Ecuadors Präsident bittet Banken zur Kasse

Sonntag, 4. November 2012 um 15:27 - futziwolf
Abgaben auf Auslandsvermögen und Finanztransaktionen sollen in Sozialhilfe fließen
>>> Ecuadors Präsident Rafael Correa drängt auf eine Änderung der Steuergesetzgebung für Banken, um Auslandsvermögen und Finanztransaktionen mit höheren Abgaben belasten zu können. Eine entsprechende Initiative brachte der linksgerichtete Politiker Mitte dieser Woche in die Nationalversammlung des südamerikanischen Landes ein. Die Gesetzänderung könnte mit Hilfe einer Dringlichkeitsregelung binnen 30 Tagen in Kraft treten, wenn die Opposition nicht genug Stimmen zusammenbringt, um das Verfahren noch zu stoppen.
Correa, der sich mitten im Wahlkampf für seine Wiederwahl befindet, will durch die neuen Abgaben für Banken zwischen 200 und 300 Millionen US-Dollar jährlich in die öffentlichen Kassen spülen. Mit den Geldern sollen direkt monatliche Sozialhilfszahlungen für 1,2 der rund 15 Millionen Ecuadorianerinnen und Ecuadorianer finanziert werden. Derzeit betragen die Zahlungen 35 US-Dollar, demnächst sollen sie auf 50 US-Dollar erhöht werden. "Diejenigen, die zu viel verdienen, werden mehr an die Armen abgeben müssen", sagte Correa, der an der Universität von Illinois in den USA einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften erworben hat. <<< telepolis

Trackbacks

    Keine Trackbacks

Kommentare

Ansicht der Kommentare: (Linear | Verschachtelt)

    Noch keine Kommentare


Kommentar schreiben


Umschließende Sterne heben ein Wort hervor (*wort*), per _wort_ kann ein Wort unterstrichen werden.
Standard-Text Smilies wie :-) und ;-) werden zu Bildern konvertiert.

Um maschinelle und automatische Übertragung von Spamkommentaren zu verhindern, bitte die Zeichenfolge im dargestellten Bild in der Eingabemaske eintragen. Nur wenn die Zeichenfolge richtig eingegeben wurde, kann der Kommentar angenommen werden. Bitte beachten Sie, dass Ihr Browser Cookies unterstützen muss, um dieses Verfahren anzuwenden.
CAPTCHA

BBCode-Formatierung erlaubt