Robert Carl Blank - Last Time I Saw Dave

Freitag, 11. Juni 2010 um 01:29 - futziwolf


Robert Carl Blank - "Last Time I Saw Dave
"
CD / 2LP (Revolver/Cargo) VÖ: 11.06.2010

label / vertrieb:

R.D.S. / revolver / cargo



[review:]
Ich habe mir von Robert Carl Blank neben der neuen Platte LAST TIME I SAW DAVE auch einiges an Livemukke angehört, u.a. auf der Hamburger Live-Video Homepage BALCONY TV. Dort taucht er gleich drei Mal auf und liefert überzeugend symphatische Indie-Folksongs ab. Wenn ich seine Studioproduktion beurteilen muss, bricht es mir fast das Herz und eigentlich gehören solche Platten gar nicht in den aponaut, denn Herr Blank richtet sich mit diesem sehr glatt produzierten Album eindeutig an ein Publikum, das handwerklich gut gemachten 70er/80er Jahre Songwriter/PopRock bevorzugt. Diese Kunden bedient Robert Carl Blank allerdings gutgelaunt und perfekt. Live gerne, die Platte (übrigens lobenswerter Weise auch als Doppelvinyl erschienen): nicht meine Tasse Tee.  -  großmutter futziwolf

presse:
>>>  ... denn die Songs auf LAST TIME I SAW DAVE sind meisterhaft geschrieben, textlich wie musikalisch, ..., die man sich mit in den ipod und mit ins Leben nehmen kann und die, von den unterschiedlichsten Welten und Dingen erzählend, sich wie Freunde ans eigene Leben anschmiegen und einen begleiten.
Vom Opener ‘Times Like These‘, einer fröhlich-nachdenklichen Nummer über die alltäglichen kleinen Widernisse des Lebens (angeblich im Stau auf der A7 geschrieben) über den Pop-Ohrwurm ‘Whatever She Does‘ (1. Single des Albums), den wunderschönen Lovesong ‘Pie In The Sky‘, der mit seinem langen, von akustischer Gitarre und Kontrabass dominierten Outro an ‘Astral Weeks‘ von Van Morrison erinnert, bis hin zu ‘Memories‘, einem von irischen Klängen beeinflussten Ballade über die Erinnerungen an Jugend und Kindheit, singt Robert Carl Blank viel eindeutiger, viel kommunikativer, extrovertierter als auf dem ersten Album. Begleitet von seiner Band und vielen Gastmusikern, hat Robert ein echtes, edles Popalbum gemacht, ...  <<< track4-info.de >>>

>>> ROBERT CARL BLANK ist talentiert und geht mit seinem neuem Album auf Nummer sicher. Obwohl er aus Frankfurt am Main kommt, wählt er die englische Sprache und macht Popmusik ohne überraschenden Twist.
"Last Time I Saw Dave" beginnt mit einem herrlich verträumten 'Times Like These' und geht dann in den titelgebenden Song über, der auf den ersten Blick furchtbar melancholisch ist, aber auf den zweiten Blick auch radiotauglich – wie alles, was ROBERT CARL BLANK auf "Last Time I Saw Dave" macht: Sei es das schmissige 'Whatever She Does', das reflektierende 'Words', der kalkulierte Countrysong 'Eventually': Nichts daran ist experimentell oder außergewöhnlich. Das abschließende 'Here Tonight' klingt ein wenig nach der neuen BON JOVI, nur ohne deren Souveränität.

Bei 'Calling Out For Someone' denkt man, SEAL spräche zu einen (mit seiner Version von 'Crazy'), tatsächlich aber kehrt ROBERT CARL BLANK sofort zurück zu seinem Perfekter-Hit-Schema, und so verläuft die einzige innovative Spielerei im Sand. Auch 'Pie In The Sky' beginnt ungeordnet, bevor es dann in einen lupenrein-langweiligen Akustiksong endet. Schade.
Aber: Man braucht auch solche Alben. Alben, die man einlegt und die auf Knopfdruck gute Laune bereiten. Nicht, weil sie besonders clever sind, sondern weil sie so perfekt inszeniert sind, dass sie es nie verfehlen, die richtigen Gefühle abzurufen. Und: Muttern braucht auch bald mal wieder ein Geburtstagsgeschenk. <<< flamingyouth.de >>>

artist website:

http://www.myspace.com/robertcarlblank
http://www.robertcarlblank.com/


contact:
www.myspace.com/robertcarlblank

line-up:
Robert Carl Blank (vocals, acoustic guitar, Dobros)
Christian Blaser (electric guitar)
Tom Ripphahn (electric guitar, keyboards)
Steffen Stütz (Wurlitzer, organ)
Marc Breitfelder (harmonica)
André Schulz (double bass)
Willy Wagner (electric bass)
Thomas Planthaber (drums)
Anselm Wild (drums)
Carmen Hofacker (vocals)

discography:
Soulcircus
last day i saw dave

video:



YouTube-Direktlink



tourdaten:
07.06.10 Berlin // Privatclub
08.06.10 Frankfurt // Ponyhof
09.06.10 Hannover // Kulturpalast Linden
10.06.10 Osnabrück // Big Buttinsky
11.06.10 Krefeld // Jazzkeller
12.06.10 Hamburg // Prinzenbar
14. Jul 2010     19:30 - Spielbudenplatz / Reeperbahn Hamburg   
15. Jul 2010     20:00 - Rock Up Festival Steinkirchen, Hamburg    
16. Jul 2010     22:00 - The Upper Hill     Slagelse, Sjælland, DENMARK    
17. Jul 2010     22:00 - The Upper Hill     Slagelse, Sjælland, DENMARK    
21. Jul 2010     19:30 - Spielbudenplatz / Reeperbahn Hamburg   
22. Jul 2010     22:00 - Ryan's     Odense, DK, DENMARK    
23. Jul 2010     22:00 - Ryan's     Odense, DK, DENMARK    
24. Jul 2010     22:00 - Ryan's     Odense, DK, DENMARK    
27. Jul 2010     19:30 - Spielbudenplatz / Reeperbahn Hamburg   
28. Jul 2010     18:00 - Henkersfest - Bühne am Wilhelmsplatz Stuttgart
29. Jul 2010     21:00 - Strohalm Erlangen, Bayern   
30. Jul 2010     20:00 - Mittsommernachtslounge (Südpunkt) Nürnberg, Bayern   
31. Jul 2010     21:00 - Barnaby's Blues Bar Braunschweig, Niedersach    
02. Aug 2010     20:30 - Fair Café Schortens, Niedersach    
04. Aug 2010     20:00 - Morange-Bar (Auf der Schanze) Hamburg   
05. Aug 2010     19:30 - Spielbudenplatz, Reeperbahn Hamburg    
10. Aug 2010     19:30 - Spielbudenplatz Hamburg   
13. Aug 2010     21:30 - Fagan's Malmö, SWEDEN    
14. Aug 2010     21:30 - Fagan's Malmö, SWEDEN    
20. Aug 2010     20:00 - Festival der Leisen Töne Habichtswald, DE    
21. Aug 2010     20:00 - Singer/Songwriter Festival Kopenhagen, DK    
22. Aug 2010     20:00 - Singer/Songwriter Festival Kopenhagen, DK    
28. Aug 2010     20:00 - Querfeldein Festival Heeselicht, Dresden   
29. Aug 2010     20:00 - Zimmer 16 Berlin, Berlin     
31. Aug 2010     19:30 - Spielbudenplatz Hamburg   
02. Sep 2010     21:00 - Local Wien, Wien     
10. Sep 2010     21:00 - Harlekin Pub Neuharlingersiel, Schleswig    
15. Sep 2010     21:00 - Barock Bar / Grosse Freiheit 18 Hamburg   
17. Sep 2010     21:30 - La Casa Cottbus, Brandenburg    
23. Sep 2010     20:30 - L Club     Würzburg, Bayern    
24. Sep 2010     20:00 - Ars Musica München, Bayern
25. Sep 2010     20:30 - Hide Out München, Bayern    
01. Oct 2010     20:00 - Alte Feuerwache Dresden, Sachsen   
02. Oct 2010     21:00 - Ilvers Erfurt, Thüringen



labelinfo:
Der 1975, in der Nähe von Frankfurt am Main, geborene Gitarrist und Sänger tschechischer Abstammung, hat sein Handwerk von der Pike auf gelernt. Als Teenager begann Robert Carl Blank, ausgestattet mit einem Drum-Computer und einem alten Kassettenrekorder, erste eigene Playbacks zu erstellen. Mit 16 übte er sich als musikalischer Direktor bei diversen Bandprojekten und bewies Feingefühl beim Arrangement sowie bei der Interpretation selbst geschriebener Songs. Wenig später, emotional stark von der Musik Frank Zappa’s beeindruckt, experimentierte der eifrige junge Künstler dann (inzwischen im eigenem Homestudio) mit digitalen Soundquellen und schrieb in dieser Zeit auch schon seine ersten, komplett fertig arrangierten Songs.

Nach einem Auslandsjahr in England wirkte Robert Carl Blank ab 1996 in den unterschiedlichsten Rock- und Pop-Bands des Rhein-Main-Gebietes mit. Robert war bei diesen Bands stets mehr als nur Gitarrist und Background Sänger, wirkte oft mehr als kreatives Element – vom Impulsgeber bis grundlegend richtungs-weisend. Viel Aufnahme- und Arrangenmenter-fahrung konnte er in dieser Zeit außerdem als Sessiongitarrist bei diver-sen Pop-Produktionen sammeln. Als Gründungsmitglied der Band Boxer komponierte er für die Gruppe ab 1998 vermehrt eigenes Material aus den Bereichen R’n’B, Soul und Pop. Auf dem, von Edo Zanki produzierten Debütalbum „Stick Together”, lieferte der, inzwischen schon versierte Songschreiber, sechs von den insgesamt zwölf Eigenkompositionen der Band, die unter anderem als Opener für internationale Stars wie Elton John, Whitney Houston und Eros Ramazotti gastierte.

Seine tiefen musikalischen Weichenstellungen erhielt Blank allerdings nicht in Deutschland, sondern in den USA. Nach einem Praktikum in Chicago begleitete er Alt-Bluesmeister Carl Weathersby sechs Wochen lang auf dessen Tour als Gitarrist. Weathersby inspirierte Robert sofort, unter anderem auf Grund seiner Lebensphilosophie „It’s all about how many bars you can swing!“, als einfache Antwort auf die von Robert ernstgemeinte Frage zu Weathersby’s Lebenszielen. Dieses doppeldeutige Credo (bars = Kneipen oder eben auch Takte) ergänzte andere Leitideen, wie „Since you only got one life you might as well have a good one.“ Robert Carl Blank ließ sich von der Schönheit dieser Konzepte leiten und fand viele weitere musikalische Einflussquellen, die eine ähnlich positive Grundstimmung nach außen tragen. Keb Mo, B.B. King, Marc Cohn, Eva Cassidy, Bernard Fanning (Powderfinger), Neil Finn (Crowded House), John Mayer, G. Love & Special Sauce oder The Getaway People gehören allesamt zu Roberts Einflussquellen. Er sagt: „Mir gefällt die sehr humanistische Grundhaltung dieser doch musikalisch sehr unterschiedlichen Künstler und die Tatsache, dass sie die Musik im weitesten Sinne als übergeordnetes spirituelles Zuhause, als Heilmittel und Erzähler, als guten Freund und Lebensbegleiter und - ebenso wichtig - als Spaßquelle in sich tragen. Dieses Lebensgefühl erschien mir völlig logisch und natürlich, da ich diese Empfindungen ebenso intensiv in mir trage.“

Nach Beendigung seines Studiums der Politikwissenschaften und Amerikanistik an der Uni Frankfurt, verbrachte Robert knapp anderthalb Jahre in Australien, wo seine musikalischen Fähigkeiten erstmals auf eine harte Probe gestellt wurden und wo er zum ersten Mal zeigen musste, dass er sich als Solo-Künstler auch international Gehör verschaffen konnte. Vom Teamplayer in einer Band zum One-Man-Act mit akustischer Gitarre - Blank lernte energisch und durstig und entwickelte sich schnell zu einem charismatischen Sänger und Performer mit einer ganz eigenen Note.

Aus Australien zurück gekehrt, setzte er nun auch im heimischen Deutschland die Schritte zur vollständigen Singer/Songwriter-Karriere fort und veröffentlichte im September 2003 sein erstes Solo-Album „Steps“. Es gelang ihm in diesem Jahr auch der Sprung ins Finale beim „PRINZ Talentwettbewerb“ (Kategorie Gesang), gefolgt vom ersten Platz beim „Festival der Straßenkünste“ (Kategorie Solo Act). Trotz seiner Solo-Ambitionen gründete Robert erneut eine eigene Band. „Blank“ veröffentlichten in den Jahren 2005 bis 2007 insgesamt drei EPs, bevor sich ihr Namensgeber dazu entschloss, endgültig seinen Einzelaktivitäten zu frönen.

Mit „analoghaus” als neues Label im Rücken und dem Album „Soul Circus“, lieferte Robert Carl Blank dann in 2008 eine wahre Weltenbummler-CD ab, die von Medien und Fans begeistere Kritiken ernten konnte. Gefühlvolle Kompositionen, die sich irgendwo zwischen Damian Rice, Pete Yorn und Ryan Adams bewegten. Mit analoghaus-Chef und Produzent Tom Ripphahn nahm er größtenteils live und, wie der Name des Labels schon sagt, analog und ohne digitale Hilfsmittel und reißerische Effekte auf.

Und jetzt der nächste Schritt, das nächste Album – „Last Time I Saw Dave”. Der warme, analoge Sound des Vorgänger-albums wurde beibehalten, die Kompositionen hingegen sind ausgeklügelter und zeugen von der steten Weiterentwicklung eines Künstlers, der sich erfrischend vom allgemein einheitlichen Plastik-Retorten-Singer-Songwriter-Pop absetzt. Nach Mastering-Koryphäe Greg Calbi (Sterling Sound NYC), der bei „Soul Circus” für den finalen Schliff zuständig war, betätigte dieses Mal Fred Kevorkian (u.a. John Mayer) in den New Yorker Avatar Studios die letzten Reglereinstellungen. Neben der obligatorischen CD-Version mit 11 Titeln und einem „hidden Track” gibt es das Album auch als exklusives Doppel-Vinyl mit Bonusmaterial in Form von drei weiteren Songs.

Auch live überzeugt Robert Carl Blank weiterhin, bei mehr als 200 Auftritten pro Jahr, durch absolute Authentizität und seine beeindruckende Fähigkeit, das Publikum bei jedem seiner Konzerte mitzunehmen auf eine musikalische Reise um die Welt. Seine Leidenschaft für die Musik erzeugt ein Gefühl von Leichtigkeit und Lebensfreude, und die Geschichten zwischen den Songs, die Robert immer ein bißchen augenzwinkernd erzählt, machen seine Konzerte so besonders. Und ein bißchen von der Weite und des Fernwehs begleiten uns danach mit nach Hause.



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