Liquid-Feedback vor Start bei der Piratenpartei [Update03]
Mittwoch, 4. August 2010 um 03:22 - futzi
UPDATE: vom 05.08.2010, stimmt der Piraten-Vorstand gegen den Liquid-Democracy-Start? >>> netzpolitik
UPDATE: vom 09.08.2010, Netzpolitik-Interview: Jens Seipenbusch über Einführung von LiquidFeedback >>>
UPDATE#2: vom 13.08.2010,
Piratenpartei startet Liquidfeedback (via netzpolitik.org)
Am kommenden Donnerstag will die Piratenpartei ihr Liquid-Democracy-System LiquidFeedback auf Bundesebene starten. Den Startschuss wird der Bundesvorstand auf seiner öffentlichen Telefonkonferenz beschließen, die Inbetriebnahme soll live aus der Bundesgeschäftsstelle der Partei in Berlin gestreamt werden.
LiquidFeedback ist eine Internetplattform, die das kollaborative Erarbeiten und Abstimmen von Antragstexten ermöglicht. Jedes Parteimitglied erhält einen Account, es gibt im System keine Moderatoren, alle Mitglieder, vom Vorstand bis zum einfachen Piraten sind gleichberechtigt. Die Partei möchte LiquidFeedback zur Vorbereitung ihres Programmparteitages am 20./21.11. in Chemnitz benutzen. Auf dem letzten Bundesparteitag wurde die Einführung der Software mit 80% Zustimmung beschlossen.
Besonders an der Plattform ist, dass nur konstruktives Feedback möglich ist. Das bedeutet, dass man in der Diskussionsphase eines Antrages nur konkrete Verbesserungsvorschläge oder Gegenanträge verfassen kann. Mit „Nein“ stimmen kann man erst in der Abstimmungsphase. Das System ermöglicht eine Präferenz-Wahl nach der Schulze-Methode, hierdurch soll taktisches Wählen verhindert werden. >>> netzpolitik
UPDATE: vom 05.08.2010, stimmt der Piraten-Vorstand gegen den Liquid-Democracy-Start? >>> netzpolitik
UPDATE: vom 09.08.2010, Netzpolitik-Interview: Jens Seipenbusch über Einführung von LiquidFeedback >>>
UPDATE#2: vom 13.08.2010,
Piratenpartei startet Liquidfeedback (via netzpolitik.org)