Der Beginn eines alternativen Internets
Freitag, 10. Dezember 2010 um 01:08 - futziwolf
Open Data Blog
Offene Daten – offene Gesellschaft
>>> Ein alternatives Netz muss her. Diverse Aktivisten bereiten derzeit den Start einer dezentralen Netzstruktur vor. Nicht zuletzt wegen der Sperrung von wikileaks.org will man nicht mehr auf die offensichtlich politisch beeinflussbaren Webadressen-Kataloge von ICANN angewiesen sein. Auf dot-p2p.org wird das Vorhaben vorbereitet. Ähnlich der Peer-to-Peer-Netzwerke (P2P), über die Daten getauscht werden, soll jeder, der ein kleines Programm auf seinem Rechner installiert, Domains erreichen können, die als Endung .p2p haben – also etwa www.zeit.p2p.
Das Rückgrat des Internets sind derzeit weltweit 13 Server (Root Nameserver), von denen ein großer Teil in den USA steht. Sie verwalten in letzter Instanz das so genannte Top-Level-Domain-System (TLD), sorgen also dafür, dass IP-Adressen wie 213.251.145.96 unter dem Namen wikileaks.org erreichbar sind. Für das P2P-Internet wären solche zentralen Rechner nicht mehr nötig. Ein alternatives DNS-System (Domain Name Server) entstünde. <<<
>>> Die Vorgänge der letzten zehn Tage stellen tatsächlich eine Eskalation einer Reihe schwelender Konflikte um die Kontrollierbarkeit des Netzes dar. Während in Deutschland der Irrsinn von “Sendezeiten” (JMStV) für das Web sich offenbar kaum noch verhindern lässt, ist in den USA ein Gesetz namens “Protecting Cyberspace as a National Asset Act” heftig umstritten. Es würde laut seinen Kritikern sogar das Abschalten eines Teils des Internets per “Kill Switch” ermöglichen. >>> blog.zeit.de
Offene Daten – offene Gesellschaft
>>> Ein alternatives Netz muss her. Diverse Aktivisten bereiten derzeit den Start einer dezentralen Netzstruktur vor. Nicht zuletzt wegen der Sperrung von wikileaks.org will man nicht mehr auf die offensichtlich politisch beeinflussbaren Webadressen-Kataloge von ICANN angewiesen sein. Auf dot-p2p.org wird das Vorhaben vorbereitet. Ähnlich der Peer-to-Peer-Netzwerke (P2P), über die Daten getauscht werden, soll jeder, der ein kleines Programm auf seinem Rechner installiert, Domains erreichen können, die als Endung .p2p haben – also etwa www.zeit.p2p.
Das Rückgrat des Internets sind derzeit weltweit 13 Server (Root Nameserver), von denen ein großer Teil in den USA steht. Sie verwalten in letzter Instanz das so genannte Top-Level-Domain-System (TLD), sorgen also dafür, dass IP-Adressen wie 213.251.145.96 unter dem Namen wikileaks.org erreichbar sind. Für das P2P-Internet wären solche zentralen Rechner nicht mehr nötig. Ein alternatives DNS-System (Domain Name Server) entstünde. <<<
>>> Die Vorgänge der letzten zehn Tage stellen tatsächlich eine Eskalation einer Reihe schwelender Konflikte um die Kontrollierbarkeit des Netzes dar. Während in Deutschland der Irrsinn von “Sendezeiten” (JMStV) für das Web sich offenbar kaum noch verhindern lässt, ist in den USA ein Gesetz namens “Protecting Cyberspace as a National Asset Act” heftig umstritten. Es würde laut seinen Kritikern sogar das Abschalten eines Teils des Internets per “Kill Switch” ermöglichen. >>> blog.zeit.de
Aufgenommen: Dez 10, 02:06
Aufgenommen: Dez 12, 14:42