Weltall-Sitcom der Künstlergruppe Monochrom

Freitag, 24. Juni 2011 um 01:32 - futziwolf

Weltall-Sitcom ISS auf der Bühne und als Video

de:bug über monochrom's ISS

Die notorischen Notoriker der Gruppe Monochrom haben eine Sitcom ausbaldowert, die in der ISS (International Space Station) spielt und nach der Videoserie auch als Improvisationstheater auf die Theaterbühne kommt: Was dann schlauen Klamauk und kurzweiliges Antitheater nach Nerd-Gusto verspricht.
In den einzelnen Episoden von Monochrom´s ISS geht es natürlich um die Arbeitsbedienungen im Weltall aus marxistischer Perspektive, die Widrigkeiten des Lebens mit den Ahnungslosen von der Bodenstation und um die andauernden Unverschämten und Zumutungen der Schwerelosigkeit.
Von Donnerstag bis Samstag ist jeweils eine Episode im Berliner Ballhaus Ost zu begaffen, Ende Oktober kommen dann noch einmal drei. Und für hartgesottene Serienfans gibt´s auch ein 6-Abend-Ticket für schlappe 50 Euro (ermäßigt 35 Euro).
'Der Orion' über
monochrom's ISS

'telepolis' über monochrom's ISS

what is monochrom
?

*1993. Lebt z. Zt. als Haufen bzw. Neue Unübersichtlichkeit in Wien, Graz, Bamberg und unter www.monochrom.at. Arbeitet u. a. als KünstlerInnen-gruppe, linksextremistischer Partyservice, Info-Point, Archiv, Sloterdijk II, Liveband, Gruppentherapie, Computerspiel und Konkursmasse. V. a. das Sammeln, Gruppieren, Registrieren und Befragen (Befreien?) von alltagskulturellen Vernarbungen ist monochrom Passion und quasi-ontologischer Auftrag.

Von Holländern lernen:

Freitag, 24. Juni 2011 um 00:31 - futziwolf
Als erster europäischer Staat garantieren die Niederlande Netzneutralität per Gesetz

Dj Unkut - DMC Online Worldchampionship 1st Round Entry

Mittwoch, 22. Juni 2011 um 16:48 - futziwolf

Wem gehören die Griechen?

Mittwoch, 22. Juni 2011 um 00:03 - futziwolf
Schäuble will Solarstrom aus Griechenland
Aus Fefes Blog: Na endlich hat mal jemand einen konstruktiven Vorschlag für die ganzen Entwicklungsländer innerhalb der EU,
ihr wisst schon, Spanien, Portugal, Griechenland. Die sind ja alle im Süden, wo die Sonne viel scheint!
Da muss man nur mal zwei und zwei zusammenzählen und denen als Bailout-Kriterium vorschreiben, dass sie sich die Landschaft mit Solarstromanlagen vollstellen. Das schlug der Schäuble gerade vor. Und so stammtischig wie das ist, so muss ich dem Vorschlag doch eine gewisse Coolness einräumen. Das wäre in der Tat der Kracher, wenn wir das machen würden. Die Griechen verkloppen ja gerade in großem Stil Ländereien. Wir könnten die ja auch "kaufen", wir haben das ja so gedreht, dass die substantiell Schulden bei uns haben. Und dann könnten wir darauf den Solarkram bauen. Wenn wir das geschickt einfädeln, kaufen die ihren Solarkram bei uns. Dann hätten wir quasi nochmal eine 2. Packung Wirtschaftsförderung (für die deutsche Wirtschaft natürlich, nicht die griechische) aus der Transaktion herausgeholt.

Wir erinnern uns: die Transaktion war, dass wir den Griechen billig Kredit gewähren, und die damit bei uns einkaufen gehen. Damit haben wir erreicht, was wir erreichen wollten, nämlich dass unser Geld zu unserer Wirtschaft wandert, ohne dass sich jemand vor der WTO wegen illegaler Subventionen oder Marktverzerrung beschweren könnte. Und am Ende hat Griechenland auch noch Schulden bei uns!

Mal sehen, wie oft wir das Spiel drehen können. Eigentlich wollen wir nämlich natürlich nicht, dass Griechenland tatsächlich Eigentümer der Solarstromanlagen ist, sonst fließt ja Geld von uns zu denen ab. Gut, das verrechnen wir mit ihren "Schulden" bei uns, aber trotzdem. Das funktioniert nur unter zwei Umständen: entweder die Griechen geben das Geld direkt wieder bei uns aus, oder wir sorgen anderweitig dafür, dass der Strom so billig wird, dass die damit zwar die "Zinsen" auf die "Schulden" abzahlen können, aber nicht tilgen können. Oder wir finden noch einen Weg, dass wir am Ende die Solarstromanlagen besitzen, und den Griechen noch Faulheit o.ä. vorwerfen können, weil sie keinen Bock auf den anderen Deal hatten, wo sie nur Zinsen "abzahlen" können.

Oh und ein Detail noch: die verkaufen ja gerade alles, was nicht niet- und nagelfest ist. Das wäre auch eine elegante Lösung, dass wir deren Stromversorger kaufen, und darüber regeln, dass sie keinen Gewinn durch ihren Solarstrom erwirtschaften. Wenn das nichts wird, müssten wir das über Wartung reinholen, aber das wäre ja irgendwie unelegant. Am Ende kaufen die dann lieber in China, wenn unser Solarkram wartungsintensiv ist.

vinyl & politics :: DAVID VANGEL - Breadth Control

Mittwoch, 22. Juni 2011 um 00:02 - futziwolf
DAVID VANGEL - "Breadth Control" - LP
Review in vinyl & politics
(Equinox Records)


Herzlichen Glüwurm! «Freistaat Christiania» kann wieder planen

Dienstag, 21. Juni 2011 um 16:31 - futziwolf
«Freistaat» kauft sich selbst

Dänische Hippie-Republik gerettet
1971 stürmten Hausbesetzer nach Christiania, jetzt kaufen die einstigen Besetzer und ihre Nachfolger den berühmten Kopenhagener «Freistaat». Die Dänen legen einen ihrer härtesten Dauerkonflikte über vier Jahrzehnte ziemlich pragmatisch bei.
(dpa) Der «Freistaat Christiania» kann auf Dauer als alternative Oase im Herzen Kopenhagens weiterbestehen. Die 700 Bewohner haben ein Verkaufsangebot des Staates für die komplette Anlage angenommen und sich damit ein permanentes Wohnrecht gesichert. Damit sei die Zukunft Christianias «endgültig gesichert», sagte der Anwalt der «Hippie-Republik», Knud Foldschack, am Dienstag im Rundfunksender DR.
Seit der Besetzung des früheren Kasernengeländes 1971 haben wechselnde Regierungen in Dänemark oft versucht, Christiania durch juristische und politische Initiativen und immer wieder mal handfeste Polizeieinsätze beizukommen. Umgekehrt hatten sich die Bewohner mit ausgefeilten Plänen für passiven Widerstand und Unterstützern aus ganz Kopenhagen auf einen grossen Polizei-Angriff gegen ihr Gelände vorbereitet. >>> nzz

"Empörte" fordern Generalstreik und Referendum in Spanien

Dienstag, 21. Juni 2011 um 14:28 - futziwolf
"Nicht das Volk sollte vor seinem Staat Angst haben, sondern der Staat sollte vor seinem Volk Angst haben ...
Nachdem am Sonntag Hunderttausende im spanischen Staat friedlich demonstriert haben, zeigt sich eines deutlich: Das Auflösen der Protestlager hat nicht zur Auflösung der Bewegung geführt. Tatsächlich haben die Demonstrationen in mehr als 50 Städten das Gegenteil gezeigt. Die Bewegung ist breiter, politischer und stärker geworden. Alle gesellschaftlichen Gruppen und alle Altersgruppen haben sich nun an ihren Protesten beteiligt.

... Die Empörten setzen nun als Perspektive einen Generalstreik auf die Tagesordnung, "der das Land stilllegen wird." Sie wollen sich damit dagegen wenden, dass die Kosten für Krise der einfachen Bevölkerung aufgebürdet würden, während man die Verursacher des Desasters, die Banken, mit Milliarden stütze. In einem Kommunique wurde auf der Abschlusskundgebung in Madrid nahe des Parlaments angekündigt, "dass die Kommissionen der Arbeiter und der Stadtteile schon damit begonnen haben, einen Generalstreik vorzubereiten, der einen gesellschaftlichen Wandel ermöglichen wird", der von der Bewegung angemahnt wird. In einer Nachricht "an die Mächtigen" wurde es abgelehnt, dass Löhne und Renten beschnitten werden. Gemeint ist dabei die Erhöhung des Rentenalters, das Einfrieren der Renten und zudem die Abkopplung der Lohnentwicklung von der Inflation, womit weiter fallende Reallöhne erwartet werden.

Andererseits soll begleitend ein Referendum organisiert werden, um die Bevölkerung im Land über diverse Reformen abstimmen zu lassen. Geplant ist, die Menschen am 15. Oktober an die Urnen zu rufen. Die vorgestellten fünf Fragen drehen sich um eine Wahlrechtsreform, um mehr Transparenz beim Einsatz der Ressourcen und um eine grundsätzliche Veränderung des ökonomischen Systems, das in den Dienst der Bevölkerung und nicht in den Dienst der Wirtschaft gestellt werden soll. Mit den Fragen wendet man sich auch gegen die Korruption und die Einflussnahme der Politik auf die Justiz, wie sie in Spanien ganz offensichtlich zu beobachten ist. >>> telepolis

Großbritannien: Wahlrecht nur noch für Steuerzahler?

Dienstag, 21. Juni 2011 um 14:23 - futziwolf
 
  Ein Kommentator im Telegraph schlug kürzlich allen Ernstes vor, alle Sozialhilfeempfänger aus dem Wahlrecht zu eliminieren. Zur Wahl sollen nur noch Personen berechtigt sein, die mit ihren Steuern etwas zur Finanzierung des Staates beitragen. Seine These stieß zumindest auf sehr viel Interesse. Zurück zu den Ursprüngen der Demokratie, wo in einem Land nur die oberen 10.000 wahlberechtigt waren? Wenn es nach den Vorstellungen von Ian Cowie geht, dann schon. Nach seiner Auffassung dürften nur noch Personen mitentscheiden, die etwas zum Haushalt des Staates beitragen. Als Grund nennt er unter anderem die anhaltende Politikmüdigkeit der Briten. Zu den Wahlen würden immer weniger Menschen gehen. Es sei jetzt an der Zeit, daraus ernste Konsequenzen zu ziehen.  >>> gulli.com

Neue Lyrik von Clemens Schittko:

Dienstag, 21. Juni 2011 um 01:55 - futziwolf
da kapo mit CS-Gas
Gedichte von Kai Pohl und Clemens Schittko
illustriert von Petrus Akkordeon
Lyrikreihe #0003
978-3-942890-04-5 Preis: 10,00 €
Sozialkritisch  -  Politisch -  Kritisch -  in jedem Fall Gedichte! >>> fixpoetry xxxx

 

Fünf mal zwölf Gedichte
- Herausgegeben von Kai Pohl
Die Schock Edition ist eine neue Lyrikreihe der Epidemie der Künste, die zwei- bis dreimal jährlich im Verlag Distillery erscheint. Die Publikation versammelt jeweils 12 Gedichte von fünf Autoren in fünf Heften mit jeweils einer Grafik im Innenteil. Ein Pappschuber als Sammelhülle verleiht den Heften Standfestigkeit für das Bücherregal.

Anonymisierungsdienste ausgesperrt

Montag, 20. Juni 2011 um 18:39 - futziwolf
Niedersachsen sperrt Anonymisierungsdienste aus Update
Meldung vorlesen und MP3-Download

Wer unentdeckt auf Webseiten des Landes Niedersachsens surfen oder mit niedersächsischen Behörden anonym kommunizieren will, hat Pech. Der technische Dienstleister für die Internetangebote der Region zwischen Harz und Nordsee, der Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsens (LSKN), sperrt die Nutzer von Services wie Tor aus. [Update: Java Anon Proxy alias JonDo scheint nach Angaben der Betreiber derzeit nicht betroffen zu sein.] "Wir setzen eine Sperrliste für bestimmte Anonymisierungsdienste ein", erklärte eine LSKN-Sprecherin gegenüber heise online. Es gehe dabei im Interesse der IT-Sicherheit um den Schutz vor Angriffen aus dem Cyberspace. Nach Angaben der Behördenvertreterin empfehlen auch die Hersteller von Netzwerktechnik den Einsatz zentraler Filterlisten. >>> heise.online++++++  auch hier: netzpolitik

Lektionen in Demut:

Montag, 20. Juni 2011 um 18:34 - futziwolf
Was Journalisten von Bloggern lernen können
Was können sich Journalisten von Bloggern abschauen? Zum Auftakt des NRW-Medienforums hier eine Zusammenstellung jener Lektionen, die der „Journalist“ Gutjahr vom „Blogger“ Gutjahr lernen konnte. Eine der ersten lautet: Demut.   >>> click the pic


Handyüberwachung bei Anti-Nazi-Demo

Montag, 20. Juni 2011 um 17:39 - futziwolf
Datenschnüffelei hat Nachspiel
Nach der Erfassung tausender Handydaten spricht Wolfgang Thierse (SPD) von einem "skandalösen Vorgang". Nun wird sich auch der sächsische Landtag mit dem Thema befassen
BERLIN taz | Nachdem bekannt geworden ist, dass die Polizei bei einer Anti-Nazi-Demo in Dresden Tausende Handys überwacht hat, fordert die Opposition im sächsischen Landtag Aufklärung. Die SPD-Fraktion hat am Montag eine parlamentarische Anfrage an die Landesregierung gestellt.
"Wir fordern von der Regierung Aufklärung über Umfang und Begründung der Maßnahme sowie den Verbleib und die Verwendung der dabei gewonnenen Daten", sagte der sächsischse SPD-Fraktionchef Martin Duling der taz. Die sächsische Grünen-Fraktion hat für die kommenden Tage zudem eine Sondersitzung des Innen- und Rechtsausschusses beantragt. Auf Antrag der Linksfraktion findet kommende Woche eine Aktuelle Debatte im sächsischen Landtag statt, in der eine Regierungserklärung gefordert wird. >>> taz

Privatsphäre, was war das doch gleich ?

Freitag, 17. Juni 2011 um 10:08 - Toxo
TV Tipp von Markus :
Gestern lief auf irgendeinem der vielen ZDF-Kanäle eine Dokumentation namens “ZDFzoom – Hilfe, ich bin nackt”. Die Dokumentation beschäftigte sich mit Privatsphäre und Datenschutz in Zeiten von sozialen Medien und nahm dabei eher eine Anti-Post-Privacy-Haltung ein. Die halbe Stunde Sendung gibt es im Netz zu sehen, zumindest bis sie depubliziert wird.

Thomas Praus (aka @stylewalker) wurde als Opfer ausgesucht und sein digitales Leben nach recherchiert. Die Ergebnisse wurden ausgedruckt und an eine Wand gehängt, wie man es aus Krimis kennt. Aber als Visualisierung von Datenspuren im Fernsehen fand ich das kreativ gelöst. Thomas schreibt in seinem Blog über das Erlebnis.

via netzpolitik.org

BA/MA-Umstellung des Lehramtes und Lohnkürzungen stoppen!

Samstag, 11. Juni 2011 um 16:03 - futziwolf
BACHELOR/MASTER-Umstellung des Lehramtes und Lohnkürzungen stoppen! –
Für ein Moratorium unterschreiben!

Auf Beschluss der ehemaligen schwarz-gelben Landesregierung soll das Lehramtsstudium in NRW zum kommenden Wintersemester grundsätzlich reformiert werden. Ein entscheidender Punkt der Reform ist, dass das Lehramtsstudium nach dem gleichen Muster auf das Bachelor-Master-System umgestellt werden soll, das sich bei den bereits umgestellten Studiengängen als grundsätzlich lern- und wissenschaftsfeindlich erwiesen hat. An Hochschulen, die bereits einen Modell-BaMa-Studiengang haben, wird das Lehramtsstudium erneut umgestellt. Außerdem soll ein Teil der Bezahlung des Referendariates entfallen.
Dagegen haben die Studierenden der GEW NRW und die junge GEW NRW eine Unterschriftenkampagne für ein Moratorium des entsprechenden Gesetzes gestartet. Ein Moratorium ermöglicht, auf Grund der Erfahrungen sowohl mit den klassischen als auch mit den Bachelor-Master-Studiengängen eine sinnvolle Studienreform zu erarbeiten. (mehr…)

SoundDigger Vol.137: Oldschool D&B + JapanJazzMix

Samstag, 11. Juni 2011 um 12:42 - futziwolf