Sozialistisches Monopoly

Mittwoch, 28. November 2012 um 01:50 - futziwolf

Wie das Mietshäuser-Syndikat Spekulation mit Wohnraum verhindert.
Wohnen als Projekt
>>> Das Modell des Mietshäuser-Syndikat bedient sich der Regeln des Marktes, um selbstorganisierten Hausprojekten auf die Beine zu helfen. Wer mitmachen will, kommt mit wenig Geld aus, muss aber umso mehr soziales Kapital mitbringen.
"Wir sind unter ihnen: Wir tummeln uns im Dickicht der Stadt unter Baulöwen und Immobilienhaien, unter Häuslebauern und Wohnungseigentümern, unter Wohnungsbau­gesellschaften und Kapitalanlageunternehmen. Wir konkurrieren mit ihnen um die eine oder andere Immobilie und spielen das Monopoly im Maßstab 1:1." Mietshäuser-Syndikat
Die Genugtuung, die aus dieser Eigendarstellung des Mietshäuser-Syndikats spricht, rechtfertigt sich durch inzwischen 66 selbstverwaltete Hausprojekte in ganz Deutschland, davon allein zwölf in der Syndikatsheimat Freiburg im Breisgau. Die "Kunden" des Syndikats sind vielfältig - gemeinsam ist ihnen lediglich eine mehr oder weniger links-alternative politische Ausrichtung sowie der Wunsch, in einer selbstorganisierten Gemeinschaft zu wohnen, die sich über das reine Zusammenleben hinaus auch sozial oder kulturell engagiert. <<< telepolis


SoundDigger Vol.240 :: TRAINWRECK

Dienstag, 27. November 2012 um 19:38 - futziwolf

[happy birthday monsignore]

Taken from a poem by Charles Bukowski called "The harder they try", "if there is light it will find you" might sound a bit fatalistic and well, in some way it is, but it also offers hope. in this regard that line also works in contrast to the lyrics on this record: a lot of them might seem a little bit negative and depressing and that´s just what they are. i do believe that everyone tends to get depressed from time to time and i´m glad i have this outlet to get a lot of that stuff of my chest, but yeah, there is always a light at the end of the tunnel, even if it´s just the train steaming ahead of you... oh but don´t you worry, because tomorrow we will run faster, making for a great "Stand By Me"-esque escape. ps.: as always, the explanations offered are just my personal interpretations, feel free to read into the lyrics what makes sense for yourself. make your own noise.

LIMA : Die Linke Medienakademie in der Uni Bielefeld

Montag, 26. November 2012 um 15:46 - futziwolf
Linke Medienakademie in Bielefeld

Macht klug, macht Spaß, macht bekannt:
Mit der LiMAregional kannst Du Deine Medienkompetenz
und Dein Netzwerk in nur einem Tag er
heblich erweitern.

Ort: Universität Bielefeld, Universitätstraße 25, 33615 Bielefeld
Termin: 1. Dezember 2012
Teilnehmerbeitrag: kein
Alle Medieninteressierte können kostenfrei an den Workshops teilnehmen.
Anmeldung
Am 01.12.2012 findet die erste regionale Linke Medienakademie - kurz LiMA - in Bielefeld statt. Der größte links-alternative Medienkongress in Deutschland wurde 2002 zum ersten Mal in Berlin veranstaltet. Seitdem fahren jedes Jahr im Frühling rund 1250 Teilnehmende dorthin: Journalist_innen, Öffentlichkeitsarbeiter_innen und Medienmacher_innen treffen sich zur Weiterbildung, zu politischen Diskussionen und zur Vernetzung. Nun wird das Konzept der kritischen, offenen Medienakademie auf regionale Veranstaltungen ausgedehnt, so dass die Teilnahme an den Workshops, Vorträgen und Diskussionen auch in anderen Städten möglich wird. Es geht darum, die Teilnehmenden für die Medienarbeit zu begeistern und sie fit für den alternativen Medienalltag zu machen. "Frontalunterricht hält niemand, vielmehr wird an praktischen Beispielen diskutiert." so Sandra Begsch in der taz. Anfang Dezember besteht nun auch in Bielefeld die Möglichkeit das Angebot der Linken Medienakademie wahrzunehmen.
Programm:

Kampagne gegen Gummigeschosse

Sonntag, 25. November 2012 um 23:00 - futziwolf
Aus gegebenem Anlaß mit bitterbösem Hintergrund, erreichte uns folgende Information von Radio El Zapote:
Während des Generalstreiks vor wenigen Tagen in Spanien kam es in Barcelona zu brutalen Übergriffen durch die Staatsgewalt, die u.a. durch das Abfeuern von Gummigeschossen gekennzeichnet waren.
Angesichts dessen hat ein Freund von Joni, den wir als Tourorganisator von Fermin Muguruza & anderen Bands sowie Labelbetreiber  der Kasba Music kennen, ein Augenlicht verloren.
Nun ruft Joni im Namen seines Freundes, weltweit alle unbeugsamen GenossInnen zu einer größeren Kampagne auf, die vermitteln soll, daß Widerstand auch mit einem Auge möglich ist.
Wer sich dazu aufgerufen fühlt, sollte sich per Mail solidarisch erklären, sei es mit einem Foto oder einem Solitext in englisch. Auch wenn wir den betroffenen Menschen nicht persönlich kennen, so gilt ihm dennoch unsere Solidarität, denn: gemeint sind wir Alle!
Kontakt: joni@hacecolor.com
http://ojocontuojo.wordpress.com/
facebook.com/lakinkybeat

Saluti a Tutti: Radio El Zapote/ Bochum

SoundDigger Vol.239 :: Knifefight! > Folkpunk <

Sonntag, 25. November 2012 um 01:41 - futziwolf
We strongly oppose fascism, sexism, racism, homophobia and all other systems of oppression. We furthermore reject the concept of religion, as it leads to narrow-mindedness instead of making people free. Thank you for your attention, and may the force be strong with you!

Knifefight! Tourdates !!! [Update 20.03.2012]

SoundDigger Vol.238 :: Dday One + 1000Names

Samstag, 24. November 2012 um 00:03 - futziwolf








SoundDigger Vol.237 :: hiphop beats 'n'sketches @ Original Cultures

Freitag, 23. November 2012 um 02:56 - futziwolf


Original Cultures is a non-profit arts organisation and label based in Bologna and London.





"Mit Zweifeln macht man keine Revolution"

Donnerstag, 22. November 2012 um 13:46 - futziwolf
Pierre Schoellers Film "Der Aufsteiger", ein Königsdrama der Demokratie
>>> Der Spielfilm "Der Aufsteiger" des Regisseurs Pierre Schoeller stellt endlich einmal einen Spitzenpolitiker ins Zentrum: Bertrand Saint-Jean ist Verkehrsminister der französischen Republik. Er will auf dem Weg zur Macht keinen moralischen Schaden nehmen. Aber auch er muss Kompromisse eingehen, Prinzipien opfern. Ein spannendes Portrait der Hinterzimmer der Macht, das in Deutschland kaum denkbar wäre...  >>> telepolis

In Israel und Gaza sterben Menschen, bei Twitter spielen sie Krieg

Sonntag, 18. November 2012 um 01:47 - futziwolf

Thank You No Thank You by Geoff Berner


 

SoundDigger Vol.236 :: Norwegian Arms + AYUNG KYUNG

Samstag, 17. November 2012 um 14:32 - futziwolf

Die Unerträglichkeit des Seins :: Xavier Naidoo

Donnerstag, 15. November 2012 um 12:20 - futziwolf
Das Werbemagazin INTRO vermeidet schon seit einigen Jahren zu den unbedingt lesenswerten Popkultur-Infomagazinen zu gehören und Martin Büsser lässt sich auch des öfteren nicht ohne Schmerzen lesen. Doch seine Review über die neuen Platten von Xavier Naidoo; dessen Stimme, plötzlich im Autoradio auftauchend, bei mir schon des öfteren Schocks hervor riefen, die fast zu Massenkarambolagen führten; entlarft den deutsch-Soul-Rapper und Aushänheschild des Brother Keepers-Projektes endgültig als das was er ist: unerträglich!
Xavier Naidoo
»Zwischenspiel / Alles für den Herrn«

[Naidoo Records / SPV / VÖ: 25.03.2002 ]
von Martin Büsser im INTRO

"Wo es schmerzt, da greift man hin" (40)

Dienstag, 13. November 2012 um 17:38 - monsignore genickschuss
Solidarität mit Michael Jäger!
Gegen eine Zensur wissenschaftlicher Literatur!

Eine Rezension seines noch immer nicht offiziell erschienenen Buches:

Michael Jäger: Anmerkungen zum faschistischen Charakter der deutschen Sprache und nazistischen Kontinuitäten in Kultur und Gesellschaft.
Noch ist unklar, ob das neue Buch von Michael Jäger überhaupt veröffentlicht wird und das obwohl die Erstauflage schon seit Wochen zur Auslieferung bereit liegt und der Folgeband („Antisemitismus im Zeitalter des Poststrukturalismus. Vom Ende eines Traums.“ ) bereits geschrieben ist. Diese Rezension bleibt also bis auf Weiteres eine unter Vorbehalt.

In seinem letzten Werk hatte der junggebliebene Berliner, thematisch überraschend, aber in gewohnter Schärfe, mit den deutschen Protagonisten einer internationalen Subkultur abgerechnet: „Das Bunt ihrer Haare soll sie vom Feldgrau der Wehrmacht abheben, aber die schwarzen Stiefel und Jacken legen den SS-Bezug zu nahe, um ihnen den deutschen Gruß zu verweigern. Traurige Sturmtruppen freilich, die sich da um Mülleimer balgen, nicht nur aus Sicht des Altnazis.“ („Punk. Oder: Warum die Deutschen lieber Leergut sammeln als für Israel zu streiten!“, Berlin 2004). Allerdings hatte sich Jäger schon kurz nach Erscheinen des 89-Seiten-Büchleins von seinem Text distanziert, nicht weil es daran inhaltlich etwas auszusetzen gäbe, sondern weil der Inhalt noch nutzloser sei als alles was er bisher geschrieben habe und in Zukunft noch schreiben werde, so Jäger.

Mit „Anmerkungen zum faschistischen Charakter der deutschen Sprache und nazistischen Kontinuitäten in Kultur und Gesellschaft“ kehrt der, trotz zahlloser Publikationen noch verhältnismäßig unbekannte Linguist und Soziologe nun jedoch – Viele werden aufatmen! - zu seinem großen Thema zurück und Kapitelüberschriften wie „Subjekt-Prädikat-Objekt – Ein Satzgefüge als Lebenslüge“ zeigen bereits an, dass dieser Autor über seinen Ausflug in die geistlosen Untiefen des Punk keinen Deut an intellektueller Reife und sprachlicher Präzision eingebüßt hat.

SoundDigger Vol.235 :: ghost mice - plant your roots

Samstag, 10. November 2012 um 04:32 - futziwolf
ghost mice - plant your roots
this is a collection of our various split 7"s/CDs/LPs. (our sides only)
FROM:
Brook Pridemore split 7"
Taco Cat split 7"
Onsind split 7"
Andrew Jackson Jihad split CD/LP
Defiance Ohio split CD
Saw Wheel split CD (2008)

released 08 November 2012

>>> see our GHOST MICE special <<<



Regierungserfolg des Jahres: Aussteigerprogramm Linksextremismus

Freitag, 9. November 2012 um 04:18 - futziwolf
1 Ausstieg aus der autonomen Szene vollzogen !
>>> Na, da kann man den Kämpfern gegen Kommunismus, Antifaschismus und Anarchismus in Bundesregierung und Verfassungsschutz ja mal richtig auf die Schulter klopfen. Im Oktober 2011 startete der Verfassungsschutz ein Aussteigerprogramm für Linksextremismus.
Ihr wisst ja, die Antifagruppen hierzulande bestrafen Abtrünnige mit Mord und Totschlag. Wer rausgeht aus dem autonomen Jugendzentrum oder dem Ortsverband der Linkspartei, dem werden Pferdeköpfe vor die Tür gelegt. Schlimmer als die Mafia, dachte man sich beim Verfassungsschutz. Also musste eine Hotline her, damit die Aussteiger endlich eine Chance auf ein neues Leben haben. Das Aussteigerprogramm mit dem Namen AP LEX war geboren.
Die Linken-Abgeordnete Ulla Jelpke hat jetzt nach einem Jahr mal eine kleine Anfrage mit vielen klugen Fragen gestellt – und gebohrt, wie es denn so läuft. (Hier das lesenswerte PDF)
Und es läuft richtig, richtig super: ganze 33 Leute haben nach einem Jahr Laufzeit angerufen, davon 19 im ersten Monat. Im September 2012 rief nur noch eine Person bei der so genannten “Hotline” an. Von diesen sagenhaften 33 Anrufen:

- waren 3 besorgte Familienangehörige (vermutlich die Eltern der unten genannten drei)
- meinten es ganze 3 Personen ernst (vermutlich die Kinder der drei Anrufer oben)
- bei einem Anrufer “wies das Anliegen keinerlei Bezug zum Linksextremismus auf” (Off-Topic-Querulant)
- ein Anrufer wollte allgemeine Informationen zum Linksextremismus
(“Bin ich da richtig beim Verfassungschutz?”)

- und 25 Anrufer verarschten die Hotline
(Zitat Bundesregierung: “ist von einer nicht ernstgemeinten Kontaktaufnahme auszugehen”)


Demo + Konzert zum rassistischen Brandanschlag in Mölln 1992

Dienstag, 6. November 2012 um 17:03 - futziwolf
Demo + Solidaritätskonzert zum Gedenken der Opfer der rassistischen Brandanschläge in Mölln 1992
Im Rahmen der Gedenkveranstaltungen zum 20. Jahrestag der rassistischen Brandanschläge in Mölln, möchte Familie Arslan in Zusammenarbeit mit unserem Freundeskreis ein Konzert zum Gedenken an die ermordeten Familienmitglieder Bahide und Yeliz Arslan und Ayse Yilmaz veranstalten. Die Familie möchte das Konzert als ein deutliches Signal gegen Rassismus und Neofaschismus verstanden wissen.
Zeitplan der kompletten Gedenkveranstaltungen:
Freitag, 16.11.2012 18,00h -
Dokumentarfilm
Premiere des Dokumentarfilms über Ibrahim Arslan von Malou Berlin
Ort: Theatersaal des Augustinums, Moelln
Samstag, 17.11.2012 12:00h - bundesweite Antifa-Demo + Konzert
Ort:
Bauhof Mölln
anschließend Konzert im Gedenken an Bahide und Yeliz Arslan und Ayse Yilmaz
16:00-21:00 Ort: Stadtwerke-Arena, Moelln
Konzert mit:
Murat KayI - Neonschwarz - Sisters - Jan Delay feat. Delydies, DJ Mad

im Anschluss an die bundesweite antifaschistische Demonstration
Ort: Mölln, Stadtwerke Arena auf dem Schulberg-Gelände Veranstaltungszeit: 16:00h – 21:00h
erwartete Besucherinnenzahl: ca.3.000 Personen
Freitag, 23.11.2012 - Gedenktag
15:00h Dialog Hilal Sezgin (Schriftstellerin und Publizistin) und Imran Ayata (Schriftsteller und Mitbegründer von KanakAttack) Ort: Stadthauptmannshof, Moelln
16.00 - 16.20h Pressekonferenz Ort: Stadthauptmannshof, Moelln
18:00h Kranzniederlegung vor dem Brandhaus
19:00h Möllner Rede von Beate Klarsfeld Ort: Stadthauptmannshof, Moelln

Selbstdarstellung des „Freundeskreises im Gedenken an die rassistischen Brandanschläge von Mölln 1992“: