"Die herrschende Klasse lässt die Peitsche knallen"

Montag, 29. August 2011 um 22:45 - futziwolf
Regisseur Ken Loach im Guardian-Interview über die Unruhen in London
Seit über 40 Jahren versucht Ken Loach, der britischen Arbeiterklasse mit seinen Filmen eine Stimme zu geben. Anlässlich einer Retrospektive seiner Arbeiten, die am ersten September am British Film Institute in London beginnt, sprach der linke Filmemacher mit der Guardian-Autorin Kira Cochrane unter anderem über die jüngsten Unruhen in London.
Im Rahmen der Retrospektive, die am ersten September am British Film Institute in London beginnt, wird erstmalig Ken Loachs Dokumentation Save the Children aus dem Jahr 1969 gezeigt werden. Da der vom Fernsehen in Auftrag gegebne und von der Hilfsorganisation Save the Children zu einem Drittel kofinanzierte Film nicht den Erwartungen seiner Auftraggeber entsprach, wurde er nie gesendet. Anstatt die Arbeit der Hilfsorganisation zu loben, lenkte Loach den Blick auf die potenziellen Probleme von Entwicklungshilfe. Dies war nicht die einzige Dokumentation Loachs, die der Zensur zum Opfer fiel. Auch die Reihe Questions of Leadership, die sich Anfang der Achtziger kritisch mit den Reaktionen der Gewerkschaftsbosse auf den Thatcherismus auseinandersetzte, wurde aus offensichtlich politischen Gründen nie ausgestrahlt. Auf die Frage, ob es ihm etwas ausmache, wenn seine Arbeiten zensiert oder zurückgezogen werden, sagt Loach: >>> der.freitag.de

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