3 neue short stories von Rüdiger Saß

Donnerstag, 28. Juni 2018 um 00:11 - futziwolf

Todessprünge vom Teppichrand
Die Abrechnung
Schlangen



Todessprünge vom Teppichrand
Schnulzel liebt sich plötzlich nicht mehr und versucht, aus dem Fenster zu springen. Doch das Fenster klemmt … und klemmt. Ferdel steht daneben und lacht … und lacht zu den Melodien vieler Mandolinen, die über Schnulzel und Ferdel hinwegtanzen und ihnen in die Suppe spucken. Und über allem thront Mutter Sonne auf dem Stuhl Gottes und geifert … und gießt Kannen … und Suppen aus der Tüte.

Schnulzel und Ferdel sitzen am Gesichtstisch und schlemmen zur Suppe Brechwürfel in Aspik. Dabei redet Ferdel auf seinen Becherwärmer ein. Er sagt Mama zu ihm, er sagt: „Mama, nimm mich auf den Arm!“ Hinter der Wand wird Sexualgymnastik laut … und lauter, eine Wand, die ihren Namen nicht verdient. Nebenan ist Speed-Gesindel eingezogen, Kokain-Kanaille, Ecstasy-Fresser, Crystal Meth-Gesocks. Sie labern und lallen, vierundzwanzig Stunden lang, ohne Punkt und ohne Komma, ein reißender, unaufhörlicher Redefluss. Schnulzel ist sich sicher, dass es schon sehr bald heißen wird: Todesursache ein außer Kontrolle geratener Aschenbecherbrand.
Ferdel weint, denn der Getränkeautomat folgt keinen Befehlen mehr. Fehlt nur noch, dass der Automat sich Beine malt und sich aus dem Auge und dem Sinn der Küche stiehlt. Schnulzel wartet derweil auf den Tag, da die Mutter Gottes einem Kommunisten erscheint, sie wartet auf den Tag, an dem sich das Spülbecken endlich die Zähne putzt, denn seit Jahr und Tag leidet es an Mundgeruch, stinkt es aus dem Hals. Meint Schnulzel. Ferdel sieht das anders, er sagt zu Schnulzel: „Hauch mich mal an!“

Der Ehehimmel bekommt Risse, einen Knacks und gerät in Schieflage – aus lauter Langerweile. Schnulzel und Ferdel kreuzen die Klingen ihrer Stimmen. Schnulzel ist sich sicher, dass Ferdel das Soldat spielen schlecht bekommen sei, das Soldat spielen, die Spucksuppe aus der Tüte und die Brechwürfel in Aspik. Doch ihre Worte treffen ihren Ehepaktner nicht, sie prallen an den Panzerplatten seiner Arroganz ab, Querschläger, die Schnulzel um die Ohren fliegen, unter denen sie sich ducken muss.

Während sich Ferdel zurück in die Vergangenheit, ins Jahr des Herren 1989 scheißt, springt Schnulzel aus einem sich öffnenden Zeitfenster: freier Fall aus heiterem Himmel. Auf der Straße sieht die Welt ganz anders aus: Elefanten und Antilopen, die sich wie Hunde und Hunde, die sich wie Elefanten und Antilopen verhalten; ins Gras beißende Bäume, von Wildwestwinden gerührt, nicht geschüttelt. In allen Fenstern spiegelt sich das Flackern der Fernsehlagerfeuer. In einem Laden speiende, spuckende Musik, tanzende Fleischspieße. Sie drehen und wiegen sich in den Hüften: aufgespießte Hängebauchdöner mit Hüftschwung. Schnulzels Stirn wirft Falten, als sie die zweifelhaften Hände Psycho Spangenbergs schütteln muss. Ob der Herr der Hirnimplantate die Seife mittlerweile benutzt, die ihm von allen Seiten zugesteckt wird? Wie auch immer: Die Fäden der Freundschaft, sollten sie je geknüpft worden sein, sind längst zerrissen. Die Hiobsbotschaft, dass der Arzt ihres Vertrauens, Dr. Dannmalranda, der Herr der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen, seinen allerletzten Schnaps gekippt hat, faltet die Hautwülste der Schnulzelstirn zu einem Gebirge auf. Da hilft auch keine Bestellung an der nächsten Biernotrufsäule, kein noch so laut geschrienes „Zweimal Pilsener Rot/ Weiß!“ Der Suff, der letzte Stützpfeiler ihres Lebens, stürzt ein. Schnulzel lässt den weichbehirnten Spangenberg links liegen und wankt schwankende Straßen entlang, die Trampelpfade für Millionen, für Wünsche, Ängste, Aggressionen, sie wankt an Autos vorüber, die auf den Hund gekommen sind, vorbei an Ballerbürgern, an erlebnisorientierten Spaßgesellschaftern mit der geistigen Beweglichkeit eines Steins, sie folgt der strahlenden, fingerzeigenden Sonne in Richtung Müllwald … mit einer Mischung aus touristischer Zufallsneugier und mit nichts am Leib als den Willen zur Gestaltung.

Der Müllwald winkt von weitem. Er lüftet seinen Hut und hustet Herrn von Daher aus sich heraus. Herr von Daher hat schon einmal ein Buch gelesen. Das ist lange her. Er nähert sich Schnulzel mit den weit ausholenden Schritten einer Marionette in den Händen eines schlechten Puppenspielers. Er verbeugt sich und floskelt: „Trotz aller Bildungsoffensiven, trotz aller Gehirnwäsche: Die Teutschen werden ihre Herrenmenschenallüren, ihren Menschen- und Lebenshass nicht los. Bevor sich in Teutschland etwas zum Besseren wendet, muss mindestens ein Weltkrieg verloren werden.“ Mit weit ausholender Geste weist der Mann mit dem verwelkenden, sauren Milchgesicht auf die Ballerbürger hin, die im Müllwald Erholung suchen und suchen ... Herr von Daher verweist auf ein Leben und Sterben in trockenen Tüchern und sagt: „Ich gehörte schon immer zum alten Eisen.“ Sagt es und sinkt Schnulzel zu Füßen … und stirbt, sagt, sinkt und stirbt. Der Tod des Herrn von Daher zieht Gaffer an wie ein Kackhaufen die Fliegen, der Tod erregt die Aufmerksamkeit all der erlebnisorientierten Spaßgesellen und -Gesellinnen, die sich im Müllwald auf die Füße treten. Sie kennen keine Scham: Sie nähern sich einander bis aufs Äußerste, sie tauschen ihren qualmenden Atem aus, sie prangen und prunken mit ihrer Bosheit, mit ihrem schlechten Geschmack. Ein Ballerbürger setzt seinen Fuß auf den Rücken des von Daher und bellt: „Sagt eine Nutte zur andern: Bin neulich mit den Hacken meiner High Heels jemanden auf den blanken Fuß getreten. Hat er, fragt die andere, dafür wenigstens bezahlt?“ Die Spaßgesellschafter legen ihre ungewaschenen Finger, ihre Popelspäher wie der Jäger seine Flinte auf Schnulzel an. Mit dem Finger folgen sie dem Freiwild, bis es aus der Schussweite gerät. Dann wenden sie sich wieder dem von Daher zu, reißen Witze und lachen ... Schnulzel gibt sich schwach beeindruckt und wankt weiter, trotz böser Blicke und Spruchblasen, die wie Zementsäcke auf ihr lasten. Lass sie doch blöken und glotzen, Schnulzel, lass sie blöken und glotzen, die Kühe und Ochsen!

Während sich Ferdel zurück in die Vergangenheit, ins Jahr des Heils 1989 scheißt, leuchtet er die Ecken des Badezimmers mit seinem Heiligenschein aus. Auch er ist auf der Suche, immer ist er das. Er sucht seine Freunde: die Silberfische, die Tausendfüßler und Schaben. Es scheint, dass sie heute keine Lust haben, sich von Ferdel aus den Aufzeichnungen eines Schnorrers vorlesen zu lassen. Ferdel schimpft sie gekaufte Kreaturen, wohlfeile Verräter … Er vermutet Bestechungsmanöver von Schnulzels Seite. Später gibt sein Astralkörper bei der Polizei zu Protokoll, der Weingeist des HERRN sei in ihn gefahren und habe befohlen, sich bei den hochgekoksten Nachbarn über den Lärm zu beschweren, über die permanent aufspielenden Lärmorchester mit Orkangewalt, mit Sturmlautstärke. „Was bleibt denn von mir übrig“, heißt es im Protokoll, „wenn ich nicht mehr meckern kann?“ Als sich die Tür seines Nachbarn öffnet, ist Ferdel im Visier von Teilen der organisierten Kriminalität Südwestmoldawiens. Eine Stimme mit dem Timbre tausender getöteter Zigaretten fragt: „Wie geht`s?“, und Ferdel antwortet: „Danke, der Hanf steht gut.“

Was danach geschieht, gleicht einem Ausflug ins Irr- und Wirrland: Ferdel fliegt durch Raum und Zeit, er flieht durch einen Dschungel lallender Füllen, Stundenrufer, Ziegelstreichern und Leichenschreibern, verfolgt von vom Himmel gefallenen Knochenbrecherkompanien. Ferdel verliert seinen Heiligenschein im Geäst eines daher laufenden Hirsches im Gegenverkehr einer mehrspurigen Geisterautobahn. Knall auf Fall ist alles in schwarze, schweigsame Nacht gehüllt. Als Ferdel wieder aufwacht, liegt er im Hausflur auf dem Rücken und strampelt wie ein Käfer mit Armen und Beinen. Sein Freund, der Friedhof, der zufällig in der Nähe ist, hilft ihm zurück auf die Beine, indem er sich auf ihn stellt und sich ruckartig umdreht. Dabei katapultiert es Ferdel in hohem Bogen auf den Müllwald, wo er als ein gewisser Herr von Daher zu ganz neuem Bewusstsein gelangt und sich von einer Spaßgesellin namens Schnulzel magnetisch angezogen fühlt. Der Rest der Geschichte liegt auf der flachen, dem Publikum ausgestreckten Hand.

Schnulzel kehrt in eine ferdelfreie Wohnung heim und heiratet sich in die südwestmoldawische Nachbarschaft ein. Doch der Reihe nach! Nach der vom Schicksal gefügten Begegnung mit Herrn von Daher und ihrer Flucht vor den Spaßgesellschaftern, sucht Schnulzel Zerstreuung. Sie findet sie zuerst beim Friseur ihres Vertrauens, danach in einem Schuhgeschäft und zuletzt im Supermarkt. Dort stößt sie auf Suppen aus der Tüte, auf Brechwürfel in Aspik … Doch all die schönen Sachen: die neue Dauerwelle, die neuen Schuhe, die Lebensmittel mit den längst abgelaufenen Hacken ihrer Haltbarkeit vermögen die Leere nicht zu füllen, das jäh aufklaffende Loch der Einsamkeit, als Schnulzel erschnüffelt, erfühlt und erlauscht, dass Ferdel nicht mehr da ist. Denn ihre Wohnung liegt wie ein Leichnam da, wie auf der Flucht erschossen. Zu dem Loch, das sich immer tiefer in Schnulzel hineinfrisst, gesellt sich ein Loch, in das sie fällt … und fällt und fällt … Um der lieben Ablenkung willen, klopft sie bei den hochgekoksten Nachbarn an der Tür, um sich über den Lärm zu beschweren, über die permanent aufspielenden Lärmorchester mit Orkangewalt, mit Sturmlautstärke ...



Die Abrechnung
Blahrald beglich seine letzte Schuld … mit Gottes Stuhl. Das sollte reichen. Das war des Guten genug. Hoffnung keimte im Stuhl, und die Sonne ging über ihm auf, ein leuchtender Luftballon. Einige Sonnenstrahlen kitzelten Blahralds Wohlbefinden, andere seine Gier nach Geld und Anerkennung. Mutter Sonne griff in die Tasten der Verstellung, sie zog viele kleine Selbsttäuschungen aus dem Hut und schob sie Blahrald unter … Gottes Stuhl.
Währenddessen starben viele Menschen in den Kugelhageln dieser Welt. Es wäre besser für sie, für uns und vielleicht auch für Blahrald gewesen, wenn die Toten die Welt verlassen hätten, wenn sie im All um unsere Weltraumstation herumschwebten und bald hier, bald da gegen deren Windschutzscheibe klatschen würden.
Sinn- und Seitenwechsel: Werktags wird aus Blahrald Gewinn herausgepresst.
Der arme Mann wirkt wie Freiwild vor dem Abschuss. Die Jäger haben ihn schon lange im Visier. Der Jäger Namen, so erfahren wir, sind mal wieder Adolf Hitler: Adolf eins, zwo, drei, vier … Also aufgewacht und aufgepasst! Das gilt ganz besonders für dich, Blahraldus! Es gibt einen ganzen Sack voll lebenslustiger Hoffnung zu gewinnen. Die Trübsal hat sich ausgeblasen. Stattdessen spielt Blasmusik ganz groß auf, in einem wohltemperierten Zirkuszelt, unter Plastikhimmel und gemalten Sternen. Engel steigen vom Stuhl Gottes, sie seilen sich zu uns ab und verkünden Blahrald, und nur ihm den Abbruch herrlicher Zeiten.



Schlangen
Monsieur wartet. Das tut er schon sein ganzes Leben lang. Warum also nicht auch heute? Warten ist sein Beruf, seine Berufung, seine zweite Haut. Er steht vor einem verfallenden Lagerhaus am Stadt- und Straßenrand, er steht in einer Reihe von Menschen und wartet auf Abfertigung. Wenn er wenigstens am Eingang, an der Haustür wäre! Dann stünde er nicht mehr im Regen, und dann könnte er sehen, wie viele Leute noch vor ihm sind, könnte abschätzen, wie lange es noch dauert, bis er abgefertigt wird. Monsieur wartet … und wartet, doch der Erfolg lässt auf sich warten. Man gewöhnt sich an alles. Monsieur kratzt sich seine zweite Haut, während ein Riss die Klinkerfassade des Lagers hinauf zu einem Rahmen ohne Fenster kriecht. Die Scheibe muss herausgefallen, muss zersprungen sein: vor Langeweile, mutmaßt Monsieur, zerschlagen von einem Vandalen oder von der Last des Alters ... Warum hatte man Monsieur hierher gelockt, ihn und all die anderen, an den zerfasernden, ausgefransten Rand der Stadt, in eine vom Geist gemiedene Gegend? Gesprächsfetzen wehen Monsieur um die Ohren, Belanglosigkeiten von Zeittotschlägern …

Doch es geht voran, mit Schneckenschnelligkeit wälzt und windet sich der Wartewurm. Als Monsieur endlich im Trockenen, an der Eingangstür des Lagerhauses steht, muss er wie so oft den sauren Saft der Enttäuschung schlucken. Denn die Wartenden füllen die Lagerhalle in vielen Reihen, die auf ebenso viele Türen an der Rückwand ausgerichtet sind. Monsieur gähnt, seine Beine sind schwer wie Blei. Aber es ist kein Blei, das seine Bewegungen bremst, sondern zwei aus dem Fußboden sprießende Hände, die sich wie Fesseln um seine Fußknöchel gelegt haben. Monsieur blickt in einen Abgrund, der sich an der Decke auftut, ein großer gähnender Schlund, aus dem heraus sich eine Zungenschlange auf die Wartenden wirft, eine zischende Schlange mit Armen und Händen, und in den Händen Messer und Gabel. Monsieur duckt sich. Das ist das einzige, was er der Gefahr entgegensetzen kann. Keinesfalls darf er seinen Platz verlassen, sonst wäre die Warterei vergebens und er müsste sich wieder hinten anstellen. Denn niemand flieht vor der Zungenschlange, niemand, auch nicht der Ängstlichste, weicht auch nur einen Zentimeter.

Alle sind spät dran – wie immer, niemand hat Zeit und schon gar nicht zu verschenken. Lieber lassen sich die Leute von der Schlange aufspießen, lieber verschwinden sie ein für alle Mal in dem großen schwarzen Schlund. Monsieur ist schon fast bis zur Rückwand gekommen, schon steht er an der Tür zu einem Treppenhaus, das in eine andere Halle führt. Dort bietet sich ihm das gleiche Bild wie zuvor: Wartende in vielen Reihen, die auf ebenso viele Türen an der Rückwand ausgerichtet sind, und über den Wartenden ein großer, gähnender Schlund, aus dem sich eine Zungenschlange mit Messer und Gabel auf ihre Opfer wirft. Der Fußboden in dieser Halle füllt sich allmählich mit Wasser, schon steht es Monsieur und all den andern bis zum Hals. Das Plätschern des Wassers und der Stimmen wogen in der Halle hin und her. Das elektrische Licht, das alles mit einer grellgelben Soße übergießt, beginnt zu flackern. Monsieur ist kein guter Schwimmer. Ihm schwinden die Kräfte, er versinkt. Mit Wehmut blickt er seinen letzten Luftblasen hinterher. Monsieur gerät in einen Strudel, der ihn in einer Achterbahnfahrt in die Tiefe zieht. Monstren ziehen an ihm vorüber, Riesenschaben und King-Kong-Käfer mit den Gesichtern seiner Frau, die ihn mit seinem besten Freund betrügt. Er sieht die Fratzen seiner Kinder, die ihn schon längst nicht mehr ernst nehmen, und die ihn wie seine Frau, wie sein bester Freund und sein Chef ausnehmen wie eine Weihnachtsgans. Monsieur vergehen Sehen, Hören und Sagen. Er ist jetzt bereit, seinen Geist aufzugeben.

Plötzlich packen ihn Worte am Kragen, reißen ihn aus dem Strudel heraus und katapultieren ihn vor den Pult eines Großraumbüros, begossen mit der grellgelben Soße elektrisch flackernder Funzeln: „Tut mir leid“, sagt der Beamte zu ihm, „so kann ich nichts für Sie tun. Kommen Sie wieder, sobald Ihre Papiere in Ordnung sind!“

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