Der emotionale Wert eines Megabytes?

Mittwoch, 19. Januar 2011 um 11:03 - futziwolf
... oder die Mär von den zu geringen Netzkapazitäten
Bericht auf Netzpolitik.org: >>> Bei Sueddeutsche.de gibt es ein Interview mit dem Chef des Netzwerk-Ausrüsters Alcatel-Lucent, Ben Verwaayen, über “Netzneutralität? Bald kein Thema mehr“. Alcatel-Lucent hat ja ein Eigeninteresse daran, dass Netzneutralität abgebaut wird, weil sie u.a. die passende Technik für Netzwerkmanagement für die “neuen Geschäftsmodelle” anbieten, die dann “Diensteklassen”, etc. haben sollen. Interessant ist die Ansicht, dass man jetzt Megabytes einen emotionalen Wert geben möchte.
Die Netzkapazitäten sind aktuell ein Running-Gag in der Arbeitsgruppe Netzneutralität der Enquete-Kommission im Deutschen Bundestag. Viele Industrievertreter reden davon, aber niemand kann das beweisen. Selbst wenn man die Industrie nach belastbaren Zahlen fragt, kommt da nichts, was nicht sofort in sich zusammen fällt. Und solange mir und anderen dort keine Belege für diese These vorgelegt wird, glauben wir die Behauptung einfach nicht und kommen u.a. deshalb auch zu ganz anderen Schlußfolgerungen in dieser Debatte. Aber die Industrie wiederholt die Behauptung mantraartig und viele Politiker glauben das, weil es ja oft genug gesagt wurde. <<<

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