Kottarashky – OPA HEY!

Mittwoch, 6. Januar 2010 um 23:38 - futziwolf

Kottarashky – OPA HEY! – CD  im Digipack - (asphalt-tango) VÖ: 13. November 2009

label/vertrieb:
asphalt-tango



[review:]

Seit sieben Wochen geht das jetzt schon: OpaHey! von
Nikola Gruev aka Kottarashky rauf und runter im Funkhaus Europa, egal ob in der französchischen, italienischen, türkischen oder deutschen Sektion, im BBC bei Gilles Peterson und auf 1Live und so weiter...
Zu Recht, denn selten hat es ein junger Samplekünstler geschafft, solch ausgereifte Clubsounds auf der Grundlage von folkloristischer Balkanmusik zu schaffen und einen respekt- und liebevollen Umgang mit den auf Reisen aufgenommenen Gybsi-Balkan-Field-Recordings zu pflegen. Über den Weg als DJ durch die Clubs rund ums Mittelmeer, der Produktion im bulgarischen Sofia, der eigenen Myspace-Seite und dadurch bis zum Berliner Label asphalt-tango hat Kottarashky ein wunderbares Album vorgelegt das große Erwartungen weckt.  KAUFEN!    -     großmutter futziwolf

labelinfo:
Kottarashky ist ein digitaler Soundpuzzler des 21. Jahrhunderts, der in seiner Kreativstätte in Sofia am Rechner alte Feldaufnahmen vom Balkan, klassischen Jazz und Blues, psychedelische Sounds, Club Beats und ergreifende Romaweisen seziert, um all dies dann zu einem eigenwilligen, packenden Groove zusammenzusetzen. Die Titel auf dem Debutalbum „Opa Hey!“ klingen nach phantastischen Geschichten erzählt von einem Menschen mit Muße zum Betrachten, Genießen und Träumen, der sich über Unvorhergesehenes freut und den Details und dem Leben abseits des Weges alle Aufmerksamkeit schenkt.
Kottarashky arbeitet als freischaffender Architekt und diesem Umstand ist vielleicht auch sein instinktives Gespür für den Aufbau seiner Songs zu verdanken. Sommerreisen in kleine Dörfer und abgelegene Regionen Bulgariens haben ihn zu diesem Album inspiriert, die musikalischen Samples stammen von namlosen Künstlern bishin zu bekannten Größen wie Boris Kovac, Les Yeux Noir, Fanfare Ciocarlia und Mitsou. Das Debut „Opa Hey!“ ist Ethno-Music made in Sofia, einer Metropole, die heute um ihre kulturelle Identität ringt. Die Stadt reibt sich auf an europäischer Globalisierung, dem Provinzialismus der Balkanregion und ihren eigenen Traditionen, so diese nicht schon vergessen sind.   Angelina Georgieva / Tim Cumming


presse:
Im Downbeat und Electronica-Bereich steht der Osten dem Resteuropa künstlerisch in keinem Falle hinten an. Höchstens die teilweise miese bis ausbaufähige Infrastruktur und das Fehlen von geeigneten Plattformen wie Labels behindern, dass die Kreativität nicht zu uns schwappt. ...  Kottarashky, ein junger Beatschmied aus Sofia ist kein Revolutionär aber er hat ein ganz spannende avantgardistisch-anmutende Vison von Sound die er auf seinem Album „Opa hey“ präsentiert. Hier wildert er in madlibscher Manier an allen Ecken des Balkans und des Ostens. Die Schnipsel von Django Reinhart Gipsy-Jazz, Blues, Jazz und psychedelischen Sounds packen die Sinti-Romantik in eine zeitgenössischen Beatgewandt dass nicht zum tanzen auffordert sondern als eine weitere hochinteressante Variante von Lounge-Sound gehört werden will. Reverenzen zu bekannten Künstlern des Ostens wie Boris Kovac, Fanfare Ciocarlia oder Mitsou runden den Ansatz ab aus Altem etwas wirklich Neues zu schaffen. Tradition trifft auf die Moderne. Ein Ohrenschmaus durchweg ohne nervige Sequenzen. Es soll mit dem Teufel zugehen, wenn man von diesem talentierten Beatfrickler in Zukunft nichts mehr hören wird.  >>> peter hagen

artist website:
http://www.myspace.com/kottarashky

contact:
ute.k@asphalt-tango.de

mukke:
opa hey!    
long song  

I want you to sleep  


video:


YouTube-Direktlink


konzerte:
17.12. 2009 - 20:00 - OpaHey! Release Party - Sofia



bio:
Nikola Gruev ist ein kreativer Kopf: eigentlich arbeitet er als Architekt in der bulgarischen Hauptstadt Sofia. Die postmoderne Innenausstattung des Malak-Theaters geht auf sein Konto. Zuhause wird aus Nikola der Musikproduzent Kottarashky.

Dieser Name bedeutet einfach nur "Kater" auf bulgarisch - und ist ein verbreiteter Nachname. Ganz wie ein streunender Kater schleicht Nikola oft mit einem Aufnahmegerät um die Häuser und macht "Field-Recordings": Zufällige Sounds, Rhythmen und Situationen, aus denen sich wiederum Bestandteile für Songs und Tracks extrahieren lassen. Am liebsten verlässt Nikola die Stadt und fährt in die Berge an der Grenze zur Türkei.

Dort, in den Rodopen, hat er viel Material gesammelt. Genauso wie in den kleinen Dörfern direkt am schwarzen Meer. "Ich bin auf der Suche nach einer authentischen Komponente für meine Musik", sagt Nikola Gruev. "Viele Aufnahmen sind auch bei Hochzeiten oder anderen Feiern entstanden". Der Bulgare liebt die dörfliche Stimmung an einem Sommerabend, wenn die Bewohner einfach draußen zusammensitzen und gemeinsam ein Lied anstimmen. Gruev: "Man fühlt einfach, dass die Uhren dort langsamer gehen". Vielleicht liegt in dieser Tatsache auch Nikolas Vorliebe für eher entspannte Rhythmen. Stücke wie das melancholisch-schöne "September" atmen diese Stimmung und überraschen gleichzeitig durch ein wohldosiertes Latino-Flavour.

Zu seinen Einflüssen zählt Kottarashky neben den Gypsy-Bands aus Osteuropa so unterschiedliche Musiker wie Tom Waits, Bob Marley, Jimi Hendrix, John Coltrane und James Brown, aber auch elektronische Produzenten wie den Brasilianer Amon Tobin. Als Meister der Sample-Bibliotheken auf seiner Festplatte bewegt sich Nikola Gruev im Windschatten von Vorreitern des Genres wie DJ Shadow und Mr. Scruff, bringt das Ganze aber einen Schritt weiter, ans schwarze Meer.

Vor 15 Jahren begann er zunächst als Gitarrist in einer Band, bis er sich den digitalen Produktionsweisen am Computer zuwandte. Der Titeltrack "Opa Hey!" war vor zwei Jahren Ausgangspunkt für eine Neuausrichtung des Kottarashky-Sounds. Zum ersten Mal tauchten kleine, authentische Ausschnitte aus traditionellen osteuropäischen Produktionen auf, postmodern verknüpft mit Triphop-Beats.
Das Stück wurde für eine britische CD-Compilation lizensiert und lief fortan auf zahlreichen Parties. Das machte dem introvertierten Produzenten Mut, der in Sofias Musikszene eher als Einzelkämpfer gilt. Aber die Anzahl seiner Fans in den sozialen Netzwerken wuchs zuletzt rasant. Über seine obligatorische MySpace-Seite im Internet kam Nikola in Kontakt zur Berliner Plattenfirma "Asphalt Tango", die bisher auf traditionell geprägte Balkanmusik spezialisiert war.

Die Kombination passte auch deshalb so gut, weil Kottarashky auf seiner CD "Opa Hey!" sowieso kleine Ausschnitte aus einem zehn Jahre alten Titel der Gypsyband "Fanfare Ciocarlia" benutzt hatte. Aber auch Ausschnitte von bulgarischen Künstlern wie Jony Iliev oder der Sängerin Mitsou aus Ungarn. "Ich versuche", so Gruev, "die Stile, die ich mag, mit meinen eigenen Methoden zu mixen. Um daraus etwas vollkommen Neues zu erschaffen".

Man könne also sagen, er übersetze altehrwürdige Musik in eine zeitgemäße Form. Das macht der selbsterklärte Nostalgiker absolut meisterhaft. Sein Debütalbum ist die große Überraschung des zu Ende gegangenen Jahres im Genre der Fusion von Balkansounds mit Elektronik und Jazz. Es hat den Soundarchitekten Kottarashky aus Sofia auf die musikalische Landkarte des 21. Jahrhunderts katapultiert.  >>>
funkhaus europa - Stefan Müller




For more information please contact:
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Tel +49 30 285 85 28 · Fax +49 30 285 85 12
Ackerstr. 14/15 · D-10115 Berlin

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This production was recorded and mixed by Kottarashky at Studio Number 2, Sofia & mastered by by Marc Elsner at Headroom Studio Berlin.



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