Wenn Ahnungslosigkeit auf Bösartigkeit trifft

Donnerstag, 13. Oktober 2011 um 04:43 - futziwolf
"Die digitale Ahnungslosigkeit von Politik und Administration gefährdet das Land."
>>> Vielleicht hat die ehemalige niedersächsische Sozialministerin Mechthild Ross-Luttmann (CDU) bei der Landtagsdebatte um die "Vorratsdatenspeicherung" den entlarvendsten Satz des Jahres gesagt: "Es geht nicht darum, dass wir zu einem Überwachungsstaat werden, sondern lediglich darum, zu speichern, wer wann mit wem und wo telefoniert hat." Dieser absurde Satz lässt ein so komplexes Unverständnis der Materie vermuten, dass jede ernsthafte Diskussion unmöglich wird. Und offenbar handelt es sich nicht um einen einmaligen Ausrutscher. Das aktuelle Debakel um den Staatstrojaner zeigt, dass Teile des deutschen Staatsapparates im digitalen Raum eher durch Fachwissen unbelastet agieren.
... Fehlendes eigenes technologisches Know-How ergibt in Zeiten der Totalvernetzung vor allem eine besorgniserregende Abhängigkeit. Und zwar von Unternehmen wie DigiTask, die die Verantwortung für den korrekten Einsatz der Software bei den Behörden sehen.
... Wie ernüchternd und vertrauenzersetzend, wenn sich nicht ausschließen lässt, dass ein deutscher Innenminister aus Ahnungslosigkeit einen Verstoß gegen die Verfassung verantwortet hat.  >>> s.p.o.n.

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