Notstand in Duisburg! Ordnungsamt übernimmt alle Dezernate!
Donnerstag, 2. Februar 2012 um 20:57 - futziwolf
Eklatante Sicherheitsmängel in der Duisburger Innenstadt festgestellt
DUISBURG dpo | Die sehr vorbildlich organisierte und sehr unterstützenswerte Aktion einer Gruppe von jungen engagierten Leuten in der Duisburger Innenstadt führte den Bürgern anschaulich vor Augen, wie gefählich das alltagliche Leben auf Duisburgs Straßen ist und wie überflüssig dagegen die nutzlosen Ausgaben der Stadt für Kultur sind. Und sie warben dabei unter dem Applaus der DuisburgerInnen dafür, alle Dezernate wie Kultur, Sport, Wirtschaft, Finanzen, Soziales und Bildung dem Ordnungsamt zu unterstellen.
>>> Den meisten DuisburgerInnen ist überhaupt nicht bewusst, wie gefährlich in dieser Stadt selbst schon der samstägliche Bummel in der Fußgängerzone geworden ist. Auch wir waren vor Kurzem noch völlig ahnungslos und würden uns heute vielleicht mit der konkreten Gestaltung eines Jugendzentrums beschäftigen, wenn uns nicht bei einem selbstmörderischen Besetzungsversuch Anfang Dezember die Augen geöffnet worden wären. Seitdem haben wir uns auf die Fahnen geschrieben, sämtliche Gefahrenquellen zu beseitigen, die Einhaltung der Brandschutzbestimmungen und der Sicherheits- und Ordnungsverordnung zu kontrollieren. Der erste Versuch eines Kontrollrundgangs in der Innenstadt musste aus Sicherheitsgründen abgebrochen werden. In einem zweiten Versuch ist es uns nun gelungen, bis in die Fußgängerzone vorzudringen. Wir mussten leider feststellen, dass die Duisburger BürgerInnen in ihrer eigenen Stadt nicht sicher sind. Überall trifft man auf Wände, Treppen, Steinboden. Ganze Kaufhäuser sind vollgestopft mit Brandlasten, Häuserecken nur nachlässig abgerundet, sogar Musikanten sind unterwegs. Außerdem sieht man auf den Straßen noch immer extrem viele Menschen, die dem Bild von Duisburg als Provinzstadt nicht gerecht werden.
Die vielen Gastronomiebetriebe vermehren noch die Unruhe und ziehen weiteres Volk an.
Kultur gibt es in Duisburg wahrlich genug! <<<
Europa steckt in einer tiefen Krise und in Duisburg steppt täglich der Bär. Da soll ein brandgefährliches Jugendzentrum die Lösung sein? Nein! Wir sollten alle lernen uns in Demut zu üben, die Sicherheit der eigenen vier Wände suchen und unsere Verunsicherung über die sozialen Verhältnisse alleine zuhause in rassistische Ressentiments umwandeln. Kulturzentren rentieren sich oft überhaupt nicht, tragen nicht zur Haushaltskonsolidierung bei und erweisen sich auch sonst gewöhnlich nur als Störfaktor (Lärm, kein Geld, Widerworte).
Die Sicherheitsexpedition war mehr als notwendig und konnte sicherlich einige fahrlässige Unfälle verhindern. Die PassantInnen brachten unseren Maßnahmen viel Verständnis und orrrrdnungsgemäßen Gehorsam entgegen. Auch die Polizei unterstützte erneut unsere Ziele, indem sie eine Gruppe unvorsichtiger Sicherheitsfanatiker in der Fußgängerzone festhielt und eine Anzeige wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr einleitete. Dabei hat sie noch einmal Gnade vor Recht ergehen lassen, was wir nicht auf uns sitzen lassen konnten. Noch am selben Tag haben wir uns in unserem Wahn für alle Delikte, die den Beamten entgangen sind, selbst angezeigt: Landfriedensbruch, Vermummung, Nötigung, Tatsachenbehauptung und grober Unfug(unvollständige Auflistung). Der Text endet mit drei Parolen:
Blauhelme in die City!
Gaststätten dicht machen!
Alle vor den Fernseher!
DUISBURG dpo | Die sehr vorbildlich organisierte und sehr unterstützenswerte Aktion einer Gruppe von jungen engagierten Leuten in der Duisburger Innenstadt führte den Bürgern anschaulich vor Augen, wie gefählich das alltagliche Leben auf Duisburgs Straßen ist und wie überflüssig dagegen die nutzlosen Ausgaben der Stadt für Kultur sind. Und sie warben dabei unter dem Applaus der DuisburgerInnen dafür, alle Dezernate wie Kultur, Sport, Wirtschaft, Finanzen, Soziales und Bildung dem Ordnungsamt zu unterstellen.
>>> Den meisten DuisburgerInnen ist überhaupt nicht bewusst, wie gefährlich in dieser Stadt selbst schon der samstägliche Bummel in der Fußgängerzone geworden ist. Auch wir waren vor Kurzem noch völlig ahnungslos und würden uns heute vielleicht mit der konkreten Gestaltung eines Jugendzentrums beschäftigen, wenn uns nicht bei einem selbstmörderischen Besetzungsversuch Anfang Dezember die Augen geöffnet worden wären. Seitdem haben wir uns auf die Fahnen geschrieben, sämtliche Gefahrenquellen zu beseitigen, die Einhaltung der Brandschutzbestimmungen und der Sicherheits- und Ordnungsverordnung zu kontrollieren. Der erste Versuch eines Kontrollrundgangs in der Innenstadt musste aus Sicherheitsgründen abgebrochen werden. In einem zweiten Versuch ist es uns nun gelungen, bis in die Fußgängerzone vorzudringen. Wir mussten leider feststellen, dass die Duisburger BürgerInnen in ihrer eigenen Stadt nicht sicher sind. Überall trifft man auf Wände, Treppen, Steinboden. Ganze Kaufhäuser sind vollgestopft mit Brandlasten, Häuserecken nur nachlässig abgerundet, sogar Musikanten sind unterwegs. Außerdem sieht man auf den Straßen noch immer extrem viele Menschen, die dem Bild von Duisburg als Provinzstadt nicht gerecht werden.
Die vielen Gastronomiebetriebe vermehren noch die Unruhe und ziehen weiteres Volk an.
Kultur gibt es in Duisburg wahrlich genug! <<<
Europa steckt in einer tiefen Krise und in Duisburg steppt täglich der Bär. Da soll ein brandgefährliches Jugendzentrum die Lösung sein? Nein! Wir sollten alle lernen uns in Demut zu üben, die Sicherheit der eigenen vier Wände suchen und unsere Verunsicherung über die sozialen Verhältnisse alleine zuhause in rassistische Ressentiments umwandeln. Kulturzentren rentieren sich oft überhaupt nicht, tragen nicht zur Haushaltskonsolidierung bei und erweisen sich auch sonst gewöhnlich nur als Störfaktor (Lärm, kein Geld, Widerworte).
Die Sicherheitsexpedition war mehr als notwendig und konnte sicherlich einige fahrlässige Unfälle verhindern. Die PassantInnen brachten unseren Maßnahmen viel Verständnis und orrrrdnungsgemäßen Gehorsam entgegen. Auch die Polizei unterstützte erneut unsere Ziele, indem sie eine Gruppe unvorsichtiger Sicherheitsfanatiker in der Fußgängerzone festhielt und eine Anzeige wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr einleitete. Dabei hat sie noch einmal Gnade vor Recht ergehen lassen, was wir nicht auf uns sitzen lassen konnten. Noch am selben Tag haben wir uns in unserem Wahn für alle Delikte, die den Beamten entgangen sind, selbst angezeigt: Landfriedensbruch, Vermummung, Nötigung, Tatsachenbehauptung und grober Unfug(unvollständige Auflistung). Der Text endet mit drei Parolen:
Blauhelme in die City!
Gaststätten dicht machen!
Alle vor den Fernseher!