eG8 und der ungeliebte Kontrollverlust: [UPDATE]
Montag, 23. Mai 2011 um 12:41 - futziwolf
[UPDATE - 24.05.2011]
Sarkozy fordert Regierungs-Zugriff aufs Netz
Nicolas Sarkozy lässt es auf einen Krach ankommen: Bei einer von ihm angeregten Internet-Konferenz in Paris forderte Frankreichs Präsident staatliche Eingriffe ins Internet. Die versammelten Netz-Vordenker reagierten mit Unverständnis. >>> spiegel.de
Angst vor dem „zivilisierten Internet“
Mit einem Internet-Forum vor dem G8-Gipfel versucht der französische Präsident Nicolas Sarkozy, internationale Gespräche zur Zukunft des Internets zu etablieren. Bürgerrechtler befürchten jedoch, dass die Staatschefs die Freiheit des Netzes einschränken wollen.
Internet am Scheideweg
Das Internet ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Nach Jahren der Schockstarre sammeln diejenigen, die sich von dieser Entwicklung bedroht fühlen, ihre Kräfte, um das Netz nach ihren Vorstellungen zu formen.
> Die Befürworter eines regulierten Internets formieren sich
> Frankreich lädt zum G8 Internet-Treffen - Es geht um Kontrolle >>> netzwertig.com
Die neue Gefahr der Tarnkappen-Gatekeeper
Das Internet wird als Demokratisierung der Information gefeiert, als Befreiung von den journalistischen Gatekeepern. Dabei machen sich längst wesentlich heiklere, weil unsichtbare Maschinen-Gatekeeper breit.
Ihr denkt also, dass ihr besser informiert seid, weil ihr vernetzt seid, weil die News jetzt zu euch kommen, weil in eurem sozialen Netz alles irgendwann an die Oberfläche gespült wird, was euch interessiert?
Das mag sein. Das Problem ist, dass eine informierte Gesellschaft nicht ausschliesslich auf dem aufbauen kann, was interessiert. Denn Interesse ist eine recht hedonistische menschliche Regung, die nur unter Anstrengung vom Individuum gelöst und auf kollektive Ziele geleitet werden kann. Das beweist wohl der Umstand, dass in Demokratien die Stimmbeteiligung in der Regel reziprok zum durchschnittlichen Wohlstand sinkt.
Aber während wir früher zumindest aktiv ignorant geblieben sind und uns bewusst entschieden haben, die relevanten Nachrichten in der Zeitung nicht zu lesen und zu den Sportresultaten umzublättern, werden uns heute möglicherweise relevante Informationen vorenthalten, ohne dass wir es überhaupt merken >>> netzwertig.com
Sarkozy fordert Regierungs-Zugriff aufs Netz
Nicolas Sarkozy lässt es auf einen Krach ankommen: Bei einer von ihm angeregten Internet-Konferenz in Paris forderte Frankreichs Präsident staatliche Eingriffe ins Internet. Die versammelten Netz-Vordenker reagierten mit Unverständnis. >>> spiegel.de
Angst vor dem „zivilisierten Internet“
Mit einem Internet-Forum vor dem G8-Gipfel versucht der französische Präsident Nicolas Sarkozy, internationale Gespräche zur Zukunft des Internets zu etablieren. Bürgerrechtler befürchten jedoch, dass die Staatschefs die Freiheit des Netzes einschränken wollen.
Internet am Scheideweg
Das Internet ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Nach Jahren der Schockstarre sammeln diejenigen, die sich von dieser Entwicklung bedroht fühlen, ihre Kräfte, um das Netz nach ihren Vorstellungen zu formen.
> Die Befürworter eines regulierten Internets formieren sich
> Frankreich lädt zum G8 Internet-Treffen - Es geht um Kontrolle >>> netzwertig.com
Die neue Gefahr der Tarnkappen-Gatekeeper
Das Internet wird als Demokratisierung der Information gefeiert, als Befreiung von den journalistischen Gatekeepern. Dabei machen sich längst wesentlich heiklere, weil unsichtbare Maschinen-Gatekeeper breit.
Ihr denkt also, dass ihr besser informiert seid, weil ihr vernetzt seid, weil die News jetzt zu euch kommen, weil in eurem sozialen Netz alles irgendwann an die Oberfläche gespült wird, was euch interessiert?
Das mag sein. Das Problem ist, dass eine informierte Gesellschaft nicht ausschliesslich auf dem aufbauen kann, was interessiert. Denn Interesse ist eine recht hedonistische menschliche Regung, die nur unter Anstrengung vom Individuum gelöst und auf kollektive Ziele geleitet werden kann. Das beweist wohl der Umstand, dass in Demokratien die Stimmbeteiligung in der Regel reziprok zum durchschnittlichen Wohlstand sinkt.
Aber während wir früher zumindest aktiv ignorant geblieben sind und uns bewusst entschieden haben, die relevanten Nachrichten in der Zeitung nicht zu lesen und zu den Sportresultaten umzublättern, werden uns heute möglicherweise relevante Informationen vorenthalten, ohne dass wir es überhaupt merken >>> netzwertig.com