Ozapftis :: BÜROKRATIE FICKT SICH SELBST
Dienstag, 11. Oktober 2011 um 00:13 - futziwolf
Firmenchef von DigiTask 2002 wegen Bestechung verurteilt
Die Firma DigiTask, bundesweit als vermutlicher Hersteller des Staatstrojaners gehandelt, hat einen weiteren dunklen Punkt: Der Inhaber des mit ihnen verbundenen Unternehmens Reuter Electronic. Reuter wurde 2002 rechtskräftig wegen Bestechung verurteilt, so die Wirtschaftswoche im Jahr 2008. >>> FoeBud
>>> via fefes blog: Wisst ihr, das mit dem öffentlichen Dienst, das ist ja so eine Sache. Die können ja nicht einfach loslaufen und größere Ausgaben einfach so tätigen. Das muss ordentlich ausgeschrieben werden, und ab einer gewissen Größe muss das auch ins Amtsblatt.
Und es stellt sich raus, so ein Trojaner, der kostet richtig Geld! Genug für eine Meldung im Amtsblatt.
Wenn also z.B. das LKA Baden-Württemberg bei Digitask kauft, oder das LKA Bayern, oder das Zollkriminalamt, dann steht sowas im Amtsblatt der EU. Das Zollkriminalamt hat da noch mehrfach nachgelegt.
Überhaupt, wenn man mal Google nach Digitask-Aufträgen im Amtsblatt fragt, sieht das so aus, als ob man da mal einen Tag oder so investieren sollte. Viel Spaß!
Achtet übrigens auf Felder wie "Anzahl Angebote", da steht üblicherweise "1". Oh und selektiert wird natürlich immer nach dem günstigsten Preis.
Update: Mir fällt gerade auf, dass wahrscheinlich einige die Ironie hier gar nicht zu würdigen wissen. Dieses Amtsblatt gibt es ja zur Korruptionsbekämpfung. Und wisst ihr, wer 2002 wegen Bestechung rechtskräftig verurteilt wurde? Kommt ihr NIE drauf! >>> siehe oben
Netzpolitik-Interview: Ulf Buermeyer über den Staatstrojaner
:: Vor allem fehlt eine Rechtsgrundlage ::
>>> via netzpolitik.org Ein Richter und Verfassungsrechtler gibt Auskunft über die Rechtsgrundlagen von Onlinedurchsuchungen, im Allgemeinen und im Falle der verwendeten Trojaner in Bayern.
s`kommt noch besser: Herr Markus Beyer, Sprecher des Innenministeriums, redet sich um Kopf und Kragen
siehe auch: Pressespiegel in CCC entlarvt Bundestrojaner
Die Firma DigiTask, bundesweit als vermutlicher Hersteller des Staatstrojaners gehandelt, hat einen weiteren dunklen Punkt: Der Inhaber des mit ihnen verbundenen Unternehmens Reuter Electronic. Reuter wurde 2002 rechtskräftig wegen Bestechung verurteilt, so die Wirtschaftswoche im Jahr 2008. >>> FoeBud
>>> via fefes blog: Wisst ihr, das mit dem öffentlichen Dienst, das ist ja so eine Sache. Die können ja nicht einfach loslaufen und größere Ausgaben einfach so tätigen. Das muss ordentlich ausgeschrieben werden, und ab einer gewissen Größe muss das auch ins Amtsblatt.
Und es stellt sich raus, so ein Trojaner, der kostet richtig Geld! Genug für eine Meldung im Amtsblatt.
Wenn also z.B. das LKA Baden-Württemberg bei Digitask kauft, oder das LKA Bayern, oder das Zollkriminalamt, dann steht sowas im Amtsblatt der EU. Das Zollkriminalamt hat da noch mehrfach nachgelegt.
Überhaupt, wenn man mal Google nach Digitask-Aufträgen im Amtsblatt fragt, sieht das so aus, als ob man da mal einen Tag oder so investieren sollte. Viel Spaß!
Achtet übrigens auf Felder wie "Anzahl Angebote", da steht üblicherweise "1". Oh und selektiert wird natürlich immer nach dem günstigsten Preis.
Update: Mir fällt gerade auf, dass wahrscheinlich einige die Ironie hier gar nicht zu würdigen wissen. Dieses Amtsblatt gibt es ja zur Korruptionsbekämpfung. Und wisst ihr, wer 2002 wegen Bestechung rechtskräftig verurteilt wurde? Kommt ihr NIE drauf! >>> siehe oben

Netzpolitik-Interview: Ulf Buermeyer über den Staatstrojaner
:: Vor allem fehlt eine Rechtsgrundlage ::
>>> via netzpolitik.org Ein Richter und Verfassungsrechtler gibt Auskunft über die Rechtsgrundlagen von Onlinedurchsuchungen, im Allgemeinen und im Falle der verwendeten Trojaner in Bayern.
s`kommt noch besser: Herr Markus Beyer, Sprecher des Innenministeriums, redet sich um Kopf und Kragen
siehe auch: Pressespiegel in CCC entlarvt Bundestrojaner