Hattingen: Rassistischer Brandanschlag vor 20 Jahren
Montag, 10. Juni 2013 um 01:45 - futziwolf
Ein Interview und einige Publikationen über die Brandanschläge in Hattingen und Lübeck.
Am 5. Juni 1993 kam es in der kleinen Ruhrstadt Hattingen zu einem Brandanschlag. In dem Haus einer türkischen Familie wurden im Erdgeschoß mehrere Brandherde gelegt. Der Familienvater war auf „Schicht“ während im Haus seine Frau und seine Kinder schliefen. Diese konnten dem Brand entkommen. Der Brandanschlag geschah eine Woche nach dem Brandanschlag in Solingen. Dementsprechend aufgeheizt war die Stimmung in Hattingen. Aber schon einige Tage später gaben die Behörden zu erkennen, dass sie gegen die Opfer und nicht gegen mutmaßlich rechte Brandstifter ermittelten wollten. Den Spuren nach Rechts wurde bewusst nicht nach gegangen, ein Ermittlungsverfahren gegen die türkische Mutter eingeleitet.
Der Fall Hattingen stellt somit einen Vorläufer rassistischer und protektiver, profaschistischer Polizeiermittlungen schon lange vor dem staatlichen NSU-Unterstützer-Szenario dar. >>> linksunten >>> indymedia
Am 5. Juni 1993 kam es in der kleinen Ruhrstadt Hattingen zu einem Brandanschlag. In dem Haus einer türkischen Familie wurden im Erdgeschoß mehrere Brandherde gelegt. Der Familienvater war auf „Schicht“ während im Haus seine Frau und seine Kinder schliefen. Diese konnten dem Brand entkommen. Der Brandanschlag geschah eine Woche nach dem Brandanschlag in Solingen. Dementsprechend aufgeheizt war die Stimmung in Hattingen. Aber schon einige Tage später gaben die Behörden zu erkennen, dass sie gegen die Opfer und nicht gegen mutmaßlich rechte Brandstifter ermittelten wollten. Den Spuren nach Rechts wurde bewusst nicht nach gegangen, ein Ermittlungsverfahren gegen die türkische Mutter eingeleitet.
Der Fall Hattingen stellt somit einen Vorläufer rassistischer und protektiver, profaschistischer Polizeiermittlungen schon lange vor dem staatlichen NSU-Unterstützer-Szenario dar. >>> linksunten >>> indymedia