Zum Abschuss frei gegeben

Wikileaks und die Allianz der beleidigten Leberwürste
Der Oscar für die übelste Schmierenkomödie des Jahres –gäbe es ihn- ginge diesmal an die US-Regierung (und die deutschen Medienvertreter von Print und öffentlich Rechtlichen) und diejenigen ihrer internationalen Partner, die sich durch die Veröffentlichung diplomatischer Depeschen durch die Whistleblower-Plattform Wikileaks kompromittiert fühlen.
Wie solche zutiefst irrationalen Wünsche und Emotionen kollektiv ausgelebt werden, zeigt ein Blick auf die Schlagzeilen der Medien. Nebenbei: Die Speerspitzen der Medien, der Stern, der freitag, die Zeit, die Süddeutsche und die ARD-Kommentatoren schreiben auch nix anderes als journalistische Eifersüchteleien, weil sie ihr Trauma "der natürliche Feind des seriösen Journalismus ist das Internet" einfach nicht verarbeitet kriegen.

• “Wikileaks möchte die Welt zerstören”: Weltweite Empörung nach den Enthüllungen… Q: News.at


• Boykott: Amazon verbannt WikiLeaks von Servern… Q: Spiegel Online


• Wikileaks: US- Aussenministerin Hillary Clinton will nach der
  jüngsten Wikileaks- Veröffentlichung von Regierungsdokumenten mit harter
  Hand gegen die Hintermänner vorgehen. Q: SR DRS


• Wikileaks-Gründer Julian Assange: Das Gesicht des Weltfeinds… Q: Stern


• Präsident macht Rückzieher: Doch kein Aufnahmeangebot für Assange aus Ecuador… Q: Ruhr Nachrichten


• USA: Weltmacht in Wut – Wikileaks stellt die US-Regierung seit
  Monaten bloß. Konservative verlangen den Tod des Gründers Julian
  Assange. Q: Südkurier


• Fahndung nach Wikileaks-Gründer: Interpol lässt nach Assange suchen… Q: taz.de


• Weltweit wird nach Wikileaks-Gründer Julian Assange gefahndet. Kann
  er überhaupt noch entkommen? Klar, sagt ein Experte. Alles eine Frage
  der Papiere, des Geldes – und vielleicht eines Faceliftings. Basler Zeitung


• “Assange sollte ermordet werden” Interpol hat einen internationalen Haftbefehl … Q: tagblatt.lu