JEFFREY LEWIS - 12 Crass Songs
Freitag, 26. April 2024 um 05:28 - futziwolf
JEFFREY LEWIS : 12 Crass Songs CD
LABEL/VERTRIEB: Beggars/ Rough Trade
http://www.beggarsgroup.de/ / http://www.roughtrade.de/news/index.php
Als Jeffrey 2 Jahre alt war hat sich die britische Punkband "Crass" gegründet. Da gab es noch keine Anti-Folkszene und er konnte auch noch keine Comics zeichnen. Das ist jetzt alles anders. "12 Crass Songs" klingt großartig und sieht ebenso aus.
Das Coverdesign ist ein kleines Kunstwerk aus Comic-Zeichnungen und Fensterchen, die es erlauben das Cover zu verändern. Eine CD, die man in den Händen hält und staunt.
Das Album klingt rund und glaubwürdig, ohne zu glatt zu sein. Die verspielten Schrammel-Arrangements mit Akustik-Gitarren und Sprechgesängen klingen nach den besseren Moldy Peaches, bei denen auch Lou Reed mitmachen durfte. Kimya Dawson singt bei diesem Album tatsächlich mit. Zeilen, wie "They can fuck off, cos they ain`t got me, they can`t buy my dignity" funktionieren, ohne billig zu wirken. Der (Anti-)Folk hat den Punk gerettet. An dieser Stelle bietet es sich an über Dekonstruktion und Nachmoderne zu schreiben. Zumindest, wenn man sonst nichts zu schreiben hätte. Man hat:: Fettes Moped dieses Album! Punk is dead. Es lebe der Punk.
: Himbeer Toni
video:
JEFFREY & JACK LEWIS - `POSTERS`
YouTube-Direktlink
artist website:
http://www.thejeffreylewissite.com/
http://www.myspace.com/jefflewisband
presse/bio:
http://www.thejeffreylewissite.com/bio.htm
>>> die spex schreibt: Seine neue, vierte Platte »12 Crass Songs« jedenfalls ist nicht nur wortlastig wie eine Hiphop-Scheibe, sondern nebenbei auch noch äußerst politisch. Und dabei, ganz wie Dylan, alles andere als eindeutig. Keine flachen Parolen werden skandiert, keine falschen Analysen betrieben und keine einfachen Lösungen angeboten. Stattdessen werden feine Reime über den Unsinn von Regierungen, Polizisten und Soldaten abgetextet.
Das ganze Album besteht angeblich nur aus Coverversionen der Polit-Punks von Crass. Wie dem auch sei: Die Songs sind fast alle toll. »System System«, »I AinŽt Thick« und »Do They Owe Us« stechen besonders heraus. Besser kann man nicht geehrt werden. Ansonsten bleibt Lewis beim bewährten Antifolk. Schönes Scheppern, schönes Nölen, Bruder Jack spielt gelegentlich mal Schlagzeug, Kimya Dawson und andere haben Gastauftritte am Mikrofon. »12 Crass Songs« ist mehr als ein gutes Lebenszeichen der New Yorker Bohemia. AntifolkŽs not dead. <<<
JEFFREY LEWIS : 12 Crass Songs CD
LABEL/VERTRIEB: Beggars/ Rough Trade
http://www.beggarsgroup.de/ / http://www.roughtrade.de/news/index.php
Als Jeffrey 2 Jahre alt war hat sich die britische Punkband "Crass" gegründet. Da gab es noch keine Anti-Folkszene und er konnte auch noch keine Comics zeichnen. Das ist jetzt alles anders. "12 Crass Songs" klingt großartig und sieht ebenso aus.
Das Coverdesign ist ein kleines Kunstwerk aus Comic-Zeichnungen und Fensterchen, die es erlauben das Cover zu verändern. Eine CD, die man in den Händen hält und staunt.
Das Album klingt rund und glaubwürdig, ohne zu glatt zu sein. Die verspielten Schrammel-Arrangements mit Akustik-Gitarren und Sprechgesängen klingen nach den besseren Moldy Peaches, bei denen auch Lou Reed mitmachen durfte. Kimya Dawson singt bei diesem Album tatsächlich mit. Zeilen, wie "They can fuck off, cos they ain`t got me, they can`t buy my dignity" funktionieren, ohne billig zu wirken. Der (Anti-)Folk hat den Punk gerettet. An dieser Stelle bietet es sich an über Dekonstruktion und Nachmoderne zu schreiben. Zumindest, wenn man sonst nichts zu schreiben hätte. Man hat:: Fettes Moped dieses Album! Punk is dead. Es lebe der Punk.
: Himbeer Toni
video:
JEFFREY & JACK LEWIS - `POSTERS`
YouTube-Direktlink
artist website:
http://www.thejeffreylewissite.com/
http://www.myspace.com/jefflewisband
presse/bio:
http://www.thejeffreylewissite.com/bio.htm
>>> die spex schreibt: Seine neue, vierte Platte »12 Crass Songs« jedenfalls ist nicht nur wortlastig wie eine Hiphop-Scheibe, sondern nebenbei auch noch äußerst politisch. Und dabei, ganz wie Dylan, alles andere als eindeutig. Keine flachen Parolen werden skandiert, keine falschen Analysen betrieben und keine einfachen Lösungen angeboten. Stattdessen werden feine Reime über den Unsinn von Regierungen, Polizisten und Soldaten abgetextet.
Das ganze Album besteht angeblich nur aus Coverversionen der Polit-Punks von Crass. Wie dem auch sei: Die Songs sind fast alle toll. »System System«, »I AinŽt Thick« und »Do They Owe Us« stechen besonders heraus. Besser kann man nicht geehrt werden. Ansonsten bleibt Lewis beim bewährten Antifolk. Schönes Scheppern, schönes Nölen, Bruder Jack spielt gelegentlich mal Schlagzeug, Kimya Dawson und andere haben Gastauftritte am Mikrofon. »12 Crass Songs« ist mehr als ein gutes Lebenszeichen der New Yorker Bohemia. AntifolkŽs not dead. <<<