Buchtip :: Die Erfindung der deutschen Grammatik

Mittwoch, 21. Februar 2018 um 18:25 - futziwolf

RASHA ABBAS - Die Erfindung der deutschen Grammatik

In den Geschichten der jungen syrischen Autorin Rasha Abbas erleben wir eine comicartige Freakshow voller popkultureller Referenzen sowie eine selbstironische Persiflage des eigenen Neuseins. Ankommen in Deutschland und in der deutschen Grammatik. Fies, witzig, abgedreht. Und oft ziemlich surreal.

E-Book 3,99 € microtext
ePub, mobi, ca. 200 Seiten auf dem Smartphone
ISBN 978-3-944543-30-7

Auch gedruckt erhältlich bei Orlanda,
ISBN 978-3944666-25-9,
12,50 €,
Klappenbroschur.





 


„Ein modernes Narrenschiff.“
Oliver Jungen, FAZ

„Humorvoller Bericht über das Neusein in Deutschland. Rasha Abbas erzählt, schmückt aus, führt den Leser in ihr Berlin und schickt ihn nicht selten wieder raus, in bunte Fantasiewelten.“
Julia Schlager, Deutschlandradio Kultur

„Erfrischend grotesk. … Es kostet Kraft, Menschen, Dingen und Situationen ihre manchmal unerklärliche Heiterkeit des Seins abzugewinnen. Beides schafft Rasha Abbas.“
Tania Folaji, Elektro vs. print

„Gelungenes Komödiendebüt … Und es gibt eine Geschichte, die so komisch ist, dass sie ei­nem Tränen in die Augen treibt.“
Sophie Elmenthaler, der Freitag

„Ihre Geschichten über den deutschen Alltag (sind) vor allem eins: witzig. … Rasha Abbas treibt all das Abwegige, dem sie begegnete, in ihren Geschichten noch tiefer ins Absurde. Komik als Survival-Strategie.“
Carolin Haentjes, Tagesspiegel

„Ein Buch … für Leute, die Ironie lieben und davon nicht genug kriegen können.“
Radio M 94,5

„Ich habe das eBook während der Bahnfahrt ins Büro gelesen und dabei nahezu ununterbrochen kichert und ein- bis zweimal laut aufgelacht. Es war eine meiner witzigsten Bahnfahrten.“
Kerstin Scheuer, Blog

„Rasha Abbas erkundet sehr vergnüglich die Tücken der deutschen Grammatik.“
Thorsten Glotzmann, Süddeutsche Zeitung

„Mit feinem Gespür deckt Abbas die reale Absurdität kleiner Alltagsmomente auf – mit riesiger Fabulierlust steigert sie den Irrsinn ins Fantastisch-Unermessliche.“
Blog Filigranes Geflecht

„Rasha Abbas schafft es, den Alltag vieler Flüchtlinge zwischen Lageso, Jobcenter und Integrationskurs humorvoll unter die Lupe zu nehmen.“
Edition F

„Eclectic, intense, often psychedelic, many of her stories are dreamscapes which creep up on the reader with sudden plunges into haunting hyper-realism, operating within a punk aesthetic.“
Alice Guthrie, Reader’s Report for And other Stories


Inhalt: Die Erfindung der deutschen Grammatik

Kennen Sie schon den deutschen Superhelden, der vor jeder seiner Superaktionen unzählige Unterlagen einreichen muss? Oder den Sonnenorgasmus? Oder den Vermieter Herrn Müller, dessen abgelegene Berliner Wohnung die Mieterin schneller erreicht, wenn sie auf eine Elefantenherde umsteigt?
In Rasha Abbas’ Kurzgeschichten trifft der Alltagstrott auf Absurdistan. Ähnlich wie Mark Twain in seinem Essay „The Awful German Language“ nähert sich Rasha Abbas der verflixten deutschen Grammatik und Sprache und allen anderen deutschen Strukturen mit Humor und Verzweiflung. Sie verwebt die stinknormalen Erfahrungen des Einlebens in Berlin beim Asylantrag, im Jobcenter, beim Sprachkurs, zwischen Künstler-Inflation und Hipster-Invasion gekonnt mit anderen Genres: Slapstick, Zombiefilm, Cartoon, Computerspiel. Bewaffnet mit einer Narrenkappe erzählt sie die Wahrheit über „uns Deutsche“, aber auch über „die Flüchtlinge“.


Die Autorin, die Übersetzung

Rasha Abbas ist eine syrische Journalistin und Autorin. Sie lebt seit 2015 in Deutschland und in den Niederlanden. 2008 veröffentlichte sie die Kurzgeschichten Adam hasst das Fernsehen und wurde dafür beim Damascus Capital of Arab Culture Festival ausgezeichnet. 2016 erschien bei mikrotext ihr viel beachteter Band Die Erfindung der deutschen Grammatik und ihre Weihnachtsgeschichte Ein einsames rotes Coca-Cola-Glas. Eine Zusammenfassung von allem, was war ist ihr zweiter auf Deutsch vorliegender Kurzgeschichtenband, er erschien im Januar 2018 bei Almutawassit Publications in Italien auf Arabisch.

Sandra Hetzl wurde 1980 in München geboren und lebt in Beirut. Sie studierte an der UdK Visual Culture Studies und arbeitet als Literaturübersetzerin aus dem Arabischen. Bei mikrotext erschienen etwa ihre Übersetzungen von Aboud Saeed, Assaf Alassaf und Rasha Abbas. Außerdem ist sie der Kopf hinter 10/11. 10/11 versteht sich als Labor und gleichzeitig als Sprachrohr für experimentelle Formen arabischer Literatur und hat seinen Sitz in Beirut und Berlin. Das Kollektiv besteht aus Autoren, Literaturübersetzern und Profis im internationalen Verlagswesen. 10/11 macht Texte junger arabischer Autoren (oftmals gewonnen aus den Tiefen des www) für den internationalen Buchmarkt zugänglich und will einen dynamischen Austausch erzeugen. Weitere Informationen hier http://www.facebook.com/10.11.collective/

Trackbacks

    Keine Trackbacks

Kommentare

Ansicht der Kommentare: (Linear | Verschachtelt)

    Noch keine Kommentare


Kommentar schreiben


Umschließende Sterne heben ein Wort hervor (*wort*), per _wort_ kann ein Wort unterstrichen werden.
Standard-Text Smilies wie :-) und ;-) werden zu Bildern konvertiert.

Um maschinelle und automatische Übertragung von Spamkommentaren zu verhindern, bitte die Zeichenfolge im dargestellten Bild in der Eingabemaske eintragen. Nur wenn die Zeichenfolge richtig eingegeben wurde, kann der Kommentar angenommen werden. Bitte beachten Sie, dass Ihr Browser Cookies unterstützen muss, um dieses Verfahren anzuwenden.
CAPTCHA

BBCode-Formatierung erlaubt