)
Mittelinselurlaub – Perto Da Estrada (2003)

labelinfo:
DOTA und ihre STADTPIRATEN sind ein Phänomen. Seit 2003 arbeitet die Berliner Sängerin DOTA KEHR an ihrer eigenen Version von deutschsprachigem Songwriter-Pop in Kombination mit World-Music-Klängen. Mit dieser einzigartigen Mischung und ihren sieben bislang veröffentlichten Longplayern - darunter das letztjährige Erfolgsalbum Schall Und Schatten  sowie im Rahmen von unzähligen ausverkauften Konzerten begeistert sie mittlerweile ihre zahlreiche Fangemeinde zwischen Berlin und São Paulo. Auf ihrem brandneuen Album Bis Auf Den Grund präsentiert sie dreizehn exzellente  Songwriter-Pop-Tracks mit weltmusikalischem Blick. Unterstützt von ihren STADTPIRATEN sowie dem Trompeter KRISTINEL MANOLE von der rumänischen Balkan-Brass-Band FANFARA KALASHNIKOV, wartet DOTA mit einem vital groovenden und stilistisch abwechslungsreichen Songkaleidoskop aus Bossa Nova, Swing, Reggae, Pop und Rock auf. Dabei agiert die live erprobte Rhythmusgruppe um NICOLAI ZIEL (Schlagzeug) und LEON SCHURZ (Bass) direkter und kraftvoller denn je zuvor. DOTAS poetische und gleichsam humorvolle Texte sind präzise Beobachtungen der Innen- und Außenwelt, gestochen scharf und auf den Punkt gebracht. Für die Generation 2.0 scheint alles bekannt, alles erfunden, schon mal gedacht und satellitenkartiert zu sein. DOTA liefert die Bestandsaufnahme dazu und gleichzeitig die lakonische Gegenthese. Die Kleingeldprinzessin geht den Dingen auf den Grund.



bio (laut.de):
Als Wir Sind Helden 2003 mit ihrem Debüt "Die Reklamation" relativ überraschend einen großen Charterfolg feiert, kommt die Besetzungsvariante Jungs plus Frontfrau groß in Mode. Viele Bands werden vermarktet: erst Juli und Silbermond, etwas später Jennifer Rostock und andere. Auch Dota Und Die Stadtpiraten passen auf den ersten Blick ins Schema: Männer an den Instrumenten, Frau am Mikro. Doch mit Plattenfirmen, mit Charts und Konservenmusik haben Dota Kehr und Band - die Stadtpiraten - nichts am Hut. Nur an die Helden erinnern sie hier und da.
Schon vor den Stadtpiraten sammelt Dota musikalische Erfahrung, zunächst als Saxophonistin und Sängerin in verschiedenen Bands. Später schreibt sie eigene, deutsche oder spanische Songs auf der Gitarre. Kehr reist durch die ganze Welt, verdient ihr Geld als Straßenmusikerin, bringt viele Erfahrungen und einen Spitznamen mit nach Deutschland: die Kleingeldprinzessin.
Als sie 2003 von einer ihrer Weltreisen wieder nach Berlin zurück kommt, trifft sie auf Jan Rohrbach (E-Gitarre), Sebastian Vogel (Bass) und Janis Görlich (Schlagzeug): Die Stadtpiraten sind geboren. Noch im selben Jahr erscheint die erste CD, "Die Kleingeldprinzessin". Dank kluger Texte und ungewöhnlicher musikalischer Untermalung erspielen sich die Stadtpiraten mit der Zeit eine kleine, aber dennoch sehr treue Fangemeinde - "upernette Leute, aufgeschlossen, politisch links, viele kreative Menschen jeden Alters", charakterisiert Kehr ihr Publikum.

In Eigenregie erscheinen vier weitere Alben, bis die Band 2006 vom Goethe-Institut nach Russland eingeladen wird. Drei Jahre später reist sie im selben Auftrag nach Neuseeland. 2008 erscheint das Album "In Anderen Räumen", im darauffolgenden Jahr auf dem Label des brasilianischen Musikers Chico Cesar eine Compilation der Band: "Schall Und Schatten – Som E Sombra". Im Frühjahr 2010 kommt das achte Album "Bis Auf Den Grund". Am Bass spielen mittlerweile Leon Schurz, am Schlagzeug Nicolai Ziel.
Als Vorbilder nennt Dota Kehr Chico Cesar, Joao Bosco und Chico Buarque, mit Manu Chao, Calexico oder Element of Crime würde sie gerne mal gemeinsam auf der Bühne stehen, verrät sie in einem Interview.
Geschichten aus dem Alltag und über die Liebe, aber auch politisches und gesellschaftskritisch Engagiertes verpackt Kehr mit einem feinen Gefühl für Sprache und viel Wortwitz - mal kokett-fröhlich und leichtfüßig, mal nachdenklich und melancholisch.
Bemerkenswert bleibt auch die musikalische Begleitung: Klingt mal nach Lagerfeuer-Gitarre, mal nach Chanson und ist oft Jazz-/Bossa Nova-beeinflusster Liedermacher-Pop" - findet zumindest die Kleingeldprinzessin.



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