Ungarns umstrittenes Mediengesetz reloaded

Mittwoch, 13. Juli 2011 um 18:17 - futziwolf
"Die Ehre und Selbstachtung der Ungarn verlangt nach uneingeschränkter Regierungsmacht über Fernsehen und Radio"
Staatlich verordneter Kahlschlag im Rundfunk
Ihr erinnert euch vielleicht: Nachdem Ungarns Regierung dank einer zweidrittel Mehrheit letztes Jahr per Mediengesetz quasi die Meinungs-und Pressefreiheit abschaffte, rang die EU sich nach einigen Wochen eine Protestnote ab, das die Ungarische Regierung zu dem Versprechen veranlasste, die demokratischen Rechte zu waren. Regierungschef Viktor Orban empörte sich über Kritik am Mediengesetz durch die EU: "Es wurde nicht nur unsere demokratische Verpflichtung in Frage gestellt, sondern auch die den Ungarn gebührende Ehre verletzt und die Selbstachtung der Ungarn in Frage gestellt." Tatsächlich hat man nur kurz abgewartet bis Gras über die Sache gewachsen ist, und schlägt jetzt um so härter zu:
>>> Hunderte Kündigungen, eine Zentralredaktion statt eigenständiger Sender: Ungarns Medienlandschaft wird umgekrempelt - und nicht nur Journalisten machen sich Sorgen. Denn die Regierung hat nun fast uneingeschränkte Macht über Fernsehen und Radio - eine Folge des seit Monaten umstrittenen Mediengesetzes. >>> tagesschau.de
siehe auch: Zensur in Ungarn

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